Fragen zur Antragstellung

Dagmar

Fragen zur Antragstellung

Beitrag von Dagmar » 07 Jan 2011, 11:22

Hallo,

ich möchte gerne in den Osterferien eine MuKi-Kur machen, habe aber jetzt erst einmal den Antragsberg vor mir.

Ich war vor 6 Jahren schon mal auf einer Kur, da habe ich die Antragsstellung übers Müttergenesungswerk gemacht. Diesmal dachte ich, ich versuche es mal allein, bin mir aber noch unsicher, wie die Reihenfolge war.

Könnt ihr mir helfen?

Ich gehe zu meinem Hausarzt (Attest für mich)
Zum Kinderarzt (Attest für mein Kind)
Dann schicke ich die Atteste zur privaten KK und zur Beihilfe (beim letzten Mal hat die Beihilfe meine Unterlagen dreimal [!] verloren)
Die Beihilfe nennt mir einen Amtsarzttermin
Nach dem Amtsarztgutachten entscheidet die Beihilfe über die Bewilligung

Stimmt das so?

Und ist das bis zu den Osterferien machbar? Oje, ich glaub das wird eng...

Liebe Grüße von Dagmar

simonsmama

Beitrag von simonsmama » 07 Jan 2011, 12:15

Hallo,
erst bei der Beihilfestelle anrufen, die sagen was sie benötigen.
Die private Krankenkasse schließt sich im Falle der Genehmigung einer Kur durch die Beihilfe an. D.h. Maßgeblich ist der Antrag bei der Beihilfe.
Ich weiß, dass einige Kliniken auch Plätze vorreservieren. Guck mal hier: www.mutterkindkliniken.de Dort habe ich 2008 auch vorreserviert. Ich hatte dann 4 oder 5 Wochen Zeit, die kompletten Unterlagen beizubringen.
Viel Glück!

Dagmar

Beitrag von Dagmar » 07 Jan 2011, 13:50

Hallo,

vielen Dank für die Info!

Werde also mein Glück bei der Beihilfestelle versuchen (die sind allerdings nicht leicht zu erreichen...).

Aber die Atteste benötige ich ja sowieso, am besten mache ich schon mal Hausarzt und Kinderarzt-Termine.

Danke für den link! Ich schau im Moment nach einzelnen Kliniken, die in Ordnung sein sollen (v.a. am Meer) und rufe an (bisher nur Absagen) oder schreibe mails. Vielleicht klappt es ja so.

Danke und liebe Grüße!

Dagmar

Beitrag von Dagmar » 07 Jan 2011, 15:36

Hallo,

ich habe es weiter versucht bei verschiedenen Kliniken und eine könnte mir für zwei Wochen (sehr knapp, das schaff ich gar nicht) einen Platz reservieren.

Sie schreiben aber, dass sie nicht mit der Beihilfe abrechnen und ich eine Kostenübernahmeerklärung unterschreiben muss. Das verunsichert mich sehr. Falls dann die Finanzierung nicht klappt, muss ich dann selber zahlen?

Oder ist das das übliche Vorgehen?

Liebe Grüße!

simonsmama

Beitrag von simonsmama » 07 Jan 2011, 18:47

Stimmt, 2 Wochen sind knapp bemessen. 4 bis 6 Wochen dauert das Verfahren allemal.

Eine Kostenübernahme bzw. Behandlungsvertrag ist die Regel. Du bis ja ohnehin für die Klinik der Kostenträger, erhälst die Rechnung und musst dann mit der Beihilfe abrechnen. Ich hatte vor der Anreise eine Abschlagsrechnung bekommen (ca. 500 € pro Person), die ich direkt an die Beihilfe gegeben habe. Die haben mir eine Vorauszahlung überwiesen und ich habe den Abschlag dann an die Klinik gezahlt. Mit der Schlussrechnung war es ähnlich: Die habe ich auch an die Beihilfe weitergeleitet. Da dort alles so lange dauert, hatte ich nach 4 Wochen eine Mahnung in der Post. Aber als ich Bescheid sagte, dass die Verzögerung durch meine Beihilfestelle entstanden ist, war das ok. Nach ca. 6 Wochen hatte ich den Anteil von der Beihilfe und habe dann den Gesamtbetrag (Beihilfe, private KK) an die Klinik überwiesen. Die waren dort total verständnisvoll.
Aber: Beihilfefähig sollte die Klinik schon sein, die Du Dir aussuchst.

Dagmar

Beitrag von Dagmar » 07 Jan 2011, 18:51

Vielen Dank für die Info :)

Ihr seid wirklich super, so langsam blicke ich besser durch.

Also kann ich die Kostenübernahme ruhig unterschreiben und wenn ich die Kur nicht genehmigt bekomme, muss ich sie trotzdem nicht antreten?

Liebe Grüße!

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cuddle
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Beitrag von cuddle » 07 Jan 2011, 19:06

Da wär ich jetzt vorsichtig, denn du unterschreibst ja, das du die Kosten übernimmst, oder ?
Der klinik ists letztendlich egal, ob du die Bewilligung von der Beihilfe und damit die Erstattung bekommst. Abrechnen tun sie ja erstmal mit Dir...

Ich bin gerade im Widerspruch mit der Beihilfe, habe hier aucg bereits den Vertrag liegen, werde aber nichts unterschreiben.
Hier steht z.B. drin, das man 85% der Kosten bezahlen muss, wenn man die Kur nicht antritt und kürzer als 4 Monate vor Kurantritt absagt....
Königsblaue Grüße
Heike


2008 Ostseeklinik Kühlungsborn
2012 CBT Haus am Meer Borkum
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2017 Gesundheitswoche Maria am Meer Norderney
2019 Gesundheitswoche - wieder Norderney

Dagmar

Beitrag von Dagmar » 08 Jan 2011, 11:59

Oje, also doch komplizierter...
Ich werde am Montag mal die Kurkliniken, die mir das mit der Kostenübernahme geschrieben haben, anrufen und genauer nachfragen.
Kann doch nicht sein, dass ich nur reservieren kann, wenn ich im Notfall selbst finanziere.

Widerspruch? Heißt das, die Beihilfe hat bei dir abgelehnt? Direkt nach Antragstellung oder der Amtsarzt?

Liebe Grüße!

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cuddle
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Beitrag von cuddle » 08 Jan 2011, 15:33

Der Amtsarzt hat abgelehnt, war eine vorzeitige Beantragung, jetzt habe ich das Gutachten angefordert und gehe dann in den Widerspruch
Königsblaue Grüße
Heike


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Dagmar

Beitrag von Dagmar » 08 Jan 2011, 16:03

Oje, der Amtsarzt!
Beim letzten Mal (bei mir vor 6 Jahren) hatte ich auch Probleme mit dem Amtsarzt. War ein bisschen seltsam, weil der mir weismachen wollte, dass ich "zu krank" für eine Mutter-Kind-Kur sei. Aber zum Glück konnte ich ihn noch überzeugen.

Alles Gute für deinen Widerspruch!

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