Original geschrieben von pepper
Ja da hast du vollkommen recht.
Das ist echt nicht normal mit den Arzt-Teminen ganz egal wofür man einen brauch man muss überall warten, warten, warten.
Ich frag mich wo das noch hinführen soll mit unserem System.
Dem Onkel von meinem Mann haben sie vor 2 Wochen das rechte Bein überm Knie abgenommen. Inzwischen ist er zu Hause und es kommt der Pflegedienst (sie wohnen im 2.OG) jetzt muss die Pfelegestufe beantragt werden und man hat Ihnen ge4sagt es kann bis zu einem halben Jahr dauern. Tja und bis dahin müssen Sie wohl alles selber finanzieren. Und das wird so einiges sein Prothese, ebenerdige Duschwanne, Treppenlift usw
bin gespannt wie das weiter geht. Einfach ohne Worte. Es müsste doch für besondere Fälle auch ne Abteilung geben die besonders schnell arbeitet.
Völliges Unverständnis.
Da scheint aber so einiges schief gelaufen zu sein bei deinem Onkel! Mein Schwiegervater hat auch gerade sein Bein in der Mitte des Oberschenkels abgenommen bekommen. Abgesehen davon, dass man für die Heilung der Wunde mindestens 3 Wochen rechnet, kommt er danach direkt in die Reha, damit er wenigstens ein bisschen fit ist, wenn er nach Hause darf. Da er schon vorher einige Amputationen am gleichen Bein und mehrere Schlaganfälle hatte, ist er schon in eine Pflegestufe eingestuft worden. Das ging aber damals schon direkt über die Klinik. Das spart Zeit, man hat Hilfe beim Ausfüllen und in die meisten Kliniken kommt der medizinische Dienst mindestens einmal in der Woche, dann kann die Begutachtung gleich vor Ort stattfinden. Mein Schwiegervater war innerhalb kürzester Zeit mit dem Antrag durch. Zwischendurch hat er eine höhere Stufe beantragt, das hat der Pflegedienst mit ihm gemacht und die ganze Geschichte war auch innerhalb kürzester Zeit durch..
Außerdem kann man von der Pflegekasse einen Zuschuss zu den Umbauten beantragen, ich meine, das waren 2.500,00 Euro. Das deckt zwar nicht alles ab, ist aber schon mal ein guter Zuschuss für die ersten Umbauten.
Für meine Begriffe müsste dein Onkel dringend in die Reha. Während diese Zeit könnten die wichtigsten Umbauten schon vorgenommen werden, wobei man bei einer Wohnung im 2. Stock überlegen sollte, ob nicht ein Umzug in eine behindetengerechte Wohnung besser wäre.
Es gibt jede Menge Hilfe, man muss ich allerdings selbst darum kümmern! In unserer Gemeinde gibt es eine Pflegeberaterin, die einem bei den Planungen hilft. Ich nehme an, so etwas gibt es bei jeder Gemeinde/Stadt, erkundigt euch doch mal. Alles Gute für deinen Onkel!