Eher Kurgenehmigung wenn über Verein?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
muttervon4

Eher Kurgenehmigung wenn über Verein?

Beitrag von muttervon4 » 03 Mär 2011, 19:27

Hat man generell eher eine Chance auf eine Kur, wenn man das über ein Verein regelt (Caritas/Diakonie...)?

Haben von der Caritas nämlich so ein riesenbatzen Unterlagen bekommen zum Ausfüllen, mit persönlichen Fragebogen usw

Von der KK waren es ja nur die 1,5 Seiten Attest und das Form/Antragsblatt...

denke da habe ich gleich mal einiges zu schreiben....

corili
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Beitrag von corili » 03 Mär 2011, 20:48

Also ich habe vor 4 Jahren eine Muki-Kur über das Mutter-Kind-Hilfswerk beantragt. Die haben mir eines ihrer Vertragshäuser, den Inntaler Hof rausgesucht. Der Antrag wurde innerhalb 3 Wochen von meiner KK abgelehnt. Nach Widerspruch mit 3 seitiger Schilderung meiner Probleme usw. (obwohl ich dieses schon in den Antrag des Mu-Ki-Hilfswerks reingeschrieben hatte) wurde der Antrag und auch das Kurhaus genehmigt. Fazit: Beim Widerspruch war der Verein hilfreich. Aber: Hätte ich einen Widerspruch schreiben müssen wenn ich gleich über die KK beantragt hätte?? Ich weiß es nicht.
Meine 2. Muki-Kur habe ich direkt bei der KK beantragt, hatte nur 2 Seiten für jeden auszufüllen und habe auf Anraten des SB noch eine persönliche Schilderung, warum ich mich überfordert fühle usw. beigefügt und habe denen die Wahl der Klinik überlassen. Die Genehmigung hatte ich 14 Tage nachher.
Ich denke, dass die KK nicht so begeistert sind, wenn man mit Verein kommt. Der Inntaler Hof ist auch keine Vertragsklinik meiner KK. Schließlich spart die KK immens ein wenn sie die Versicherten in ihre Vertragshäuser schickt. Kann ich natürlich auch verstehen. Mir ist es recht, ich fahre nach Grünhain, das ist nicht so weit für mich entfernt, da kann ich mit dem Auto fahren. Ich bin glücklich und zufrieden, dass ich dieses mal den Weg direkt über die KK gewählt habe. Denke, dass dies die Genehmigung erleichtert hat. Ich weiß nicht ob die KK sich teilweise "übergangen" und "bevormundet" fühlen wenn man über Vereine beantragt?? Das kommt mir manchmal so vor.
:kopfanwand:

Maari

Beitrag von Maari » 04 Mär 2011, 08:01

Ich glaube nicht, dass man eher eine Kur bewilligt bekommt, wenn man über eine Kurberatungsstelle geht. Das hängt viel vom Attest und auch von der KK sowie deren SB ab.

Wenn der Antrag über eine Kurberatung stellt wird, ist man bzw. Frau halt eingeschränkt in der Klinikauswahl, weil man dann eine Klinik aus deren Liste nehmen muss. Obwohl ich sagen muss, dass beim Müttergenesungswerk ( = Caritas ) die Auswahl doch sehr groß ist und ich für meinen Teil mit den Kliniken zufrieden war. Hab nämlich meine ersten beiden Kuranträge über die Caritas laufen lassen. Den 3. Kurantrag hab ich dann direkt bei der KK gestellt. Dort war zwar kein Selbstauskunftsbogen mit dabei, aber ich habe in einem persönlichen Anschreiben meine Situation nochmal genau dargestellt und auch warum die Kur so wichtig für mich ist. Ich fand diesen Selbstauskunftsbogen aber gar nicht so schlecht, weil dort super Stichpunkte drin enthalten sind und damit die persönliche Situation super darstellen konnte, warum die Kur so dringend notwendig ist.

trine36

Beitrag von trine36 » 04 Mär 2011, 08:18

ich glaube nicht, dass es da einen unterschied gibt. eben deshalb sind diese vereine für mich immer nur ein umweg gewesen, sicher aber mit dem gleichen ziel.
es müssen doch nur ein paar fragen beantwortet und ein pers. bericht geschrieben werden, dann man hat doch getan was man tun muß bzw. sollte und ab zur post....

habe bislang 3 x selber den antrag gestellt und alle wurden bewilligt.

viel glück! :)

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esterhasi
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Beitrag von esterhasi » 04 Mär 2011, 08:25

Es ist kein Garant - denn im Endeffekt bewilligen ja doch die Kassen und nicht die Beratungsstellen!
Ciao esterhasi
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jutta111
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hallo

Beitrag von jutta111 » 04 Mär 2011, 09:23

ich muß corili recht geben, habe auch über mutter-kind hilfswerk beantragt und wurde aufgrund meiner zu heftigen Diagnosen knallhart abgelehnt. Für mich ist nicht mal der Widerspruch relevant. Das mutter kind hilfswerk schickte mir einen Zettel mit Vorlagen zum Widerspruch. Ich konnte für meine Situation keinen einzigen gebrauchen und so hab ich es gehn gelassen. Und ich glaube, meine KK war gar nicht begeistert, daß ich die Beratungsstelle hinzugezogen hatte, aber ich wollte unbedingt nach Grafenau und diese Klinik wird von meiner KK nicht belegt(freiwillig).
Gruß Jutta

BLUMEII
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Beitrag von BLUMEII » 04 Mär 2011, 11:41

Ich habe über eine Beratungsstelle der Caritas meine Kuren beantragt,
und für mich war es immer sehr hilfreich! Beim ersten Antrag mußte ich zum medizinischen Dienst, wonach die Kur aber dann sofort bewilligt wurde. Beim zweiten und dritten mal wurde die Kur mitsamt dem vorgeschlagenen Kurhaus sofort genehmigt!
Das Müttergenesungswerk hast ja nun wirklich eine sehr große Auswahl an Häusern (mehr als z.B. meine KK!), und ich denke da ist für jeden was dabei!

Rosaroter_Luftballon

Mutter-Kind-Kurberatung mit Hilfe (Maklerin???)

Beitrag von Rosaroter_Luftballon » 04 Mär 2011, 20:56

Ich habe den Antrag über eine sogenannte Mutter-Kind-Kurberatung NRW :patsch: gestellt. Weiß noch nicht genau, ob er bewilligt wird.

Ich kann diese "Beratungsstelle" leider absolut nicht empfehlen, da ich zum gewünschten Zeitraum der Kurklinik noch eine Rückfrage hatte und diese direkt bei der KK gestellt habe, hat mich danach die "Beraterin" wirklich mies ange*... (sorry) und gesagt, dass ich jetzt eigenmächtig gehandelt hätte und sie mich nicht weiter beraten würde und falls es nicht zur Bewilligung käme würde sie auch keinen Widerspruch mehr für mich einlegen - sie bekäme jetzt 34,- € von mir....

Ich war ganz schön platt, dass man von Jemandem von dem man in dieser Situation Hilfe erwartet - im Gegenteil "vor's Schienbein" getreten wird.

Nach einem Anruf beim Müttergenesungswerk wurde mir gesagt, dass ich jederzeit beim Kostenträger Informationen einholen könne....

Nun denn - da bin ich wohl leider an die total falsche geraten... :heul:

Das Müttergenesungswerk hat mir angeboten, wenn ich Probleme bekommen sollte, würden sie mir weiterhelfen... :o (eine Beratungsstelle in meiner Nähe...)

Ich fühl mich momentan trotzdem noch sehr belastet durch den Anruf dieser Dame und frage mich, ob das alles so rechtens gelaufen ist )x

Hat vielleicht hier jemand Erfahrung mit dieser Beratungsstelle gemacht? (gute oder schlechte - würde micht interessieren...)

Sim77

Beitrag von Sim77 » 04 Mär 2011, 21:03

Hört sich aber verdächtig an, oder?
Ich habe beide Male den Antrag OHNE eine Hilfsorganisation gestellt...... war mir zu umständlich, den Termin auch noch irgendwie unterzukriegen....

Mama+Tochter

Zwei MuKiKu´s und Beide ohne Hilfe

Beitrag von Mama+Tochter » 04 Mär 2011, 21:22

Hallo,

also ich musste zwar um unsere 1. MuKiKu vor vier Jahren kämpfen ohne Ende...aber letztendlich wurde sie doch genehmigt. Das Gleiche war jetzt im Januar. Wobei es dieses Mal allerdings einfacher war. Antrag, Ablehnung, Einspruch, Genehmigt! Im April geht´s los...

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