Gute Arztformulierung
Verfasst: 09 Feb 2013, 09:55
von lunalina
Hallo ihr Lieben
Die Krankenkassen legen ja viel Wert auf das Attest des Hausarztes
bzw auf dessen Formulierung
So sollte ja nicht drinstehen "schwere Erschöpfung"
sondern lieber "Pat kann sich aufgrund ihrer Rückenschmerzen nur unzureichend um den Haushalt und die gute Versorgung der Kinder kümmern. Mein Hausarzt ist nicht besonders gut im Formulieren solcher Dinge. Was haben eure Hausärzte zu Papier gebracht? Ich würde mich über eure Vorschläge freuen...
Lg Lunalina
Verfasst: 09 Feb 2013, 11:41
von muckelchen
Mein Arzt hat damals nur Stichpunkte reingeschrieben, und da stand u. a. auch Erschöpfungszustand.
Er hat da nichts großartig formuliert. Ich hatte noch ein Attest vom HNO und da wurden nur ein paar Zahlen/Buchstaben eingetragen bezügl. Diagnose.
Das wars. Es gab keine besonderen Formulierungen.
Ich glaub, das ist auch nicht weiter notwendig.
Hier steht dir ja noch die Selbstauskunft zur Verfügung, wo du alles ausführlich beschreiben kannst.
Das wird schon, drück dir die Daumen.
LG
Petra
Verfasst: 09 Feb 2013, 14:06
von Mitherfi
Ich glaube mein Arzt würde sich da auch verweigern, denn er kann doch gar nicht beurteilen, ob ich den Haushalt richtig führen kann oder nicht...
Vermutlich sind die Formulierungen dann besonders wichtig, wenn die betroffene Frau Schwierigkeiten hat mit dem Selbstauskunftsbogen. Da wäre es dann aber günstiger, wenn da eine Dame von der Caritas o.ä. hilft.
Verfasst: 12 Feb 2013, 12:36
von britbert
Also mein hausarzt hatte vor 3 Jahren auch nur Stichpunkte geschrieben. Ich bekam ja er erst ein Absage und bei meinem Widerspruch waren es auch irgendwie nur 2 Zeilen von ihm... Naja, das hat dann ja aber auch gereicht
LG
britbert
RE:
Verfasst: 12 Feb 2013, 12:46
von emilyschmidt06
meiner hatte damals auch nur stichpunkte geschrieben. deshalb hab ich jetzt bedenken, da es ja jetzt vorzeitig ist, dass es vielleicht zu wenig ist. ich kann ja schlecht sagen: "schreiben sie das so und so!"
ich hatte damals eh das gefühl das ich die erste war, die bei ihm ne kur beantragt hatte. ich war ja damals bei der diakonie und die dame dort hat mir gesagt wie man was schreibt, auch für den arzt.
ich denke aber auch wichtig ist der selbstauskunftsbogen. bei dem vom müttergenesungswerk sind ja auch so sachen drauf was man aussfüllt. dennoch finde ich es jetzt wichtig, für mich, weil es vorzeitig ist, nochmal genau zu beschreiben was sich seitdem alles verändert hat.
Verfasst: 12 Feb 2013, 17:40
von Juddel
Das Attest sollte sehr gut ausgefüllt sein, bei Indikationen sollte das Mütterspezifische Erschöpfungssyndrom im Vordergrund stehen und an erster Stelle, erst danach als Nebenindikationen die anderen Sachen. In der Amnanese sollte der Arzt reinschreiben woher die Indikationen stammen und die Auswirkungen. Und es sollte erklärt sein, warum die Kur sein "muss" in Sozialer Amnanese!
Das ist sehr wichtig!