Reha mit Kindern oder MuKiKur?

sana74

Beitrag von sana74 » 17 Okt 2011, 19:55

So, das wars dann.
Habe vorhin mit meiner KK telefoniert. Hatte online Antrag für die Kur beantragt. Ich bekomme keine Kur. Erstens habe ich erst wieder ab april 2012 die Möglichkeit eine Kur zu beantragen 8hätte es trotzdem eher versucht), Zweitens kann ich keine von der KK genehmigte Kur beantragen wenn ich Krankengeld bekommen. Woher soll man sowas wissen??? Ich erzählte das ich schon vom Rententräger anträge hier hab. Erstens gruselt es mich das alles irgendwie richtig auszufüllen, Zweitens kann ich das nur mit nem Facharzt den ich ja nicht habe!!! Das sagte ich dann auch. Und das ich nicht noch solange warten kann, da ich echt nicht mehr weiter weiß. Der Berater nannte mir dann 3 Ärzte in meiner Nähe (1 internist und 2 Hausärzte) die wohl so einen Reha Antrag ausfüllen dürfen. Ich hab keine Ahnung wonach das geht, wer das darf und wer nicht?! Naja, den einen Arzt kenn ich, da war ich gerade heute morgen, hatte meine Mum nämlich zu ihrem Hausarzt gebracht. Bei dem hole ich mir jetzt einen Termin, brauche nur Überweisung von meinem Hausarzt. Also muss ich doch weiter nach einer geeigneten Klinik für Burnout suchen, wo auch meine Kinder guten Schulunterricht haben und nicht mit schwer psychisch Kranken leben müssen! :( :( :(

pepper

sana74

Beitrag von pepper » 17 Okt 2011, 20:10

oh Gott du Arme,
das ist echt ätzend warum kann keine Kur beantragen wenn man Krankengeld bekommt was ein Schwachsinn das eine kann das andere doch nicht ausschliessen !? ruf doch mal bei an [red]XXX (Beitrag editiert von Piranha: Name und Telefonnummer der Kurberatung entfernt, da wir keine Werbung zulassen für Kurberatungen!!![/red] Hoffe der Arzt deiner Mutter ist auch der Richtige für dich dass du nicht noch mehr gerenne hast. Drück dir alle Daumen die ich hab. Die von der Mukiku können dir auch evtl. bei der Kurhaus-Auswahl helfen.
Viel Erfolg !!!

Laetitia

RE:

Beitrag von Laetitia » 18 Okt 2011, 03:22

Original geschrieben von sana74

So, das wars dann.
Habe vorhin mit meiner KK telefoniert. Hatte online Antrag für die Kur beantragt. Ich bekomme keine Kur. Erstens habe ich erst wieder ab april 2012 die Möglichkeit eine Kur zu beantragen 8hätte es trotzdem eher versucht), Zweitens kann ich keine von der KK genehmigte Kur beantragen wenn ich Krankengeld bekommen. Woher soll man sowas wissen??? (

Hmm - wenn man hier ein wenig sucht wird man immer wieder den Hinweis darauf finden ,daß man keine MuKIKur bekommt wenn man krankgeschrieben ist.... Und dazu zählt auch der Bezug von Krankengeld.

Ich hatte das gerade erst gestern in einem Thread explizit erwähnt. ;)


Ich kenne es auch so , daß jeder Artz einen Reha-Antrag für die RV ausfüllen darf. Ich hatte das auch schon mal gepsotet und weiß ehrlich gesagt nicht wo da Dein Problem liegt...... Auch für Psychologische Erkrankungen kann natürlich ein anderer als ein Fachartz für Psychiatrie so einen Antrag ausfüllen..... Nebenbei: ein Therapeut kann das in den meisten Fällen gar nicht , da der oft eben kein Artz ist sonder Psychologe mit Zusatzausbildung in Therapie. Fachärtze in dem Gebiet sind die Psychiater.


Und da bekommt man auch nicht erst in Monaten einen Termin..... Hier dauert es je nach Erkrankung 2 bis 4 Wochen...( seit ein Psychiater wieder dazu gekommen ist ).

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leuchtturm66
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RE: Azttermine

Beitrag von leuchtturm66 » 18 Okt 2011, 07:05

Original geschrieben von pepper

Ja da hast du vollkommen recht.
Das ist echt nicht normal mit den Arzt-Teminen ganz egal wofür man einen brauch man muss überall warten, warten, warten.
Ich frag mich wo das noch hinführen soll mit unserem System.
Dem Onkel von meinem Mann haben sie vor 2 Wochen das rechte Bein überm Knie abgenommen. Inzwischen ist er zu Hause und es kommt der Pflegedienst (sie wohnen im 2.OG) jetzt muss die Pfelegestufe beantragt werden und man hat Ihnen ge4sagt es kann bis zu einem halben Jahr dauern. Tja und bis dahin müssen Sie wohl alles selber finanzieren. Und das wird so einiges sein Prothese, ebenerdige Duschwanne, Treppenlift usw
bin gespannt wie das weiter geht. Einfach ohne Worte. Es müsste doch für besondere Fälle auch ne Abteilung geben die besonders schnell arbeitet.
Völliges Unverständnis.

Da scheint aber so einiges schief gelaufen zu sein bei deinem Onkel! Mein Schwiegervater hat auch gerade sein Bein in der Mitte des Oberschenkels abgenommen bekommen. Abgesehen davon, dass man für die Heilung der Wunde mindestens 3 Wochen rechnet, kommt er danach direkt in die Reha, damit er wenigstens ein bisschen fit ist, wenn er nach Hause darf. Da er schon vorher einige Amputationen am gleichen Bein und mehrere Schlaganfälle hatte, ist er schon in eine Pflegestufe eingestuft worden. Das ging aber damals schon direkt über die Klinik. Das spart Zeit, man hat Hilfe beim Ausfüllen und in die meisten Kliniken kommt der medizinische Dienst mindestens einmal in der Woche, dann kann die Begutachtung gleich vor Ort stattfinden. Mein Schwiegervater war innerhalb kürzester Zeit mit dem Antrag durch. Zwischendurch hat er eine höhere Stufe beantragt, das hat der Pflegedienst mit ihm gemacht und die ganze Geschichte war auch innerhalb kürzester Zeit durch..

Außerdem kann man von der Pflegekasse einen Zuschuss zu den Umbauten beantragen, ich meine, das waren 2.500,00 Euro. Das deckt zwar nicht alles ab, ist aber schon mal ein guter Zuschuss für die ersten Umbauten.

Für meine Begriffe müsste dein Onkel dringend in die Reha. Während diese Zeit könnten die wichtigsten Umbauten schon vorgenommen werden, wobei man bei einer Wohnung im 2. Stock überlegen sollte, ob nicht ein Umzug in eine behindetengerechte Wohnung besser wäre.

Es gibt jede Menge Hilfe, man muss ich allerdings selbst darum kümmern! In unserer Gemeinde gibt es eine Pflegeberaterin, die einem bei den Planungen hilft. Ich nehme an, so etwas gibt es bei jeder Gemeinde/Stadt, erkundigt euch doch mal. Alles Gute für deinen Onkel!
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sana74

Beitrag von sana74 » 18 Okt 2011, 07:05

Guten Morgen Laetitia,

nein, das eine Kur nicht geht bei Krankschreibung, darüber bin ich nicht gestolpert, dabei habe ich hier soviel gelesen! Gut,danach habe ich auch nicht gesucht...wußte das ja gar nicht :(

Also, entweder ist mein Hausarzt faule und behauptet er kann einen Reha Antrag nicht ausfüllen oder ich hab keine Ahnung..!!
Aber der Herr von der TK schien ja auch nicht darüber verwundert, er nannte mir ja gleich 3 Ärzte in meiner Nähe die das können.

Und das Problem mit den Wartezeiten bei einem Psychotherapeuten ist der KK wohl bekannt, vielleicht liegt es am Wohnort? Lebe in HH, vielleicht sind wir Großstädter gestresster oder wir fischköppe sind zu sensibel ;)

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt!

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leuchtturm66
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RE:

Beitrag von leuchtturm66 » 18 Okt 2011, 07:16

Original geschrieben von sana74

Also, entweder ist mein Hausarzt faule und behauptet er kann einen Reha Antrag nicht ausfüllen oder ich hab keine Ahnung..!!
Aber der Herr von der TK schien ja auch nicht darüber verwundert, er nannte mir ja gleich 3 Ärzte in meiner Nähe die das können.

Und das Problem mit den Wartezeiten bei einem Psychotherapeuten ist der KK wohl bekannt, vielleicht liegt es am Wohnort? Lebe in HH, vielleicht sind wir Großstädter gestresster oder wir fischköppe sind zu sensibel ;)

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ich weiß nicht, wie das mit einer stationären Reha ist, ich erinnere mich aber daran, dass mein Sohn eine teilstationäre Reha für seinen Rücken machen sollte. Den Antrag hat damals der Rheumatologe gestellt, weil die Kinderärztin oder der Orthopäde den Antrag nicht stellen durften... Ich habe keine Ahnung, ob der Fall vergleichbar ist, aber es darf wohl nicht jeder Arzt jede Reha beantragen.

Und was die Wartezeit für die Therapie angeht: Die langen Wartezeiten sind durchaus normal, davon haben hier auch schon viele geschrieben. Wenn gerade ein neuer Therapeut eröffnet, kann man schon mal Glück haben, da schnell reinzurutschen - meine Tochter war innerhalb einer Woche untergebracht, weil eine Therapeutin mit einem ganz tollen Ruf (den ich nur bestätigen kann) gerade aus der Babyzeit zurückgekommen war und das noch kaum jemand wusste.

Kleiner Tipp: An manchen Unikliniken gibt es Weiberbildungsstellen für Therapeuten, dort kann man häufig recht kurzfristig eine Therapie machen. Man bleibt immer bei dem gleichen Therapeuten und im Hintergrund ist auch noch jemand, der das ganze medizinisch überwacht - einen Versuch wäre es ja vielleicht mal wert... Viel Glück, dass du bald eine Therapiestelle findest! x)
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ELCHfuzzi

RE: Azttermine

Beitrag von ELCHfuzzi » 18 Okt 2011, 07:16

Original geschrieben von pepper

Ja da hast du vollkommen recht.
Das ist echt nicht normal mit den Arzt-Teminen ganz egal wofür man einen brauch man muss überall warten, warten, warten.
Ich frag mich wo das noch hinführen soll mit unserem System.
Dem Onkel von meinem Mann haben sie vor 2 Wochen das rechte Bein überm Knie abgenommen. Inzwischen ist er zu Hause und es kommt der Pflegedienst (sie wohnen im 2.OG) jetzt muss die Pfelegestufe beantragt werden und man hat Ihnen ge4sagt es kann bis zu einem halben Jahr dauern. Tja und bis dahin müssen Sie wohl alles selber finanzieren. Und das wird so einiges sein Prothese, ebenerdige Duschwanne, Treppenlift usw
bin gespannt wie das weiter geht. Einfach ohne Worte. Es müsste doch für besondere Fälle auch ne Abteilung geben die besonders schnell arbeitet.
Völliges Unverständnis.
Da müsste es so gemacht werden wie jetzt bei den Baustellen auf der Autobahn, wo man die melden kann wenn keiner am Arbeiten ist.
Und wir haben doch genug Leute die noch Arbeit suchen. Grrrrr
Ich sehe das genauso wie leuchtturm66 ;)

Jedes KH hat mittlerweile einen Sozialdienst, der sich gerade in solchen Fällen darum kümmert, dass von Amtswegen ( oder KK-Seiten ) schnelle unbürokratische Hilfe geleistet wird und auch die betreffenden Personen schnellstens Hilfe & Co. bekommen. Ich hab es selber bei meiner Oma erlebt.

pepper

Bein-Ampu

Beitrag von pepper » 18 Okt 2011, 08:36

Denke das lag daran dass es alles hollpa die hopp ging.
Die Ampu stand zwar zur Disskussion erfolgte dann aber doch ganz plötzlich.
Den ganzen Schriftkram machte sonst er und sie hat null Ahnung und war völlig überfordert. Da er nach der Ampu unter starken Medikamenten stand und die ersten Tage gar nichts mitbekommen hat hat sich wohl alles verzögert. Die Reha für Ihn ist durch aber er bekommt erst noch eine OP am linken und dann am Rechten Auge und dann geht er in Reha. Sie sind jetzt in einen Ortsverband ... eingetreten und lassen sich dann von denen helfen und ich denke er bekommt dann auch in der Reha entsprechende Hilfe. Ist wohl so einiges schief gelaufen.
Das mit dem Zuschuss wissen Sie, ist halt die Frage wann der bezahlt wird vorab oder erst wenn die Pflegestufe durch ist. Bekomme das auch immer nur von meiner Schwiemu alles erzählt. Normal wird ja auch erstmal unterhalb vom Knie abgenommen aber die Ärzte meinten sie müssten oberhalb abnehmen da er sonst in 2 Jahren wieder eine Ampu bekommen muss.

schoko

RE:

Beitrag von schoko » 18 Okt 2011, 09:20

Original geschrieben von sana74


Also, entweder ist mein Hausarzt faule und behauptet er kann einen Reha Antrag nicht ausfüllen oder ich hab keine Ahnung..!!
Aber der Herr von der TK schien ja auch nicht darüber verwundert, er nannte mir ja gleich 3 Ärzte in meiner Nähe die das können.
Seit ein paar Jahren dürfen nur noch die Ärzte Anträge ausfüllen die ein kostenpflichtiges Seminar dafür besucht haben.
Viele Ärzte weigern sich daran teilzunehmen, vorher haben sie alle die Anträge ausfüllen dürfen und jetzt sollen sie dafür zahlen.

Laetitia

RE: RE:

Beitrag von Laetitia » 18 Okt 2011, 13:33

Original geschrieben von schoko



Seit ein paar Jahren dürfen nur noch die Ärzte Anträge ausfüllen die ein kostenpflichtiges Seminar dafür besucht haben.
Viele Ärzte weigern sich daran teilzunehmen, vorher haben sie alle die Anträge ausfüllen dürfen und jetzt sollen sie dafür zahlen.
Das gilt aber nur und ausschließlich für Rehas über die Kk als Kostenträger --... Und nicht für die die über die RV als Kostenträger beantragt werden sollen...

Bei der TS geht es ( da sie arbeitet ) ja wohl um ne Reha über RV !

Also kann das jeder Artz machen.

Ist ein feiner aber immens wichtiger Unterschied den anscheinend auch viele Ärtze noch nicht verstanden haben...


Wie gesagt: ein Therapeut kann nicht in jedem Fall ne Kur beantragen...... Andersherum: wenn die Betreuung der Kinder gesichert ist kann man sich SOFORT akut in eine Psychatrie einweisen lassen und bekommt dort ne Therapie. Einweisen kann dich dort auch dein Hausarzt soweit ich weiß.

Sorry - aber ich finde nicht das die Zeiten die du da nennst als Wartezeit auf ne Therapie irgendwie besonders lang sind... Hier sind die in jedem Fall 6 Monate bis 1 Jahr... bei manchen Therapeuten sogar noch länger ....


Bei Burn Out ist es sowieso nicht mit ner Reha etc getan... Nöö - ein Kollege von mir hatte das - er war in Reha ( mehrere Wochen ) und danach in ambulanter Therapie - und ist es soweit ich weiß heute noch...... Er war fast 2 Jahre nicht bei der Arbeit...

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