Krankenkasse oder Rententräger

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
a.tomhardt

Krankenkasse oder Rententräger

Beitrag von a.tomhardt » 02 Apr 2012, 08:11

Hallo,
ich habe von der Krankenkasse einen Kurantrag für den Rententräger bekommen. jetzt bin ich etwas verwirrt, weil alle immer berichten, dass die Kur von der Krankenkasse bewilligt wurde.
Liegt es daran, dass ich berufstätig bin (aber ich werde hier ja wahrlich nicht die einzige sein)? Oder hat mir die Krankenkasse (TK) was falsches zugeschickt?

Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 02 Apr 2012, 08:17

Was willst du machen ? Eine Mutter-Kind-Kur gibts nur und ausschließlich über die Kk---

Über die RV gibts nur ne Reha - Rehas bessern nur körperliche Erkrankungen und sind echte Arbeit - keine Erholung. in ner RehaKlinik sind Kinder fehl am Platz - in viele kann man gar keine mitnehmen.

Wenn du also wg der Belastungen als Mutter und der dadruch verursachten Erschöpfung ne Kur brauchst so ist das ne MuKiKur - und die gibts nicth über die RV.

Also die KK anrufen und explizit nach nem Antrag für ne Mutter-Kind-Kur fragen. Nicht abwimmeln lassen!!!

a.tomhardt

MuKikUKur

Beitrag von a.tomhardt » 02 Apr 2012, 08:24

ich will ne Mutter und Kind Kur machen. Da ich keinen Unfall, OP oder sonstiges hatte, kommt eine reha auch gar nicht in Frage. Dann habe ich wohl den falschen Antrag weggeschickt. Super, dann dauert das Ganze ja noch länger. Ich werde noch heute bei der Krankenkasse anrufen.

Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 02 Apr 2012, 08:32

Reha kommt nicht nur nach Unfall, Op etc in frage.... sondern bei allen Erkrankungen die ev die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können...

Wenn der Antrag schon weg ist - entweder ziehe ihn zurück wenn du die richtigen Formulare von der KK bekommst - oder wenn die sich sperren , dann warte die Entscheidung der RV ab.... Und argumentiere dann damit das sie ablehnen...

hat denn der ausfüllende Arzt nix dazu gesagt ? Der muss doch bei nem Reha Antrag Befunde etc mitschicken??? Und ne Erkrankung eintragen wg der die Reha sein soll ???

a.tomhardt

Beitrag von a.tomhardt » 02 Apr 2012, 08:51

Die Belastung von Familie, Berufsleben, Hausumbau... ist mir einfach viel zu viel. Mein Mann arbeitet sehr viel und ich bin somit quasi alleinerziehend ( Kinder: 12 Monate und 4 Jahre) mit nem 30 Std Job. ich habe also nie Zeit für mich und bin mit meinen Kräften total am Ende. Natürlich gefährdet diese Erschöpfung auch meine Erwerbsfähigkeit. (Eigentlich kann ich sowieso nichts mehr leisten, weil ich so fertig bin)
Der Arzt hat immer von Mutter-Kind-Kur gesprochen. Den Antrag hat Sie fleißig ausgefüllt und hat auch Mutter-Kind-Kur reingeschrieben.
Ich bin total verwirrt. Wenn ich jetzt den falschen Antrag geschrieben habe, dauert alles ja noch viel länger.
Ich kann nicht mehr!

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Ulnau71
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Beitrag von Ulnau71 » 02 Apr 2012, 08:54

Da hat deine KK definitiv deine Unwissenheit ausgenutzt und dich schön veräppelt... Hinzu kommt, dass dein Arzt aber auch nicht verstanden hat, dass du ne Mutter-Kind-Kur wolltest.. Die Formulare dafür sehen komplett anders aus! vielleicht hast du dich auch nicht richtig ausgedrückt bei deiner KK und bei deinem Arzt.
Und was für einen Antrag hast du weggeschickt?? Hast du denn alle Unterlagen für den Reha-Antrag schon zusammen und abgeschickt oder meinst du nur den Antrag für die Formulare bei der KK???
Bild
2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 02 Apr 2012, 08:56

Hausumbau ? Bloß nicht erwähnen ... hat nix mit der Mutterrolle zu tun - habt ihr euch ja selber aufgeladen..

Und sorry - du bist nicht alleinerziehend.... es ist eine andere Belastung ob man wirklich für alles komplett selber verantwortlich ist - auch für den lebensunterhalt etc...

Und nicht erwähnen das die Erschöpfung die Erwerbsfähigkeit gefährdet..... Nur das sie in Zukunft dazu führen könnte das sich Erkrankungen einstellen.....

Lies dich hier mal ein wenig durch unter dem Stichwort: Mütterspezifische Belastung oder Belastungssyndrom...


Das und nur das ist auschlaggebend für ne MukiKur...

Die RV wird bei " Nur " Erschöpfung eh ablehnen ... und wenn da nicht mal befunde von fachärzten drin sind sowieso- Für ne Reha muss man alle möglichen ambulanten Massnahmen ausgeschöpft haben....Alle !

a.tomhardt

Beitrag von a.tomhardt » 02 Apr 2012, 09:01

ich meine, dass der Antrag komplett ausgefüllt ist, mit AUD-bericht (oder so ähnlich) und vor 2 Wochen weggeschickt wurde. Die ärztin wußte schon dass ich ne Mutter-kind-Kur wollte. Sie hat das ganze sogar vorgeschlagen, weil sie meinte, dass es so nicht weitergehen kann. Sie hat in den Antrag aber auch reingeschrieben, dass die Erwerbsfähigkeit gefährdet ist. War wohl alles etwas falsch, was Sie da gemacht hat.

ich kann es gar nicht glauben, warum wird es einem so schwer gemacht?
Als wenn man zum Spaß ne Kur beantragt

a.tomhardt

RE:

Beitrag von a.tomhardt » 02 Apr 2012, 09:05

[quote]Original geschrieben von Mariana_

Und sorry - du bist nicht alleinerziehend.... es ist eine andere Belastung ob man wirklich für alles komplett selber verantwortlich ist - auch für den lebensunterhalt etc...

Natürlich ist es was anderes, wenn man komplett alleine ist. Was ich meinte ist, dass ich für Haushalt und Kinder alleine verantwortlich bin

Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 02 Apr 2012, 09:05

Wird einem doch gar nicht so schwer gemacht - wenn man sich vor dem Antrag mal informiert..... Sorry - ich weiß das hilft dir jetzt nix mehr.

Also bei welchen Fachärzten warst du ? Welche Behandlungen hast du schon ambulant gemacht ? Welche Befundgberichte von fachärzten hat dein Hausarzt mitgeschickt ?

Hört sich für mich nämlich so an was du schreibst , als ob das alles nicth passiert ist. Und dann lehnt die RV eh ab... So lange musst du gar nicht mehr warten auf ne Entscheidung der RV- die sollen einen Antrag in der regel innerhalb von 4 Wochen entschieden haben.

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