Neuer Antrag nach Ablehnung?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
uazg

Neuer Antrag nach Ablehnung?

Beitrag von uazg » 21 Nov 2010, 07:39

Ich denke nur mal wieder gerade "laut" vor mich hin :)
Es kann doch gar keinen Sinn machen, nach einer Ablehnung gleich einen neuen Antrag zu stellen ( und vielleicht noch einen & noch einen - abgesehen mal davon, dass ich dazu nie die nerven hätte).
Die KK werden doch nicht nach Abschluss des Vorgangs alles vernichten.
D.h. wenn ein neuer Antrag kommt, brauchen die doch nur in den PC zu schauen, was gewesen ist, das Ablehnen geht für die KK doch dann sicher nur schneller, oder ?
Also, ich will damit nicht sagen, dass ich nun einen Antrags-Marathon in Angriff nehmen möchte, ist mir viel zu anstrengend. Ich als KK würde doch nachfolgende Anträge doch dann auch gleich abschmettern, oder ?

NinaS82a

Beitrag von NinaS82a » 21 Nov 2010, 14:09

Ich glaub, das kommt wirklich auf den Einzelfall an. Bei mir war es so, dass von der 1. Antragstellung bis zur Ablehnung im Widerspruchsausschuss 7 Monate lagen, in der Zeit kann natürlich viel passieren, eben auch Verschlechterungen oder neue Aspekte für eine Kur. Bei mir war das z.B. das ich wieder arbeite, an Asthma erkrankt bin, mein Sohn sich seit Kindergartenbeginn in diesem Jahr ständig mit Infekten herumschlägt und ich mich in psychotherapeutischer Behandlung befinde. Also wäre nun, ein knappes Jahr nach der 1. Antragstellung ja schon ein ganz anderes Bild zur Entscheidung da, daher habe ich jetzt auch einen neuen Kurantrag gestellt, allerdings bei einer neuen Krankenkasse... denn von meiner Krankenkasse hatte ich nach dem ersten Marathon die Nase voll!
Wenn natürlich die äußeren Umstände immernoch die Gleichen sind kann ich mir auch gut vorstellen, dass die sehr schnell mit der Ablehnung sind. Da hilft es vielleicht nur, die Krankenkasse zu wechseln (natürlich nur, wenn das auch in anderen Bereichen passt, nur für ne Kur eine ansonsten gute KK aufgeben ist wahrscheinlich nicht so der Bringer..) und es noch mal neu zu versuchen...

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siri
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Beitrag von siri » 21 Nov 2010, 14:45

NUn ,ja ich habe auch 3 Anträge nacheinander gestellt.Zwischen der Ablehnung des ersten und Antrag des zweiten lagen nur 2 Wochen.
Nachdem alle meine Ärzte für eine Kur waren hab ich einfach weiter gemacht.
Beim zweitenantrag ist mir aufgefallen,dass sie diesen wohl nicht gelesen haben,denn Alblehnungsgründe warenwie beim ersten und Änderungen meiner familiären Lage beim zweiten waren nicht berücksichtigt wörden.
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Laetitia

Beitrag von Laetitia » 21 Nov 2010, 18:14

Ich denke solange der neue Antrag wieder ein vorzeitiger wäre hättest Du dieselben Probleme wie bei dem jetzigen....

Außerdem: Du bist doch noch mitten im Verfahren... Dein Antrag geht doch noch zum Widerspruchsausschuß..

Und mal ehrlich: sofort einen neuen Antrag stellen nach einer endgültigen Ablehung fände ich nun wirklich selten dämlich..... Wie bitte willst Du denn da anders bzw massiver argumentieren ? Was soll der Artz im Dringlichkeitsattest anderes schreiben als er es schon jetzt getan hat ?

Ganz ehrlich : bei vorzeitiger Kur sind gerad sowas wie die Atteste der Ärzte deutlich wichtiger in meinen Augen und nach meiner Erfahrung als bei einer nach der Wartezeit eingereichten Kur....

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siri
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Beitrag von siri » 21 Nov 2010, 18:58

Nun ja, immerhin wurden wohl nicht alle Unterlagen an den MDK weitergereicht.Wenn der alle Unterlagen bekommt,sieht die Entscheidung vielleicht auch anderst aus.
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Laetitia

Beitrag von Laetitia » 21 Nov 2010, 19:15

Soweit ich weiß haben sie ein Anschreiben und das Schreiben des Widerspruchs nicht weitergeleitet. Das Ärtzliche Attest eben schon... Das war sicher nicht korrekt und es bleibt abzuwarten ob der Widerspruchsausschuß das ganze Verfahren nicht zur erneuten Entscheidung zurückverweist...

Entscheidet der aber anders , dann ist das ziemlich egal...

Denn es ist gerade bei vorzeitiger Kur eben nicht so wichtig was man selber dazu schreibt - sondern was der Artz attestiert und warum und wie er die Chancen sieht das ne Kur was ändert....

Und da könnte der Artz ja wohl kaum was anderes schreiben als er es schon getan hat....

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siri
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Beitrag von siri » 21 Nov 2010, 19:48

Warten wir mal ab,wie die Antwort ausfällt.
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leuchtturm66
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Beitrag von leuchtturm66 » 21 Nov 2010, 19:53

Ich denke jetzt auch mal laut: Ist es eigentlich sicher, dass der Antrag jedes Mal beim gleichen Sachbearbeiter landet? Ich erinnere mich an unseren ersten Vater-Kind-Kur-Antrag. Der Sachbearbeiter hat mich angerufen und gesagt, dass meinem Mann keine Kur zustünde, ich solle doch einfach mit den Kindern fahren. Dumm, wie wir damals waren, wir kannten euch ja noch nicht! ;) , haben wir erst den Antrag zurückgezogen. Nach einiger Zeit haben wir festgestellt, dass der Sachbearbeiter totalen Blödsinn geredet hatte und den Antrag wieder aufgenommen. Dieses Schreiben wurde als Widerspruch gewertet und landete bei einer neuen Sachbearbeiterin. Und innerhalb von einer Woche hatten wir die Bewilligung!
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Laetitia

Beitrag von Laetitia » 21 Nov 2010, 20:10

Ich denke ob man denselben SB hat ist von KK zu KK verschieden...... Es gibt KKs da bearbeitet ein SB nur kuren -etc -- und es gibt welche da beabeitet ein SB bestimmte Buchstaben des Alphabets....

Also ganz unterschiedlich.

Aber: bei vorzeitiger Kur ist es eben zwingend so daß immer der MDK eingeschaltet werden muss......... Und nicht der SB allein entscheidet.. Und der SB ist immer gehalten sich an die Empfehlungen des MDK zu halten..

monimami

Hallo

Beitrag von monimami » 21 Nov 2010, 21:40

ICh habe im August meinen ersten Antrag gestellt und dieser wurde, genau wie der widerspruch, abeglehnt.

Habe jetzt einen neuen Antrag gestellt und dieser wurde genehmigt.

Ich glaube es kommt sehr auf die KK an und auch auf die Betreuungsstelle.

Gib nicht auf sondern Kämpfe um deine Kur. Manchmal wollen die KK's auch nur sehen wer wirklich auf Kur will und hartnäckig bleibt.

Also ich wünsche dir noch viel Kraft und halte durch.

Liebe Grüße Monika

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