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von Cerylys » 27 Jan 2010, 19:27
Ich hatte auch ein persönliches Anschreiben dabei und bekam die Genehmigung innerhalb von drei Tagen.
Zwar ist dieser Seelenstriptease nicht ganz einfach (bei mir flossen jedenfalls die Tränen beim schreiben), allerdings hatte es auch einen heilsamen Effekt. Als da schwarz auf weiß stand was für einen Berg ich jeden Tag zu stemmen habe, habe ich endlich begriffen, dass es mir auch einmal schlecht gehen darf, dass ich völlig zu recht ausgebrannt und am Ende war. Und nicht das: "wieso wollen sie zur Kur, sie haben doch nix!" (O-Ton meine Ärztin). Oder das was man sich selbst immer sagt:" Anderen gehts schlechter, nun stell dich doch nicht so an!"
So gesehen ist das persönliche Anschreiben für mich auch schon ein Teil der Kur: sich darüber klar werden - schwarz auf weiß - wo die Baustellen liegen, was ich ändern kann und muss.