Ist das ein Grund vor Ablauf der 4 Jahre zu fahren?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
anneisa
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Ist das ein Grund vor Ablauf der 4 Jahre zu fahren?

Beitrag von anneisa » 12 Mai 2014, 18:42

Hallo!

Ich hab mal eine Frage, ich weiß nicht ob unser Grund ein Grund ist vor Ablauf der 4 Jahre in Kur zu fahren.

Ich muss ein wenig ausholen. Vor 17 Monaten, kurz nach unserer Mutter-Kind-Kur hat sich unser bester Freund das Leben genommen - für uns und für die Kinder war das sehr schlimm. Er war für unsere Kinder "der tollste Erwachsene der Welt". In dem Jahr sind noch ein paar schlimme Sachen passiert aber im Gegensatz dazu Kleinigkeiten. Jetzt hat sich vor 3 Monaten unsere Oma nach 4 Jahren Krankheit das Leben genommen. Meine Kinder sind traumatisiert, sie haben das alles mitbekommen. Da die beiden eh schon angeschlagen sind und die Große ne ausgeprägte Trennungs- und Verlustangst hat, war es und ist es noch eine harte Zeit.Ich habe meinen Mann - der das alles miterleben musste und nicht helfen konnte - täglich neu aufbauen müssen und für alle versucht so viel Normalität wie möglich zu schaffen. Jetzt merke ich wie meine Kräfte nachlassen, ich bin völlig ausgelaugt und hab mich selbst völlig vernachlässigt. Die Kinder bekommen Therapie und dürfen in Reha, mein Mann bekommt Therapie und hat eine Reha beantragt - und ich? Meint ihr ich habe Chancen vorzeitig in MuKi fahren zu dürfen?
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Britta73
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Beitrag von Britta73 » 12 Mai 2014, 18:49

Meine ehrliche Meinung? Ich denke nicht, dass dir mit einer Mukikur geholfen wäre. Eine richtige Reha, die länger als 3 Wochen geht und mit mehr Anwendungen halte ich da für besser. Und es gibt auch Psychosomatische Kliniken mit Kundenbetreuung, wenn das ein Problem sein sollte.
Ich drück dich mal!

anneisa
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Beitrag von anneisa » 12 Mai 2014, 19:08

Unser HA (und der Therapeut meines Mannes) hat nur meinem Mann eine Reha empfohlen (es war seine Mama). Bei den Kids hat es sich ergeben, ich hatte eh kurz vorher wegen einiger Dinge eine Reha für die beiden beantragt und glücklicherweise behandelt diese Klinik auch Angststörungen und Trauma bei Kindern.
Mit welchen Anwendungen kann ich denn bei einer Reha rechnen? Ich weiß ja nicht mal was ich genau als Grund angeben soll - ich hab ja kein Trauma oder so, ich bin nur fertig vom "kümmern" und "auffangen". Klingt jetzt blöd aber ich weiß nicht wie ich es sonst formulieren soll.
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giuly
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Beitrag von giuly » 12 Mai 2014, 19:35

Fuer eine Reha reicht es nicht, denke ich jetzt einfach mal.
Eine MukiKur wuerde ich versuchen, warum nicht. Tod eines nahen Angehoerigen ist als Grund aufgefuehrt. Nur muesstest Du diese Taetigkeit des Kuemmern und Aufbauen gut darstellen, da immer stark auf die muetterspezifischen Belastungen geguckt wird.

anneisa
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Beitrag von anneisa » 12 Mai 2014, 20:54

Hallo giuly,

wo ist das denn aufgeführt? Ich denke eben auch das es für eine Reha nicht ausreicht. Ich weiß nur das es mich langsam ordentlich schlaucht und das wird die nächsten Monate bestimmt nicht besser. Ich krabbel eh schon immer auf dem Rand meines Zahnfleischs und ich will nicht das ich schlapp mache - für mich nicht, aber auch nicht weil ich weiß das ich für meinen Mann und die Kinder noch lange stark sein muss.
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giuly
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Beitrag von giuly » 13 Mai 2014, 07:39

Ich finde die Seite nicht....aber ich hab das irgendwo da ich das selbst mal genutzt habe.
Aber auch wenn ich das speziell nicht finde, Du kannst Dir angucken, wann es eine Kur gibt:

[red]Voraussetzungen für eine Mutter-Kind-Kur / Vater-Kind-Kur:
•die Mutter / der Vater und das Kind sind kurbedürftig und können am Wohnort nicht ausreichend therapiert werden,
•die Mutter / der Vater benötigt eine Kurmaßnahme und eine Trennung vom Kind ist auf Grund des Alters nicht möglich oder die Versorgung zu Hause wäre nicht gewährleistet, dies gilt für Kinder bis 12 Jahre,
•die familiäre und / oder berufliche Situation führt zu einer psychosozialen Belastung:
- vorangegangene schwere Erkrankung von Mutter/Vater oder Kind,
- Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen,
- Trennungssituation, Tod eines nahen Angehörigen[/red].

Gibt es hierbei neue Gründe, die bei Euch zutreffen (ja) dann hat sich an Eurer Situation ja was geändert. Bei uns ist auch meine Schwiegermutter verstorben, die Krankheiten haben sich verschlechtert/vermehrt aber auch im Abschlußbericht stand es drin...."eine vorzeitige Kurwiederholung wird empfohlen".

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Hexchen
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Beitrag von Hexchen » 13 Mai 2014, 12:30

Und wenn statt Reha oder Mutter-Kind Kur evtl eine Mütterkur? Zur gleichen Zeit wie Deine Kinder und Mann?
Schau doch mal ob da was geht
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leuchtturm66
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Beitrag von leuchtturm66 » 13 Mai 2014, 13:02

Meine Ärztin hat es mir bei meiner beantragten Reha so erklärt, dass zuerst Fachärzte aufgesucht werden müssen, bei dir könnte das z.B. ein Psychiater wergen Erschöpfung oder sogar Burnout sein. Wenn die Beschwerden dann noch weiter bestehen und/oder der Facharzt die Kur befürwortet, hat man gute Chancen, die Reha durchzubekommen. Ich fürchte, dass du ohne diese Voraussetzungen keine guten Chancen auf eine Reha hast, auf eine vorzeitige Mutter-Kind-Kur denke ich aber schon. Viel Erfolg!
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Gartenprinzessin
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Beitrag von Gartenprinzessin » 13 Mai 2014, 13:52

Vielleicht wäre eine Mukikur mit Trauerbewältigung etwas passendes. Meiner Freundin, die ihre Mutter bis zu deren Tod pflegen musste, hat es sehr geholfen. - Ihr Reha-Antrag wurde damals abgelehnt. Zu den mütterspezifischen Belastungen würde es auch passen, weil du ja deine Kinder stützen muss und das kostet nun eben viel Kraft. Könntest du vielleicht auch eine Mütterkur - ohne Kinder - machen?

anneisa
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Beitrag von anneisa » 13 Mai 2014, 14:08

Danke für eure Antworten.
Ich sehe, da muss ich noch viel überlegen bevor überhaupt klar ist was ich wirklich brauche.
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