Wenig Arztkontakt

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
weroe

Wenig Arztkontakt

Beitrag von weroe » 30 Dez 2011, 21:08

Meine Frage klingt vielleicht merkwürdig...
Ich möchte gerne eine Kur beantragen, fühle mich aufgrund der gesundheitlichen Situation meiner Tochter (Infektasthma, Lymphangiom (gutartiger Tumor an der Wirbelsäule)) belastet, mache mir viele Sorgen, was werden soll, bin beruflich stark unter Druck. Aber richtig krank bin ich nicht, habe neben dem Grübeln halt Schlafstörungen...
Ich war nie deswegen beim Arzt, habe kaum einen wirklichen Kontakt zu ihm.

Wie seht Ihr die "Chancen" auf ein Attest bzw. eine Bewilligung ohne vorherige intensive Arztkontakte/ Behandlungen.

Ich bin dankbar für jeden Rat.

Viele Grüße, Weroe

Sonnenflora

Beitrag von Sonnenflora » 30 Dez 2011, 21:21

Spich mit deinem Hausarzt. Es gibt viele, die mit solchen "Beschwerden" nicht ständig zum Arzt laufen, sondern es mit sich selbst ausmachen, da man sich fragt, wie jemand anderer dabei helfen soll (ich gehöre auch dazu).
Ich finde, du hast gute Gründe für eine Kur und dein Arzt wird dich sicher unterstützen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Trau dich!

weroe

Beitrag von weroe » 30 Dez 2011, 21:23

Dank Dir fürs Mutmachen :)

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st-peter
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Registriert: 26 Feb 2008, 20:20

Beitrag von st-peter » 30 Dez 2011, 21:26

Ich war vor meinem Kurantrag auch sehr selten beim Arzt. Es gab zum Glück keinerlei Probleme mit den Attesten.

Ich hatte allerdings einen Selbstauskunftsbogen ausgefüllt und mit hin genommen. Mein Hausarzt hat dann sein Attest darauf "abgestimmt".

Wichtig ist, dass du im Antrag auf jeden Fall DEINE Indikationen und mütterspezifischen Probleme in den Vordergrund stellst. Die Indikationen deines Kindes sind zweitrangig.
Liebe Grüße Astrid

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weroe

Danke

Beitrag von weroe » 30 Dez 2011, 22:10

Oh, das ist ein wichtiger Hinweis. Mental fühlt es sich gerade andersherum an, weil ich hoffe, dass es mir besser geht, wenn meine Tochter gesundheitlich stabiler ist. Aber Du hast sicher Recht, dass es andersherum herüberkommen muss. Da hätte ich vielleicht nicht darauf geachtet. Danke Dir :)

gelee

Beitrag von gelee » 30 Dez 2011, 22:14

Ich war vor meinem Kurantrag -- auch aufgrund eines Umzugs kurz vorher -- nur wenige Male bei meinem Hausarzt zum Rezeptaustellen für eine für den Kurantrag irrelevanten chronischen Erkrankung. Ich habe dann eine Termin ausgemacht um über die Kur zusprechen und er war sofort beriet mir ein entsprechendes Attest auszustellen.

Daher würde ich Dir raten, einen Termin auszumachen, das Attestformular mitzunehmen und mit dem Arzt zu besprechen, worum es geht.

chrissykoeln
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Registriert: 03 Dez 2011, 15:53

Beitrag von chrissykoeln » 30 Dez 2011, 22:15

ja, da kann dann schnell "nur" eine Kinderkur draus entstehen.....

nadinchen82

Beitrag von nadinchen82 » 30 Dez 2011, 22:37

Also ich kann deine Frage verstehen. Ich war damals bei meiner Huasärztin und sagte ihr das ich das attest von ihr bräuchte. War für mich auch komisch, da ich zwar mit manchen Sachen schon bei ihr war, aber sie von vielen Sachen nicht wußte. Ich erklärte ihr dann mein Zustand, sagte ihr das ich mich völlig ausgebrannt fühle, mich nicht mehr konzentrieren kann, der Alltag mir über den Kopf wächst,Probleme mit dem Schlafen und der Haut habe usw.....
Sie schrieb dann imemr passendes in das Attest, ich glaube wenn man ehrlich ist und sich wirklich so fühlt dann sollte das beim Hausarzt auch wenn er einen nicht so gut kennt, kein Problem sein.
Du mußt ja auch ein Attest vom kinderarzt reinlegen und der wird eure Probleme mit den Krankheiten ja kennen.
Ansonsten google mal, da findest du sehr viele Tips, was in deinem Attest drin stehen sollte, schreibe sie dir auf und nimm das ruhig mit.

Ich wünsch dir viel Glück.

weroe

Beitrag von weroe » 31 Dez 2011, 12:14

Vielen Dank. Ihr macht mir Mut.
Was mich auch interessiert ist der Aspekt, dass die KK vielleicht sagt, dass man vorher ambulant einiges probiert haben sollte...War das bei Euch auch ein Problem?

chrissykoeln
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RE:

Beitrag von chrissykoeln » 31 Dez 2011, 13:44

Original geschrieben von weroe


Was mich auch interessiert ist der Aspekt, dass die KK vielleicht sagt, dass man vorher ambulant einiges probiert haben sollte...War das bei Euch auch ein Problem?
kommt eben drauf an, ob es ein vorzeitiger Antrag ist oder nicht, beim vorzeitigen Antrag kann die Kasse sehr wohl auf Massnahmen am Wohnort verweisen. Bei dem Regelantrag innerhalb der 4-Jahres-Frist ist das gesetzeswidrig, wird aber trotzdem gemacht. Dann kannst du getrost in Widerspruch gehen. Ich würde trotzdem aufführen, was du gemacht hast, dazu zählen ja auch privates Engagement, z.b. Walken, saunen usw. das macht doch jeder irgendwie, irgendwann.....wer will das kontrollieren?

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