Unterschied Reha / Kur

Manu1972

Unterschied Reha / Kur

Beitrag von Manu1972 » 30 Mär 2010, 12:51

Hallo,

gestern habe ich bei meiner Krankenkasse angerufen. Die SB meinte, dass bei mir die Rentenversicherung zuständig wäre. Sie hat mich gefragt, warum ich denn eine MuKi-Kur beantragen wollte - ist das so üblich?

Na ja, ich hatte halt vor einem Jahr eine heftige OP (das Ende einer langen Krankengeschichte) und komme körperlich einfach nicht dahinter.

Ist das dann eine MuKi-Kur oder eine Reha? Und was ist da der Unterschied. Kann ich bei einer Reha denn auch meine Tochter mitnehmen???

LG
Manu

Melody

Beitrag von Melody » 30 Mär 2010, 13:08

Hallo
Ich hatte jetzt kürzlich das gleiche Problem.Bei einer Reha hast Du viel intensiveres Programm und wenig Zeit Für Dein Kind.Es gibt wohl Kliniken in Die Du Dein Kind mitnehmen kannst aber es ist mit einer Muki.kur nicht zu vergleichen.Das bekam ich von meiner KK so gesagt auf Anfrage von mir.Ich weiß jetzt natürlich nicht was Du für eine OP hattest,bei mir war es ein gebrochener Fuß der jetzt noch sehr bewegungseingeschränkt ist und mir wurde jetzt zur Reha geraten ambulant zu machen und im Anschluß eine Muki.Ich wünsche Dir alles Gute :D :-)

Barbara77

Beitrag von Barbara77 » 30 Mär 2010, 13:45

Also Folgebehandlung einer OP ist eine Reha eigentlich üblicher... zumal wenn Du ev. berufstätig bist, dann hat die KK das natürlich eh viiiieeeel lieber wenn die RV das übernimmt 8-|

Eine Mutter-Kind-Kur kann auch sicher nicht das Pensum leisten, was Du bei einer Reha gezielt für diese Erkrankung bekommen würdest, das ist logisch. Trotzdem ist in manchen Fällen eine MuKiKur die bessere Lösung, ev. auch die einzige die realisierbar ist.
Wir haben das hier gerade, eigentlich müsste ich eine Reha mit anschliessender Umschulung beantragen... kann ich aber nicht, da ich im Moment die Versorgung meiner Kinder nicht gewährleistet bekommen würde. Deswegen habe ich jetzt erst mal eine MuKiKur beantragt, um zumindest eine Verschlechterung zu vermeiden und mal "Abstand" zu gewinnen. Und wenn der Kleine kommendes Jahr in die Schule kommt, dann werden wir das Thema Reha/Umschulung nochmal neu überdenken.

Eine Mutter-Kind-Kur kannst Du übrigens jederzeit, unabhängig vom Rehabedarf, beantragen, die KK kann Dir nicht verweigern einen solchen Antrag zu stellen. Und wenn Du dort noch ausreichend mütterspezifische Belastungen angeben kannst, die also nicht ursächlich auf die OP zurück zu führen sind, dann stehen Deine Chancen auch gar nicht so schlecht eine zu bekommen!

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Juddel
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Beitrag von Juddel » 30 Mär 2010, 14:04

Und außerdem gibt es ja immer noch die Mutter-Kind-KurREHA §41.
2000 Klinik Feldberg
2005 Klinik Inntaler Hof
2007 Klinik Silberberg
2008 Klinik Friesenhörn
2011 Klinik Alpenblick 2 (Reha)
2012 Klinik St. Marien
2014 Klinik Silberberg
2016 Klinik Glotterbad (Reha)
2019 Vesalius Klinik

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 30 Mär 2010, 15:07

Die aber auch mit einer Normalen Reha nicht zu vergleichen ist...... Ist eher ne Mutter-Kind-kur mit aufgeshübschtem Namen ... ;)

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Juddel
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Beitrag von Juddel » 30 Mär 2010, 15:26

Da gehen ja bekannter Weise die Meinungen (u. Erfahrungen) auseinander.
2000 Klinik Feldberg
2005 Klinik Inntaler Hof
2007 Klinik Silberberg
2008 Klinik Friesenhörn
2011 Klinik Alpenblick 2 (Reha)
2012 Klinik St. Marien
2014 Klinik Silberberg
2016 Klinik Glotterbad (Reha)
2019 Vesalius Klinik

Manu1972

Beitrag von Manu1972 » 31 Mär 2010, 10:17

Hallo,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich glaube ich würde viel lieber eine MuKi-Kur machen. Klar die OP war heftig, aber ich habe mich danach nicht genug auskuriert (körperlich habe ich da keine Einschränkungen). Meine Firma ist verkauft und ich muss momentan sehr viele Überstunden machen. Ich fühle mich wie im Hamsterrad und komme hier nicht mehr klar.
Mein Mann und ich hätten uns beinahe getrennt, haben aber noch mal die Kurve bekommen.
Das ist doch eher ne MuKi-Kur als ne Reha, oder was meint ihr?

Wenn ich zu meinem Arzt gehe und ihm das so sage, kann er dann von seiner Seite auch den Antrag stellen, bzw. hat er da auch die Formluare?

Entschuldigt meine vielen Fragen.

LG
Manu

freigeist

Beitrag von freigeist » 31 Mär 2010, 12:35

Hallo Manu!

Also ich fand die Lösung, eine Reha zu machen, aber in einer MuKiKlinik im Nachbarort untergebracht zu sein, sehr angenehm. Bei uns wurden die Mütter, die körperliche Probleme haben, nicht angemessen behandelt. Du darfst ja auch gar nicht krank in die MuKiKur, du musst "kurfähig" sein.

Schau dir mal die Fachklinik Sonnenhof an. Dort war ich zur Reha, war aber in der MuKiKlinik "Fachklinik Zauberwald" untergebracht. Das hat mir UND den Kindern sehr viel gebracht. Die allgemeineren Anwendungen kannst du im Zauberwald bekommen, die krankheitsspezifischen und ie Arztbesuche im Sonnenhof. Am Anfang konnte ich den Chauffeur in Anspruch nehmen, später hab ich dann mein eigenes Auto genutzt. Wenn man einigermaßen gut zu Fuß ist, kann man aber auch problemlos laufen.

Alles Gute,
Sarah

hofebeck

Beitrag von hofebeck » 04 Apr 2010, 10:13

Hallo Manu,

für eine Mutter-Kind-Kur muss man mütterspezifische Belastungen haben. Es hört sich bei Dir so an, dass Deine Probleme von der OP kommen. Ich finde eigentlich das das eher eine Reha ist.

LG
hofebeck

orientbayerin

Beitrag von orientbayerin » 04 Apr 2010, 17:56

Huhu,
ich war 2000 (damals noch kinderlos) auf REHA.

Dann wurde 2002 meine Tochter geboren und ich dachte gar nicht mehr dran.

2008 wollte ich dann mal wieder "was" beantragen und dachte, es ginge NUR Mu-Ki-Kur.

Beantragt über Caritas bei der Techniker KK, abgelehnt.
Widerspruch, abgelehnt.
Begründung: "Aufgrund der Schwere der Erkrankung ist eine Reha indiziert, da die Mu-Ki-Kliniken nicht spezifisch genug für die Therapie seien".

Bei mir besteht Atemwegsproblematik (von Geburt an,,,,,,,,,,,lebenslänglich)

Das Kurhaus (Rehaklinik Borkum Riff der BfA) ist für Kinder nicht geeignet.

Erstmal ratlos.

Dann hab ich rumgesurft und 3 Kliniken gefunden, wo ich als Erwachsene Lungen-Reha machen kann und die damals 6 jährige Tochter mitnehmen kann. (St. Peter Ording, Nordseeklinik Borkum und Hochgebirgsklinik Davos).

Schließlich hab ich bei der BfA 2008 (im Mai) den Reha-Antrag gestellt und ich durfte im August 2008 in die Nordseeklinik Borkum der LVA.
Die Tochter wurde vormittags in der Kinderbetreuung der Mu-Ki-Klinik Haus Leuchtfeuer betreut.
Es war zwar eine Lauferei, stressig, aber die Nachwirkungen (klimabedingt) genial.

Am Dienstag sende ich wieder einen Antrag los. Mal sehen, ob ich diesen Sommer wieder nach Borkum darf.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du was für dich passendes findest.

Die Norseeklinik Borkum hat als Indikationen: Atemwegserkrankungen und Psychosomatik

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