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wieviele Ärzte dürfen beim Antrag mitreden?
Verfasst: 08 Apr 2010, 20:55
von kabany
Hallo,
in einem anderen Thread schreibe ich ja gerade über meinen Antrag auf eine vorzeitige Kur.
Nun muss ich mal fragen: wieviele Ärzte dürfen ihren Senf zum Antrag dazugeben? Ich habe zwei Allgemeinärzte (eine neben meiner Haustür für dringende Fälle, einen viele Kilometer weit weg für nicht akute Dinge). Dann würde meine Frauenärztin sicher auch einiges schreiben können, ebenso mein HNO-Arzt, bei dem ich regelmäßig mit Nasennebenhöhlenvereiterungen auftauche.
Wenn die alle was schreiben würden, dann hab ich in bestimmt in nullkommanix die Kurzusage
Viele Grüße,
Katja
Verfasst: 08 Apr 2010, 21:02
von big_Mom841972
Ich weiss nicht, ob es wirklich von Vorteil ist, wenn zu viele Ärzte ihren Senf hinzugeben. Es geht ja immer um das Mütterspezifische und nicht um viele Krankheiten. Ich habe z.B. das Pro9blem, das man mir lieber eine Reha geben würde, als eine MuKiKur, da ich eine nicht heilbare Krankheit habe. Betone ich diese Krankheit zu sehr, gibt es eine Reha. Mein Tipp wäre, den Arzt zu nehmen, der Dich am Besten kennt und die mütterspezifischen Belastungen hervor hebt.
Verfasst: 08 Apr 2010, 21:57
von kabany
Genau da liegt der Hase im Pfeffer! Ich habe keinen Arzt, der mich am Besten kennt. Denn die Polypen und Zysten in der Gebärmutter kennt nur die Frauenärztin, die vereiterte Nasennebenhöhle nur der HNO. Usw. usw. ...
Bei den Allgemeinärzten ist es ähnlich: der homöopathisch Arzt hat mittels Kinesiologie eine Weizenallergie herausgefunden und behandelt meinen Kreislaufgaga langzeitlich. Die Ärztin um die Ecke kriegt die Erkältungs- und Magen-Darm-Krankheiten ab, bei denen ich die weite Strecke zum andern Arzt nicht schaffe.
Ich verstehe schon, dass zuviele Köche den Brei auch hier verderben können. Ich habe aber auch die Befürchtung, dass zuwenig eben zuwenig sein könnte.
Viele Grüße
Katja
Verfasst: 09 Apr 2010, 03:09
von Laetitia
Bei vorzeitiger kur ist es schon anders ; da sind eben die Erkrankungen wichtig ( besonders die neuen) und nicht nur die Belastungen.....
Also leg einfach Atteste der anderen Ärtze bei.... Aber : ev. musst Du die halt zahlen ( das ist rechtens ) . Denn jedes Attest außerhalb des Antrages ist privat abrechenbar..
ich hatte bei meinem vorzeitigen Antrag ein Dringlichkeitsattest vom meinem Gyn..
An eine Kurzusage in Null-Komma nichts glaube ich nicht.. denn jeder vorzeitge Antrag muss zum MDK ....
Zudem ist die Zyste ja behoben , das ist also ja keine neue Erkrankung.. Als neue Erkrankungen solltest Du das anführen was fortbesteht ....
Infektanfällgikeit und Magen-Darm ( auch wenn häufig ) sind für ne vorzeitge Kur nicht ausreichend...
Verfasst: 12 Apr 2010, 17:06
von lostfan
Da gebe ich Laetitia recht, lege die Atteste, wenn auch kurze, mit rein. Gibst Du die Fachärzte nur namentlich an, kann es Dir passieren, dass die Kasse auf Zeit spielt und alle Befunde anfordern will. Wenn die Ärzte Dich nur kurz kennen und nichts von Deinem Vorsorge-Kur-Antrag wissen, lassen sie meist die Kassenanfrage ewig liegen und Du wartest und wartest. Kenne das aus Erfahrung- entweder hin zu den Ärzten und sagen was Du brauchst oder sie namentlich auf Deinem Antrag erst gar nicht angeben. Und pass auf, das Du nicht "zu krank" attestiert wirst, dann sagt die Kasse gleich:Reha.
Verfasst: 13 Apr 2010, 19:32
von kabany
Vielen Dank für die tollen Antworten. Hab mir Termine bei den Ärzten geholt. Ich kann ja mir immer noch überlegen, ob ich die Atteste dann in den Antrag mit einfließen lasse.
OT @lostfan: Viel Spaß in Grahl Müritz, meine Mutter war mit meinem Neffen dort zur Kur. Denen hats so gut gefallen, dass sie seitdem jedes Jahr in den Urlaub dahin fahren.
Viele Grüße,
Katja
Verfasst: 13 Apr 2010, 20:18
von EngelchenLena
Mein Antrag hat auch "nur" mein Allgemeinarzt ausgefüllt. Dazu hatte ich aber noch nen Befund vom Allergologen und Berichte vom Homöopathen und nem Osteopathen (mache halt vieles "alternativ)
Habe in meine Selbstauskunft dabei geschrieben warum ich weniger mit der Schulmedizin dafür mehr alternativ mache (bin 30, nach der Geburt sollte ich als Dauermedikation Betablocker und schwere SChmerzmittel nehmen für den Rest meines Lebens - dank Osteopathie hat sich das meiste wieder geregelt).
Ich hätte noch vom Lungenfacharzt und/oder Frauenarzt Attest holen können - hattegedacht das heb ich mir für den Wiederspruch auf - aber habs gar net gebraucht weils so schnell genehmigt wurde.
Re: wieviele Ärzte dürfen beim Antrag mitreden?
Verfasst: 26 Feb 2025, 15:32
von xulii
Re: wieviele Ärzte dürfen beim Antrag mitreden?
Verfasst: 18 Apr 2025, 16:41
von xulii