Zuschuss Caritas/Müttergenesungswerk

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
BetsyB

Zuschuss Caritas/Müttergenesungswerk

Beitrag von BetsyB » 13 Nov 2008, 11:43

Hallo,
ich habe gerade mit der Caritas telefoniert. Hierzu hat mir gestern die Kurklinik geraten, da sie ein Haus des Müttergenesungswerkes sind und über Caritas belegt werden (meine KK hatte die Klinik ausgewählt).

Nun habe ich in 3 Wochen Termin bei der Caritas wegen der Beantragung eines Zuschusses für Zuzahlung, Taschengeld, Koffertransportkosten (da wir 5 x umsteigen müssen, mit 5-Jähriger :heul: )

Mir ist aber ganz bibbrig im Bauch :-o

Ist ganz schön unangenehm, solche "Spendenbitte"-Anträge zu stellen, finde ich.

Ich bin alleinerziehend und gehe teilzeit arbeiten. Damit habe ich einen Hauch mehr Geld zur Verfügung als Hartz4. Und quasi schlechtes Gewissen, ob wir hilfebedürftig sind.
Andererseits müsste ich 400 Euro + Taschengeld (220 Zuzahlung+120 Fahrtkosten+12 Fähre Tochter+48 Koffertransport)+bißerl Taschengeld
auf einen Schlag aufbringen und davon 110 Euro vorstrecken und erstattet bekommen für Fahrt...

Wo soll ich 400 Euro + bißerl Taschengeld hernehmen )x

Wie seht ihr das mit so ´nem Antrag auf Unterstützung?

Ratlose Bettina

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immerdabei
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Beitrag von immerdabei » 13 Nov 2008, 11:50

Ich wünsch dir viel Glück, dass es noch was dazu gibt ...
Vielleicht kannst du dich ja auch von der KK von der Zuzahlung befreien lassen ...

Stern72

Beitrag von Stern72 » 13 Nov 2008, 11:52

Es mag DIr vieleicht unangenehm sein , aber diese Einrichtungen bzw. möglichten sind doch dafür da wenn man nicht die eigenen mittel hat.
Sieh dich nicht als Bittsteller und nimm es an wenn Du was bekommst denn es wird ja nicht umsonst geprüft ob Du einen Anspruch drauf hast.
Wenn DU nicht dazu in der Lage bist und das nicht in Anspruch nimmst wie willst Du dann zur Kur fahren?
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen das es klappt.
Lg Andrea

Wombelchen

Beitrag von Wombelchen » 13 Nov 2008, 11:55

Ich würde es auch machen.Leider ist es heute ja so das wir alle nicht mehr Geld zum leben haben.

Würden wir nicht über RV fahren hätte ich das Angebot sicher auch genutzt.

Ich wünsche Dir viel Glück bei dem Antrag und habe deswegen kein schlechtes Gewissen

BetsyB

Zuzahlungsbefreiung

Beitrag von BetsyB » 13 Nov 2008, 12:09

Bei meinem Bruttoeinkommen abzlg. der 15% für 1 Kind müsste ich so 209 Euro Zuzahlung pro Jahr leisten.
Da wir quasi Anfang 2009 in Kur fahren, werde ich die wohl in einem Batzen zahlen müssen :heul:

Tochter ist ja zuzahlungsbefreit und für mich fallen sonst 3-4x die 10 Euro Praxisgebühr an, Medik. so gut wie gar nicht. So war es zumindest in 2008.

Und wenn der Kindesunterhalt, denn meine Tochter vom Vater bekommt auch zum Bruttoeinkommen gehört, wird´s ja eher mehr.

Die Caritas-Frau sagte was davon, ich müsse mein Nettoeinkommen im Antrag angeben..... ?????????

Aber KK rechnen brutto, gell?

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 13 Nov 2008, 14:39

Hallo!

Ja die kk rechnen vom Brutto aus. davon werden best. Freibeträge abgezogen. Bei den KK muss auch der Unterhalt und das Kindergeld angegeben werden..... Gehört ja zum Familieneinkommen, das bei der Zuzahlung zurgrunde gelegt wird..

BetsyB

Termin abgesagt - vorerst

Beitrag von BetsyB » 09 Dez 2008, 09:46

Jetzt bin ich geknickt! Am Freitagmorgen hatte ich den Termi bei der Caritas wegen dem Antrag auf Unterstützung (Selbstbeteiligung und/oder evtl. Taschengeld), da ich alleinerziehend bin und zwar eine Halbtagsstelle habe und arbeite, damit aber nur knapp über HartzIV liege....

Der Termin hat nicht stattgefunden, weil einige Damen krank geworden sind, und ich bin extra in die Stadt gefahren, Parkplatz gesucht und bezahlt ..... so ein Mist.

Einen neuen Termin habe ich für Januar - aber schon mit dem Hinweis, es gäbe neue Richtlinien, man müsse nun nicht nur die Einnahmen nachweisen, sondern ALLE Ausgaben/Kosten inkl. Nachweise....was für ein Aufwand. Naja, jetzt hab´ ich Zeit, die Unterlagen ´rauszusuchen und zu kopieren. Ist ja doch einiges an Papier.

Mir macht das echt Bauchweh, dass ich nicht weiss, wie ich in 4 Monaten 220 Euro + Taschengeld + Vorlage Fahrkarte bezahlen soll.

Eigentlich ganz schön ungerecht. Ich liege knapp über HartzIV-Niveau mit meiner Halbtagsstelle, muss aber dafür alles selber bezahlen, wovon HartzVI so nett freigestellt sind.
Gerecht finde ich das nicht.

Da wundert mich langsam nicht mehr, dass so viele lieber mit dem Ar..... zu hause bleiben und gar nicht arbeiten wollen....
könnt´ ich mir die Kosten fürs Auto und Sprit jeden Tag 23 km zur Arbeit + 23 km wieder nach hause auch sparen :kopfanwand:

abc-mutter

Beitrag von abc-mutter » 09 Dez 2008, 09:49

Hallo Bettina,

erkundige dich doch mal bei deiner Krankenkasse, wie hoch deine Eigenbeteiligung ist ... dann brauchst du die 220 € nicht vorstrecken - und die Arztgebühren etc...

Kathrin+Kids

Beitrag von Kathrin+Kids » 09 Dez 2008, 12:06

du hast Post ;)

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 09 Dez 2008, 12:13

Danke euch!

Ich hänge gerade auf der Internet-Seite der Krankenkasse wg. Zuzahlungsbefreiung und tippe den Taschenrechner glühend....
****grrrrr***

Aber mein Brutto + den Kindesunterhalt für meine Tochter ergibt ziemlich genau 230 Euro Zuzahlung pro Jahr. Und Anfang des Jahres war ich nicht soooo oft beim Arzt oder hab´ gar Medikamente.

Lena hat zwar Neurodermitis, aber das wird ja medikamentös und ärztlich so gut wie nicht/kaum behandelt...ist ja ein alltags-umsetzungs-Spielchen (Lebensmittel, Stress etc.)

Suche gerade nach den Richtwerten für eine "chronische Erkrankung" z.B. wie oft man pro Jahr beim Arzt sein muss o.ä.

?????????

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