Wie krank muss ich sein?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
fruehaufsteherin

Wie krank muss ich sein?

Beitrag von fruehaufsteherin » 25 Jan 2012, 20:28

Meine Hausärztin meinte, ich müsste am besten ganz viele Krankheiten haben, um eine Kur zu bekommen.
Jetzt habe ich kurz mit einer Kurberaterin telefonier(+ Termin vereinbart).
Ihre Fragen an mich klangen anders: sind sie müde? Sind sie erschöpft? Haben Sie das Gefühl, Alltagsprobleme nicht mehr auf die Reihe zu bekommen?
So in der Art.
Wenn ich mir die Prospekte anschaue, dann wollen die Kliniken doch nicht die schweren psychischen und physischen Erkrankungen haben?

Also wie krank muss man sein? "Reicht" Erschöpfung? Muss ich erst in der Öffentlichkeit zusammenbrechen?
Ich bin grad am Zweifeln. Bah, diese Gruebelei ist furchtbar.

Noch etwas: hat jemand erfahrung mit Kurberatern, die zu einer Stadt gehören? Oder mit mutterkindkurberatung.de?

emilyschmidt06
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RE: Wie krank muss ich sein?

Beitrag von emilyschmidt06 » 25 Jan 2012, 20:31

hallo,

was die hausärztin sagt ist quatsch.

es reicht wenn du erschöpft bist, daraus schließt sich dann sowas wie migräne, konzentrationsstörungen usw.
asthma, neurodermitis usw. zählt auch. welche kurberatung meinst du? kannst mir auch ne pn schreiben vielleicht kenn ich sie

wenn man zu sehr krank ist sagt die kk nämlich oftmals du musst zur reha und das geht dann über die rentenkasse und ist was anderes als ne muki-kur.
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

Blanka2002
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Beitrag von Blanka2002 » 25 Jan 2012, 20:32

Also die Aussage deiner Ärztin trifft auf eine Mutter-Kind-Maßnahme nicht zu. Es kann dir passieren, wenn du zu viele Krankheiten hast, dass die KK die an die RV verweist und du "zu krank" für eine Mutter-Kind-Maßnahme bist.

Die Beraterin hat genau die typischen Indikationen für eine Mutter-Kind-Kur abgefragt. Du solltest darauf achten, dass deine "überdurchschnittlichen" Belastungen als Mutter, Ausschlag gebend sind für deine gesundheitlichen Probleme.
Liebe Grüße
Manu

2003 MuKiKur Friesenhörnklinik Horumersiel
2008 MuKiKur Baabe/Rügen
2012 MuKiKur Caritasklinik Langeoog (Flinthörnhaus)
2017 Mütterkur Maria am Meer Norderney (Start 22.02.17)

gruen

Beitrag von gruen » 26 Jan 2012, 09:08

Ich denke auch, es gibt sogar "zu" krank, das kann dann in so einer Kur garnicht alles aufgefangen werden.

aufdemWeg

Beitrag von aufdemWeg » 26 Jan 2012, 20:52

Also meine Freundin war nicht krank. Aber sie hatte damals sehr viel durchgemacht zu viel in einem Jahr erlebt und sie hatte den Antrag innerhalb von zwei Wochen! Die Krankenkasse hatte sogar extra noch angerufen, damit sie die Zusage so schnell wie möglich bekommt!

Bei mir ist es schon kippiger. Also ich hab ein bisschen was Krankes (niedrieger Blutdruck mit seinen Folgen) und die Ärztin hat auch sofort den Kurantrag ausgefüllt, aber angemerkt, dass ich die Kasse mir daraus einen Strick drehen könnte, wenn ich wegen der Folgeprobleme durch den zu niedrigen Blutdruck (Schwindel, Übelkeit usw.) evtl. nicht kurfähig sein könnte - die Anwendungen nicht mitmachen könnte.

Daher hat sie das zwar auch draufgeschrieben von der Hypotonie. Aber eher auf die psychische Belastung und die Erschöpfung gesetzt und dass es auch für mein gesundes Kind gut ist, wenn es mir wieder besser geht.

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 26 Jan 2012, 21:03

Du musst halt deine Erkrankungen immer in Bezug auf deine Mutterrolle darstellen. Und wenn das eben in erster Linie Erschöpfung ist, reicht das. Zu krank ist - wie hier geschrieben, schwierig. Es müssen halt auch Erkrankungen sein, die in 3 Wochen gut zu lindern sind oder die dir eben im Alltag als Mutter Schwierigkeiten bereiten, die dann zur Erschöpfung führen ( z.B. Rückenschmerzen behindern dich bei den Hausarbeiten oder Kind heben trotz Rückenprobleme usw.).

Ich habe meine erste Kur über eine Beratung vor Ort gemacht, damals war das okay. Bei meinem wweiteren Antrag haben sie mir keien Chancen eingeräumt und es deshalb abgeleht, weither mache ich das erfolgreich alleine. Du musst halt wissen, dass die Kurberatungsstellen eben nur in ihre Vertragskliniken vermitteln, eine freie Auswahl hast du da nicht. Du musst dich dann im Normalfall an die Vorschläge der Vermittlung halten und die Einschränkungen der KK auch noch beachten.

Alleine hast du teilweise mehr Auswahl. Wenn du jedoch schon weißt, in welche Klinik du möchtest kannst du dort auch fragen, mit welcher Beratungsstelle sie zusammen arbeiten und dann dort gezielt um Unterstützung bitten. Habe ich auch schon gemacht.
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

angie1965
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Beitrag von angie1965 » 27 Jan 2012, 10:47

Lass Dich nicht irre machen.Ich war bisher 3 mal in Kur auch ohne schwerwiegende Erkrankungen - mit der Diagnose Erschöpfung durch Mehrfachbelastung Job Kind etc. Bis jetzt habe ich keine Bewilligungsprobleme gehabt.
Bild

villakunterbunt

Beitrag von villakunterbunt » 27 Jan 2012, 11:41

Hi!
Bei mir ist es so, dass evt. meine Kinder zu krank sind für die kur.
Weiß jetzt auch nicht, was ich genau im Antrag schreiben soll und was nicht.
grüssle villakunterbunt

fruehaufsteherin

Beitrag von fruehaufsteherin » 31 Jan 2012, 07:10

Das beruhigt mich.
Nun hat die Ärztin das schon ausgefüllt, ich hoffe, dass sie das nicht nochmal machen muss.

fruehaufsteherin

Beitrag von fruehaufsteherin » 06 Feb 2012, 21:03

Laut Kurberaterin ist das, was die Ärztin geschrieben hat, in Ordnung! :)

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