MuKiKur/ambulante Reha...

BLUMEII
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MuKiKur/ambulante Reha...

Beitrag von BLUMEII » 29 Dez 2011, 11:33

Hallo!
Ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier in der richtigen Rubrik bin... :verwirrt:

Mein (vorzeitig gestellter) Antrag auf MuKiKur wurde abgelehnt :(
Begründung: [royalblue]Aufgrund der ärztlichen Unterlagen kommt der med. Dienst zu dem Ergebnis, dass derzeit eine MuKiKur nicht erforderlich sei sondern eine ambulante ärztliche Versorgung mit dem umfangreichen Behandlungsangsangebot vor Ort ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich ist. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.[/royalblue]

Zur Zeit beziehe ich Krankengeld, bin seit meiner Hüft-OP im Oktober krank geschrieben)x! Jetzt will die KK, dass ich wegen der Hüfte eine ambulante Reha mache.
Nun meine Fragen:
-Kann man eine vom Orthopäden verordnete ambulante Reha oder Schmerztherapie machen, wenn einen der med. Dienst (ohne Gegenüberstellung!) ab nächster Wo. arbeitsfähig geschrieben hat??
-Stimmt es, dass man keinen Anspruch auf eine MuKiKur hat, wenn man Krankengeld bezieht (davon stand jetzt aber nichts in der Ablehnung)?
-Wenn ich jetzt wegen der Hüte eine ambulante Reha mache, habe ich dann überhaupt noch eine Chance, wenn ich gegen die Ablehnung der MuKiKur Einspruch erhebe?
In meinem Antrag ging es übrigens um weit mehr, als um die Sache mit der Hüfte, die war nur nebenbei mit erwähnt!!!
Danke für`s Lesen, ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen!

Nicole

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 29 Dez 2011, 12:14

Wieso schreibt dich denn der medizinische Dienst arbeitsfähig und nicht dein behandelnder Arzt? Find ich ja jetzt mal sehr verwunderlich...
Und wenn du eine Reha machst, egal ob ambulant oder stationär, kannst du nebenher ja gar nicht arbeiten, weil eine solche ziemlich tagesfüllend ist ;). An deiner Stelle würde ich mit dem Orthopäden oder Hausarzt nochmal drüber sprechen, allerdings wäre mir eine ambulante Reha zu stressig mit dem täglichen gefahre, da ist man in einer Klinik denk ich mal besser aufgehoben.

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 29 Dez 2011, 14:07

Für mich sind das 2 paar Schuhe.

Wegen der Hüfte würde ich eine stationäre Reha mit dem Ziel der Herstellung deiner Arbeitskraft anstreben - da ist der Kostenträger eigentlich die Rentenkasse und das hat mit einer MuKi-kur ( Vorsorgekur) nichts zu tun.

Die Ablehnung ist eine Standardablehnung bei vorzeitiger Kur - die Frage ist eher, was du im Moment benötigst. Ich würde zuerst eine stationäre Reha anstreben und lieber nächstes Jahr oder so eine MuKi-Kur.
Denn wenn du körperlich so Probleme hast, wird dir die MuKi-kur auch nicht viel helfen, da du ja hinterher mit den körperlichen Einschränkungen deinen Alltag wieder aufnehmen musst....
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

BLUMEII
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Beitrag von BLUMEII » 29 Dez 2011, 14:44

@immerdabei
Tja, das findest nicht nur du verwunderlich!!!
Die KK hat mir das so mitgeteilt, dass ich vom med. Dienst zum 03.01.12 arbeitsfähig geschrieben bin (mein Orthopäde hat mich bis zum 02.01.12 krank geschrieben,dann soll ich wieder kommen und er glaubt nicht, dass ich dann schon arbeitsfähig bin!) und dass der behandelnde Orthopäde da jetzt auch nicht anders entscheiden und verlängern dürfte :-o Das finde ich ja auch sehr merkwürdig!
Eine erneute Untersuchung im Krankenhaus (wo auch die OP durchgeführt wurde) hat dann gestern ergeben, dass ich eben noch behandlungbedürftig (Schmerztherapie bzw. Reha) bin! Ich habe ja auch noch Schmerzen, und bin auch noch eingeschränkt in meiner Bewegung!
Für mich kommt halt nur eine ambulante Reha und kein Klinikaufenthalt in Frage, weil ich es sonst mit der Betreuung meiner Kinder gar nicht geregelt bekäme 8-|
@sabinets
Im Moment steht natürlich die Wiederherstellung meiner Arbeitskraft im Vordergrund!! Aber die ambulante Reha wurde mir auch von der KK nahe gelegt, also bin ich davon ausgegangen, dass die dann auch Kostenträger wäre :o
Und der Antrag für eine MuKiKur hat natürlich auch seine Gründe... und damit noch bis nächstes Jahr warten...? Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll!

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 29 Dez 2011, 14:50

Also ich glaub, bei der Krankenkasse würde ich mal ordentlich[D] Amok laufen[/D] Bescheid geben und nachfragen, was das soll ... 8-| :-o - sowas geht ja gar nicht ...- aber wahrscheinlich gibt es immer wieder Leute, die auf sowas reinfallen und dann halt arbeiten gehen, obwohl sie noch gar nicht können ... *kopfschüttel*

Aber ich denke, du solltest dich erst mal körperlich wieder so herstellen lassen - nofalls eben mit ner ambulanten Reha über die RV -, dass du überhaupt in der Lage bis, ne Mutter-Kind-Kur anzutreten. Wenn du dann soweit wieder fit bist, würde ich an deiner Stelle neu beantragen, aber ich denke mal vorher macht das nicht wirklich einen Sinn ...

BLUMEII
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Beitrag von BLUMEII » 29 Dez 2011, 15:07

Ich danke dir für deine Antworten!
Ich glaube auch, dass da ein erneutes Vorsprechen bei der KK nötig ist!
Lasse mich eben auch sehr leicht verunsichern 8-|
Zumal ich ja selber lieber gestern als heute wieder arbeiten gehen will!!!
Habe nur einen befristeten Arbeitsvertrag, und je länger sich mein Krankenschein zieht, um so unwahrscheinlicher sehe ich die Chance für mich, dass der Vertrag noch mal verlängert oder sogar in unbefristet umgeändert wird :(

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 29 Dez 2011, 16:09

Sag ja, du musst erst wieder körperlich fit werden, bevor du Nutzen aus einer MuKi-Kur ziehen kannst.

Aber wie regelst du die Betreuung deiner Kids bei einer ambulanten Reha ? Das sind schon auch sehr viele Termine, die du wahrnehmen musst und vermutlich ist die durchführende Klinik auch nicht ums Eck ?!

Du kannst auch zu stationären Reha´s deine Kinder mitnehmen oder eben über eine Haushaltshilfe ( das kann auch beispielsweise dein Mann machen) betreuen.

Denke gerade nach so einer OP und wenn es dann Probleme mit der Ausheilung gibt wäre eine stationäre Reha absolut sinnvoll um langfristig Ruhe rein zu bringen.....
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

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Beitrag von BLUMEII » 30 Dez 2011, 15:17

Die Entfernung zur Klinik würde ca. 25 Km betragen, wäre also nicht die Welt !
Da die Kids ja dann auch in der Schule sind, wären es ja "nur" ein paar Std. die dann zu überbrücken wären, bis ich auch wieder zu Hause wäre. Das kann ich dann eher organisiert bekommen, als wenn ich stationär ganz weg wäre!
Und die Beiden mit zu nehmen würde ja bedeuten, dass ich sie beide aus der Schule halten müßte! Und das was in den Kurhäusern an "Unterricht" angeboten wird, finde ich absolut nicht ausreichend, um am Gymnasium am Ball zu bleiben!
Und da mein Mann gerade in einem neuen Betrieb angefangen hat, kann ich die Hoffnung, dass er frei bekommt um die "Haushaltshilfe" zu machen, leider auch vergessen!
Und außerdem hätten wir ja dann auch wieder finazielle Einbußen! Und die haben wir ja eh schon dadurch, dass ich zur Zeit nur Krankengeld bekomme :(
Ist halt vieles, was ich in meine Überlegungen mit einbeziehen muß :schwindlig:

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 30 Dez 2011, 17:44

Aber wenn deine Kinder schon so groß sind, dass sie im Gymmi sind, würden sie doch auch die Betreuung durch eine "fremde" Haushaltshilfe überleben.

Meine Kinder waren bei meiner Reha deutlich jünger und sie haben Mama nicht so sehr vermisst, wie anders herum. Dadurch, dass sie im gewohnten Umfeld waren - kein Problem.

Ich denke, dass du nicht weißt, was bei einer ambulanten Reha auf dich zukommt. Ich habe beides schon mitgemacht und die ambulante Kur nur für meine Tochter und nur für Atemwege.
Eine Reha ist Stress pur - gerade bei orthopdischen Geschichten schlaucht das ungemein, weil die Therapien weit über die halbe Stunde KG am Tag hinaus gehen. Es ist sehr anstrengend und sehr ermüdend....
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xulii
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Re: MuKiKur/ambulante Reha...

Beitrag von xulii » 10 Feb 2025, 17:26


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