Ich habe Unterlagen für eine Mutter-Kind-Kur vorliegen. Nachdem ich sie bei der Barmer GEK angefordert habe, rief mich von der Reha-Abteilung jemand an und meinte, ich solle eher eine Reha machen, da ich ja schon seit langer Zeit Rückenprobleme hätte und auch schon Reha-Sport machen würde. Ich habe das aber abgelehnt, da ich die Kur aufgrund ganz anderer Probleme beantragen möchte. Auch meine Kinder sind bzw. sollen nicht als Begleitkinder mitkommen, da beide für sich schon einiges mitbringen:
10 jährige Tochter aus erster Ehe, viele Beziehungsabbrüche durch die Trennung und damit verbundene Umzüge. Neuer Partner, später Geschwisterchen bekommen (mit zweitem Ehemann), nun ist sie "angekommen" und nach längerer Begleitung durch eine Psychologin ist auch der Kontakt zum leiblichen Vater besser geworden. Dennoch nässt sich immer noch ab und zu nachts ein, sie schlafwandelt. Innerhalb weniger Wochen starb nun eine ihrer besten Freundinnen plötzlich. Sie ist morgens von ihrer Mutter leblos im Bett gefunden worden, wir haben abends alle noch zusammen gefeiert und gelacht... dann starb der Opa ihrer besten Freundin auch plötzlich und keine zwei Wochen später ihr Handballtrainer. Alle plötzlich, alle unerwartet und alles innerhalb weniger Wochen. Für meine Tochter ist es eine ganz ganz schlimme Erfahrung, auch wir Erwachsenen knabbern daran ganz schön.
Sie hat Bauchschmerzen, ohne dass wir die Ursache finden können. Sie hat Schwindelattacken, die körperlich - sogar vom Kardiologen - abgeklärt wurden. Keine körperlichen Ursachen.
Zudem wäre fast die Oma im letzten Jahr gestorben. Wochenlang lag sie auf der Intensivstation, mehr tot als lebend. Meine Tochter hat eine sehr starke Bindung zu ihr. Gott sei Dank ging es gut, aber Angst haben wir immer, da es eine Herzschwäche ist (3 Bypässe nun) und sie weiterhin raucht

Mein Sohn, 5, leidet unter vielen Infekten. Gerade vor ein paar Wochen wurden die Polypen entfernt und wir hoffen, dass es sich nun bessert. Sprachlich hängt er darum auch hinterher, Logopädie möchte der Kinderarzt noch nicht verordnen - aber ich hoffe darauf, dass es jetzt nach der OP klappt.
Ich selbst habe das Rückenleiden (Haltungsschäden, kann eigentlich nur durch Muskelaufbau therapiert werden bzw. Symptome gelindert. Laut Osteopath bin ich "therapieresistent" *haha*), arbeite im psychiatrischen Bereich mit chronisch psychisch Kranken Erwachsenen. Entlastung im Alltag durch meine Mutter, die aber auch herzkrank ist und Depressionen hat. Weitere Verwandtschaft gibt es hier nicht, alle mindestens 300 km entfernt.
So. Nun aber meine Frage: Ist es möglich, eine Mutter-Kind-Kur als Reha-Maßnahme zu beantragen? Ist da die RV der Träger? Die rausgesuchte Klinik (Friesenhörn, Horumersiel) ist ja als Reha- und Vorsorgeklinik gekennzeichnet.
Ich habe am Donnerstag einen Termin bei meinem Hausarzt, wo es um die Kur gehen soll. Momentan möchte ich mich darauf vorbereiten... Der Selbstauskunftsbogen ist ja auch eher sehr sparsam - wie soll da alles reinpassen??? Naja, werde wohl ein Blatt ergänzend dazu legen. Oder zwei, drei .... Denn meine Kur ist vorzeitig, denn die letzte war Anfang 2014.
Ich freue mich über eure Hilfe in Form von Erfahrungen, Ideen, Tipps... danke!