Kurantrag, MGW, AOK Baden Württemberg...chaos
Verfasst: 01 Mär 2014, 19:57
Hallo zusammen
Nun habe ich mich ein wenig durchs forum gelesen und auch schon einige Infos rausziehen können.
Ich möchte euch ein wenig von meinem, wie ich es empfinde, Chaos erzählen.
Ich bin alleinerziehend, mein Sohn ist 6 Jahre und kommt im September in die Schule.
Durch sehr viel Stress in den letzten 1,5 jahren (geplatzter hausumbau, drohende Obdachlosigkeit, beengte Wohnsituation, eingetretene Arbeitslosigkeit, betrug des partners usw...) kam ich mitte/ende Januar an den punkt, an dem ich in Tränen aufgelöst bei meinem Hausarzt saß. Dieser gab mir eine Antrag auf Antrag mit den sinngemäßen Worten "so schnell wie möglich zur kur mit ihnen". Indikationen Erschöpfung und depressive Episode.
Mir persönlich ist auch sehr wichtig, dass ich die Interaktion mit meinem Junior wieder "lerne". Er muss gerade viel aushalten, weil mein nervenkostüm sehr dünn ist :heul:
Ich bin direkt zur nächsten aok Filiale um mein Anliegen auf den tisch zu bringen. Dort hat man mir dann gesagt, dass ich keine MuKi kur brauche, sondern eine reha. Bei meiner Aussage, dass ich aber mein Kind mitnehmen muss und will und auch MIT meinem kind zusammen dort "arbeiten/erlernen" möchte, habe ich schon den blick mit hochgezogener augenbraue geerntet.
Naja.. zum schluss zog ich mit einem reha Antrag von dannen. Mit dem wissen, dass eine reha bei mir abgelehnt wird.
Mein arzt fiel fast von stuhl, als er den Antrag sah und hat mir die zuständige diakonie empfohlen. Gleiches hörte ich auch von anderen Müttern. Also gut..
Natürlich hatte ich pech: die zuständige dame nimmt derzeit keine Anträge an, da sie im März operiert wird und es keine Vertretung gibt. Sie konnte mir aber ein paar fragen beantworten und gab mir einige tipps:
- sämtliche unterlagen kopieren
- Rückmeldung der KK muss nach 3-4 wochen in meinem Briefkasten sein
- AOK ist unproblematisch bei der Auswahl der Kurhäuser (ich hab die Empfehlung des Hausarztes zum seeklima. Mein sohn vom Kinderarzt auch)
- caritas macht auch kurberatung
Also termin bei der caritas ausgemacht, wo ich letzten Mittwoch auch war.
Aber irgendwie nhab ich das Gefühl, dass ich mir das auch hätte sparen können.
Der typ meinte, dass ich mit der Empfehlung "Seeklima" eh nicht durchkomme, da die aok ba - wü NUR kurhäuser in bawü genehmigt. Er würde mir eine entsprechende klinik raussuchen, die dem MGW untergeordnet ist (damit habe ich kein Problem, schließlich nehme ich die Beratung dort in Anspruch).
Mein Einwand, dass die dame der Diakonie bzgl der aok was anderes sagte, wurde belächelt mit "ich weiß nixht, warum sie Ihnen sowas sagt"
Zumindest habe ich von ihm einen MuKiKur Antrag bekommen.
Da mich diese Aussage von ihm weiterhin stutzig machte, hab ich abends das halbe Internet auf den kopf gestellt und u.a. eine Mail an die aok geschrieben. Zuvor habe ich bei der service nummer angerufen und dort gefragt.. die gute frau hat nicht wirklich verstanden, wss ich von ihr wollte. *seufz*
Gestern morgen bin ich zu einer andere aok Filiale und habe mich dort persönlich erkundigt. Aussage: solange der tagessatz stimmt, gibt es eigentlich keine Probleme. Die kernaussage "aok baden Württemberg genehmigt nur Kurhäuser in Baden Württemberg ist nicht richtig"
Wieder zu hause ging dann direkt die mail an den caritas typ raus. Dass er dies und auch die empfehlung der Ärzte bei der klinikwahl berücksichtigen soll.
Nun habe ich am Donnerstag wieder einen Termin bei ihm und gehe eher mit nem unguten Gefühl hin. Am liebsten würde ich den Termin absagen und den Antrag allein abschicken.
Wie läuft das eigentlich? Die Antwort der KK kommt doch zu mir nach hause oder nicht? Oder zur caritas?
Ich hab mal im Netz geschaut ubd 4 MGW kurhäuser in bawü gefunden. Eins wäre von den indikationen her passend, allerdings auch spezialisiert auf adhs kids und mit wöchentlichen bettenwechsel. Klingt für mich nicht nach kur. Ich hab aber Hemmungen, dem typ zu sagen, dass er bitte ein anderes haus hinschreiben soll.
Mein akku ist im Moment echt leer und ich empfinde es gerade wirklich als anstrengend, hier ständig Steine wegzuräumen, seltsame aussagen zu erhalten ubd trotzdem am Ball zu bleiben.
Eine Frage wegen der Zuzahlungsbefreiung habe ich noch:
Wann muss ich die denn beantragen? Bevor ich eine (hoffentlich) zusage der aok bekomme oder erst, wenn ich sie habe und die 210€ zahlen muss?
Jetzt hab ich euch nen ziemlichen roman geschrieben...ich denke, das reicht erstmal.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Nun habe ich mich ein wenig durchs forum gelesen und auch schon einige Infos rausziehen können.
Ich möchte euch ein wenig von meinem, wie ich es empfinde, Chaos erzählen.
Ich bin alleinerziehend, mein Sohn ist 6 Jahre und kommt im September in die Schule.
Durch sehr viel Stress in den letzten 1,5 jahren (geplatzter hausumbau, drohende Obdachlosigkeit, beengte Wohnsituation, eingetretene Arbeitslosigkeit, betrug des partners usw...) kam ich mitte/ende Januar an den punkt, an dem ich in Tränen aufgelöst bei meinem Hausarzt saß. Dieser gab mir eine Antrag auf Antrag mit den sinngemäßen Worten "so schnell wie möglich zur kur mit ihnen". Indikationen Erschöpfung und depressive Episode.
Mir persönlich ist auch sehr wichtig, dass ich die Interaktion mit meinem Junior wieder "lerne". Er muss gerade viel aushalten, weil mein nervenkostüm sehr dünn ist :heul:
Ich bin direkt zur nächsten aok Filiale um mein Anliegen auf den tisch zu bringen. Dort hat man mir dann gesagt, dass ich keine MuKi kur brauche, sondern eine reha. Bei meiner Aussage, dass ich aber mein Kind mitnehmen muss und will und auch MIT meinem kind zusammen dort "arbeiten/erlernen" möchte, habe ich schon den blick mit hochgezogener augenbraue geerntet.
Naja.. zum schluss zog ich mit einem reha Antrag von dannen. Mit dem wissen, dass eine reha bei mir abgelehnt wird.
Mein arzt fiel fast von stuhl, als er den Antrag sah und hat mir die zuständige diakonie empfohlen. Gleiches hörte ich auch von anderen Müttern. Also gut..
Natürlich hatte ich pech: die zuständige dame nimmt derzeit keine Anträge an, da sie im März operiert wird und es keine Vertretung gibt. Sie konnte mir aber ein paar fragen beantworten und gab mir einige tipps:
- sämtliche unterlagen kopieren
- Rückmeldung der KK muss nach 3-4 wochen in meinem Briefkasten sein
- AOK ist unproblematisch bei der Auswahl der Kurhäuser (ich hab die Empfehlung des Hausarztes zum seeklima. Mein sohn vom Kinderarzt auch)
- caritas macht auch kurberatung
Also termin bei der caritas ausgemacht, wo ich letzten Mittwoch auch war.
Aber irgendwie nhab ich das Gefühl, dass ich mir das auch hätte sparen können.
Der typ meinte, dass ich mit der Empfehlung "Seeklima" eh nicht durchkomme, da die aok ba - wü NUR kurhäuser in bawü genehmigt. Er würde mir eine entsprechende klinik raussuchen, die dem MGW untergeordnet ist (damit habe ich kein Problem, schließlich nehme ich die Beratung dort in Anspruch).
Mein Einwand, dass die dame der Diakonie bzgl der aok was anderes sagte, wurde belächelt mit "ich weiß nixht, warum sie Ihnen sowas sagt"
Zumindest habe ich von ihm einen MuKiKur Antrag bekommen.
Da mich diese Aussage von ihm weiterhin stutzig machte, hab ich abends das halbe Internet auf den kopf gestellt und u.a. eine Mail an die aok geschrieben. Zuvor habe ich bei der service nummer angerufen und dort gefragt.. die gute frau hat nicht wirklich verstanden, wss ich von ihr wollte. *seufz*
Gestern morgen bin ich zu einer andere aok Filiale und habe mich dort persönlich erkundigt. Aussage: solange der tagessatz stimmt, gibt es eigentlich keine Probleme. Die kernaussage "aok baden Württemberg genehmigt nur Kurhäuser in Baden Württemberg ist nicht richtig"
Wieder zu hause ging dann direkt die mail an den caritas typ raus. Dass er dies und auch die empfehlung der Ärzte bei der klinikwahl berücksichtigen soll.
Nun habe ich am Donnerstag wieder einen Termin bei ihm und gehe eher mit nem unguten Gefühl hin. Am liebsten würde ich den Termin absagen und den Antrag allein abschicken.
Wie läuft das eigentlich? Die Antwort der KK kommt doch zu mir nach hause oder nicht? Oder zur caritas?
Ich hab mal im Netz geschaut ubd 4 MGW kurhäuser in bawü gefunden. Eins wäre von den indikationen her passend, allerdings auch spezialisiert auf adhs kids und mit wöchentlichen bettenwechsel. Klingt für mich nicht nach kur. Ich hab aber Hemmungen, dem typ zu sagen, dass er bitte ein anderes haus hinschreiben soll.
Mein akku ist im Moment echt leer und ich empfinde es gerade wirklich als anstrengend, hier ständig Steine wegzuräumen, seltsame aussagen zu erhalten ubd trotzdem am Ball zu bleiben.
Eine Frage wegen der Zuzahlungsbefreiung habe ich noch:
Wann muss ich die denn beantragen? Bevor ich eine (hoffentlich) zusage der aok bekomme oder erst, wenn ich sie habe und die 210€ zahlen muss?
Jetzt hab ich euch nen ziemlichen roman geschrieben...ich denke, das reicht erstmal.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.