Depression als Diagnose?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
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Schnoppers
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Depression als Diagnose?

Beitrag von Schnoppers » 15 Mai 2015, 18:28

Huhu :)
Ich habe heute den Kurantrag von meiner Hausärztin zurück bekommen. Nun lese ich in den Diagnosen auch Depression... ich habe keine Depression!
Sicherlich will sie mir damit helfen die Kur durchzukriegen, aber kann das nicht auch nach hinten los gehen?! Nicht dass das ganze ne Reha wird! Ich überlege die ganze Zeit ob ich das einfach mit nem Korrigierroller wegmache. Wie ist da eure Erfahrung?
:crazy:

jlri010410
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von jlri010410 » 15 Mai 2015, 20:41

Depression ist oft angegeben bei der Rubrik wann keine kur genehmigt wird.
Lieber depressive Episoden oder depressive Verstimmungen und kurempfehlung damit aus den Phasen keine handfeste Depression wird.sozusagen als Vorbeugung.
Mit wegkillern würd ich nicht machen.
Bei mir hat kinderarzt auch was "falsches" geschrieben.
Hab dann angerufen und erklärt warum er das so nicht schreiben kann.
Dann hat er es geändert.
Würd bei Ärztin anrufen und ihr das genau so erklären.
Hab nämlich nen kurklinikkatalog.
Da steht oft depressive Phasen und drunter bei kontraindikation (oder wie das heißt) Depressionen

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MonaFox
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von MonaFox » 16 Mai 2015, 11:17

Schnoppers hat geschrieben:Huhu :)
... ich habe keine Depression!
Ich überlege die ganze Zeit ob ich das einfach mit nem Korrigierroller wegmache. Wie ist da eure Erfahrung?
:crazy:
Erst mal, wie kann deine Ärztin diese Diagnose schreiben, wenn sie nicht stimmt.
Mal ganz egal, ob sie dir helfen will oder auch nur damit die Kur durchgeht.
Die Diagnose hast du, wenn es da steht und du es einreichst.

Würde das nicht einfach wegrollern, denn es muss dann ein Stempel des Arztes drauf, mit Unterschrift,
das es geändert wurde!

Würde mich auf jeden Fall noch mal mit der Ärztin unterhalten und vielleicht nicht nur am Telefon,
denn man kann nicht einfach Diagnosen erfinden.
Viel Glück!
Liebe Grüße
MonaFox

Kein Mensch ist perfekt aber jeder auf seine Weise EINZIGARTIG!

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Ulnau71
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von Ulnau71 » 16 Mai 2015, 15:00

Nee, find ich auch nicht gut. Rede mit deiner Ärztin. Die meinte es wohl besonders gut. Viele Ärzte kennen sich auch nicht besonders mit solchen Kuranträgen aus. Ist leider so. Sie kann gerne reinschreiben, dass eine Depression droht, oder das du depressive Verstimmungen hast. Aber ne volle Depression ist, wie ja schon selber von dir gesagt, absolut nicht mit ner MuKiKur zu behandeln und deshalb wird dann auch so ein Antrag nicht durchkommen. (So war es auch bei mir!! Wobei ich wirklich ne Depression hatte mit Medis ect. Bin dann zur 6 Wochen Reha in Begleitung meines Sohnes über die RV und glücklich, dass die Kasse den Antrag abgelehnt hatte)
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2005 Ostseeklinik Zingst
2010 Fontane Klinik Motzen (6 Wochen Reha)
2013 Königshörn Glowe
2017 Klinik Maximilian Scheidegg Bild

emilyschmidt06
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von emilyschmidt06 » 16 Mai 2015, 17:47

Ich hatte bei meiner zweiten Kur als Indikation depressive Episode bis ich die Kur angetreten habe war es ne feste Depression und für mich war diese Kur nichts. Ich war so fertig, gestresst und gar nicht bei der Sache hab alles gehasst und wäre am liebsten wieder nach Hause! Nur hatte ich damals zu Hause weder Psychiater noch Psychologin und dann hab ich mit den Ärzten in rerik ausgemacht das ich bleibe eben weil ich dort Hilfe hatte aber das wahre war es nicht! Ich persönlich würde in so einer schweren Lebensphase nicht zur Kur fahren! Ich hab dann einige Monate später einen 5 wöchigen Aufenthalt in einer Tagesklinik gehabt das hat mir geholfen und eigentlich wäre mir lieber gewesen es hätte mir damals irgendwer (mein Hausarzt z.b ) eher dazu geraten als zur Mutter Kind Kur! Denn die war in meinem Fall für die Katz
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

MaSo
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von MaSo » 17 Mai 2015, 21:16

Hallo,

also ich würde noch einmal das Gespräch mit der Ärztin suchen. Wenn einmal "Depression" in Deiner Krankenakte steht wirst Du das nicht mehr los. Das ist dann blöd, wenn du z.B. irgendwann mal eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchtest. Falls es so ist ok, aber falls es unzutreffend ist unbedingt klären lassen.

LG

Schnoppers
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Re: Depression als Diagnose?

Beitrag von Schnoppers » 19 Mai 2015, 12:28

danke für eure Antworten, ich werde gleich zu meiner Hausärztin fahren und mit ihr alles durchgehen

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