grund für eine kur?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
emilyschmidt06
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grund für eine kur?

Beitrag von emilyschmidt06 » 29 Mai 2012, 17:33

ist ein todesfall in der familie ein grund für eine mutter kind kur? also wenn z.b. eltern versterben, vorher vielleicht eine lange krankheit durchgemacht haben?

natürlich kommen dann noch andere gründe hinzu? aber könnte man das als grund angeben? weil es gibt ja auch in einigen kurkliniken trauerbewältigung oder ist die nur wenn z.b. der partner oder kinder versterben?
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Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 29 Mai 2012, 17:34

Naja - eine Mütterspezifische belastung ist das ja nun gerade nicht.....

Eher ein sog ,Kontextfaktor.... Sprich : nur das als Grund wird nicht reichen..-

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ditze04
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Beitrag von ditze04 » 29 Mai 2012, 17:35

Nahe Angehörige zählen natürlich auch dazu.

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sabinets
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Beitrag von sabinets » 29 Mai 2012, 17:52

ich denke die emotionale Belastung kann man sicher mit anführen um zu untermauern, warum man so "ausgelaugt" ist und wieder Kraft schöpfen möchte

Ob das alleine reicht kann ich nicht sagen....
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

Mariana_

Beitrag von Mariana_ » 29 Mai 2012, 18:13

Es ist nix was mit der Mutterrolle zusammenhängt .... daher denke ich wird es allein nicht reichen.. Nur als Kontextfaktor..

emilyschmidt06
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RE:

Beitrag von emilyschmidt06 » 29 Mai 2012, 18:20

als alleiniger grund meinte ich das gar nicht. hat mich nur eine freundin gefragt, der es eben gerade so geht. ihr vater ist nach langer schwerer krankheit verstorben. sie hilft und half natürlich in der krankheitsphase und auch jetzt nach dem tod ihrer mutter. ist aber ja selbst auch total fertig und hat aber zusätzlich ihre eigenen kinder/famile, haushalt, job und die ein oder anderen probleme.

deshalb hab ich ihr erzählt das ich ja auch schonmal zur mutter kind kur war, zwar nicht wegen tod, aber ich denke wenn ich ne kur wegen erschöpfung ect. bekomme dann sie doch wohl wegen tod eines familienangehörigen und den ganzen anderen problemen die sich zum teil ja auch noch daraus ergeben.

z.b. in meinen kurgang damals waren auch 2 mütter die jemand nahestehendes verloren haben. sie waren dann halt nicht in kurgruppen mit der thematik erziehung, stress usw. eingeteilt. sondern haben dafür zusätzliche stunden bei der therapeutin bekommen.

sie will ja auch nicht sofort beantragen, auch erst wenn es ihrer mama wieder etwas besser geht. war auch erstmal nur so ein gedanke von mir ob man das im antrag mit vermerken kann? also ich denke ja
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sabinets
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Beitrag von sabinets » 29 Mai 2012, 18:24

das auf jeden Fall, zumal die besondere Belastung der Pflege der Mutter ja auch noch dazu kommt und wenn sie noch nie eine Kur hatte, sollte das auch klappen
Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht !

Mariana_

RE: RE:

Beitrag von Mariana_ » 29 Mai 2012, 18:27

Original geschrieben von emilyschmidt06



dann sie doch wohl wegen tod eines familienangehörigen und den ganzen anderen problemen die sich zum teil ja auch noch daraus ergeben.

Vorsicht - mit der Argumentation.....Wenn sich Probleme aus dem Tod eines Angehörigen ergeben , dann ist das keine besoners hohe mütterspezifische Belastung...Und die muss man haben für ne MuKiKur....

Trauerbewältigung kann in ner Kur nur angerissen werden.... Das dauert länger.... deutlich länger. Ich habe bereits beide meine Elternteile schon vor langen Jahren verloren - und knapse heute noch manchmal dran...

schoko

Beitrag von schoko » 29 Mai 2012, 18:33

Ich kenne einige Fälle wo nach Tod eines nahen Angehörigen eine Mutter-Kind-Kur sofort genehmigt wurde.

xena
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wieso

Beitrag von xena » 29 Mai 2012, 18:49

sollte das kein "mitgrund" sein.

es wirkt sich ja vermutlich auch auf den umgang mit ihrem mann u ihren kindern aus wenn sie vor lauter pflege und oder trauer nervlich nicht gut drauf ist. dadurch können soziale kontakte abbrechen, burn out kann drohen.

also ich würde es auf alle fälle versuchen.

mir genügt es derzeit, dass um mich rum schweigermutter u mutter krebspatienten sind (leider schwiegermutter sehr akut, mutter fängt grade auch an blödsinn zu machen :-| ) u mein vater zudem noch dialysepatient ist.

nur kranke um einen u dann noch beruf u kind u haushalt, evtl. und meist sogar nicht nur der eigene haushalt. das unter einen hut zu bekommen ist eine belastung und wenn sich das auf stimmung, finanzhaushalt, beziehungsstress, infektanfälligkeit bei einem selber, evlt. problemen mit den kindern auswirkt dann sehe ich es als grund an.

natürlich sollte man nicht schreiben: ich brauche ne kur weil mein vater gestorben ist u ich meine mutter versorge. aber wenn man das so aufführt wie es sich bei einem anfühlt dann denke u hoffe ich, dass ein sachbearbeiter da merkt worum es geht. trauerbewältigung in den 3 wochen finde ich jetzt auch nicht so prima. das wird länger dauern. doch nen anfang machen, entspannungstechniken üben, psychologische gespräche, austausch mit müttern, vorträge zu stress etc. das könnten doch dinge sein die m.E. helfen könnten dass sie nicht zusammenbricht.

schön, dass du sich um sie kümmerst.

alles gute

xena

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