Enttäuscht von Hausärztin bei Antragsausfüllung

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
NinaS82a

Enttäuscht von Hausärztin bei Antragsausfüllung

Beitrag von NinaS82a » 25 Nov 2010, 10:33

Boah... ich bin so sauer!
War grade bei meiner Hausärztin zum Antrag ausfüllen, nachdem ich bei meinem letzten Termin vor einer Woche nach einer halben Stunde warten vom KiGa angerufen wurde und Marlon abholen musste, weil er mal wieder krank geworden ist. Jetzt durfte ich heute morgen trotz Termin wieder eine halbe Stunde warten, und als ich endlich dran war wurde sie nach 2 Minuten rausgerufen und kam erst nach 25 Minuten wieder zu mir.
Dann dachte ich, naja, dann nimmt sie sich ja jetzt bestimmt Zeit für mich... denkste! Die Anträge zum ausfüllen (geb ja zu, es ist ne Menge, da meine KK ja auf Muster 61 besteht) hat sie nur oberflächlich überflogen, man merkte sofort, dass sie kein Bock auf das Ausfüllen hatte. Fing schon an: "Beruflich sind sie Bankerin, oder?" ich so: "Sparkassenfachwirtin", sagt dann sie: "Ich schreib jetzt Bankerin, sonst müssen sie ihn selbst ausfüllen!" Hallo? Bankerin ist doch kein Beruf, wenigstens Bankkauffrau....
Und so gings weiter. Bei keiner Diagnose steht ne ICDNummer hinter, noch nicht mal den Schweregrad hat sie angekreuzt. Die Punkte "nervliche und psychische Verfassung" und "persönliches und familiäres Umfeld" wollte sie komplett freilassen, habs aber GsD gesehen und drauf bestanden, dass sie dort auch was einträgt.
Erst empfiehlst sie mir ne Kur und dann schreibt sie so lustlos den Antrag, dass er kaum genehmigt werden kann... bin total enttäuscht...
Meint ihr, ich soll wenigstens nachträglich die Kreuze beim Schweregrad der Erkrankungen setzen? Auswahl wäre leicht, mittel, schwer und chronisch, das ist ja schon ein Unterschied...

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hasi1969
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Beitrag von hasi1969 » 25 Nov 2010, 10:45

Komm lass dich nicht ärgern,
manchmal denken sie sie sind die Götter in
weiß. Ich weiß trotzdem solltest du nicht so mit
dir umspringen lassen.
´Leider mußte ich ähnliches bei unserem Kinderartzt
mitmachen als wir den REHA Antrag für die Kurze gestellt
haben.
Er wollte einfach nicht ankreuzen ob er die REHA empfohlen
hat oder nicht.
Bloß gut hat ja die RV trotzdem bewilligt
Selbst die kreuze machen würd ich glaub nicht,
würde aber in dem persönlichen schreiben schon anführen
wie schwerwiegend es für dich ist, also mittel, schwer oder chronsich
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Mai 2001 Rerik
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emilyschmidt06
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RE: Enttäuscht von Hausärztin bei Antragsausfüllung

Beitrag von emilyschmidt06 » 25 Nov 2010, 10:46

boah krass!!!

ich finde jeder arzt soll sich genügend zeit für seine patienten nehmen. bei mir wars so das mein arzt sich notizen gemacht hat und den antrag nach feierabend ausgefüllt hat. nach ein paar tagen riefen sie an und sagten das ich ihn jetzt abholen kann.
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NinaS82a

Beitrag von NinaS82a » 25 Nov 2010, 10:53

das mit dem genügend Zeit nehmen ist ja anscheinend das Problem. Meine Beschwerden will sie nicht ausreichend anhören und notieren, dafür hält sie mir aber einen 10-minütigen Vortrag, dass die Hausärzte ja nur noch 30 EUR im Quartal für einen Patienten bekommen, egal wie oft er kommt und nichts anderes abrechnen können etc...
Schön und gut, aber das konnte ich mir auch in ihrem Hetzaufruf gegen die Krankenkassen im Wartezimmer anlesen, die 10 min hätte sie dann auch mal mir witmen können...

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 25 Nov 2010, 11:05

Also so ne Ärztin braucht man echt nicht. Warum wechselst du nicht einfach? Sie scheint sich ja nicht besonders um ihre Patienten zu bemühen, dann würde ich meine Konsequenzen ziehen und gehen.

Die Kreuze selber machen würde ich auch nicht. Vielleicht in einem Schreiben erwähnen, wie der Schweregrad deiner Krankheitssymptome aussieht.
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2005 Ostseeklinik Zingst
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SaSch

Beitrag von SaSch » 25 Nov 2010, 11:28

So war meine "alte" Ärztin auch, hab dann gewechselt.

Musste bei meinem "neuen" Arzt extra einen Termin fürs ausfüllen machen. Es dauert halt bis so ein Teil ausgefüllt ist.
Er hat sich ne Kopie vom Antrag gemacht und ihn dann in Arzt schrift ausgefüllt 8-| Ich musste zwar am nächsten Tag wieder hin weil die Arzthelferin ihn erst Ordentlich abschreiben musste, aber das war nicht schlimm. Sollte ja auch jeder Lesen können :-)

Aber warten muss ich auch mit Termin bei meinem Arzt, auch mal 45 Minuten aber das nehme ich in kauf.

NinaS82a

Beitrag von NinaS82a » 25 Nov 2010, 11:36

Der Termin war ja auch extra fürs ausfüllen, sonst machen die alles ohne Termine. Und wechseln will ich eigentlich schon länger, weil wir auch umgezogen sind und ich immer 15min fahren muss dorthin. Da ich aber schon seit 5 Jahren da bin und die alle Befunde und meine ganze Behandlungsvergangenheit da hat wollte ich den Kurantrag noch abwarten. Ein neuer Arzt kennt mich ja überhaupt nicht...

SaSch

Beitrag von SaSch » 25 Nov 2010, 11:44

Ich habe auch kurz ( 6 Monate) vor Kur beginn gewechselt. Habs ihm geschildert und er hat sofort alle Unterlagen angefordert. Die alte Hausärztin wollte die erst nicht rausrücken aber er war hartnäckiger :-)

Dann hatte ich nen längeren Termin wo alles besprochen wurde und gut war.

sapalotti

Beitrag von sapalotti » 25 Nov 2010, 12:50

Ich denke du solltest auf jeden Fall den Hausarzt wechseln!
Ich habe die Erfahrung gemacht,dass das Genehmigungsverfahren doch stark vom Arzt abhängt.

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 25 Nov 2010, 13:43

Also ich finde auch, nur wegen dem Kurantrag und der Vergangenheit.... Nee, das lässt sich doch alles regeln. Wie sasch schon schreibt, der neue Arzt fordert das doch alles an...
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