Anschreiben zum Kurantrag

[Missis_N]

Hallo,
ich war schon lange nicht mehr unter euch.
Nach 3 1/2 Jahre ist mein Akku wieder restlos leer und ich bin völlig Erschöft.
Ihr habt mir schon bei meinem ersten Mutter-Kind-Kur Antrag sehr geholfen und somit hoffe ich auch diesmal auf eure Unterstützung.

Die ganzen Ärztlichen untersuchungen haben meine Kinder und ich hinter uns gebracht.
Morgen habe ich einne Termin zur Abgabe bei den Caritas, die mit dem Muttergenesungswerk zusammenarbeiten.

Meine Hausärztin hält es dieses mal fur besser und hat mir den Antrag

" Verordnung von Medizinischer Rehabilitation für Mütter" ausgefüllt.

Was genau bedeutet dies für mich und die Kinder?
Geht das trotzdem uber die Krankenkasse?
Ist eine Reha auch 3 Wochen oder länger?

Ich habe eine selbsteinschätzung geschrieben, diese dachte ich füge ich dem antrag mit bei.
Was haltet Ihr davon???

Eine Selbsteinschätzung zu meinem Leben.

Ich bin als jüngste von drei Töchtern bei meiner Mutter, ihren damaligen Lebensgefährten und meinen Opa aufgewachsen . Die Kindererziehung hat überwiegend mein Opa übernommen. Er war auch meine Bezugsperson. Die älteste Schwester ist 9 Jahre älter als ich und sie hat mit ihrem 16. Lebensjahr das Elternhaus verlassen. Meine Mutter hat selten mit uns Kindern was unternommen. Zoo Besuche, Spielplatz, Familienurlaub, usw haben wie nie erfahren. Schula7fgsben, Frühstück für die Schule oder Mittsgessen war uns nicht bekannt. Liebevolles aufwachsen war es nicht. Meinen Vater habe ich NIE Kennengelernt. DAS belastet mich sehr. Als mein Opa verstorben ist, war ich 15 Jahre jung. Dies hat mich in ein tiefes Loch fallen lassen. Meine Mutter zog zu ihrem neuen Lebensgefährten in eine 2 Raum Eigentumswohnung von Ihm. Sie konnte sich die 4 Raum Wohnung, in der sie mein Opa u ich zuletzt wohnten nicht leisten da die Rente von meinem Opa wegfiel. Mich hat sie dabei irgendwie völlig vergessen. Ich kam für 6 Monate bei meinen Schwestern die in einer WG lebten unter. Die älteste Schwester hatte ein neugeborenes und ich musste mit ihr und dem Baby ein Schlafzimmer teilen. Mit 16 Jahren hatte ich meine erst eigene Wohnung. Der Kontakt zu meiner Mutter war unregelmäßig, sie zeigte wenig interesse und ob ich was zu essen im Kühlschrank hatte oder sonst klar komme im Leben mit Wäsche waschen und Haushalt, Geld schien sie nicht zu interessieren. Ich bin daher früh selbstständig geworden ohne dabei auf die schiefe Bahn zu geraten oder Schulden zu machen. Darauf bin ich sehr stolz.
Ich habe mein Leben selbst in die Hand genommen. Eine Ausbildung abgeschlossen, als ich 18 jahre war den vater meiner Kinder kennengelernt und mit 20 Jahren meine eigene kleine Familie gegründet. Die Beziehung verlief viele Jahre Harmonisch. DACHTE ich jedenfalls zu dem Zeitpunkt. kurz bevor mein 2. Kind auf die Welt kam fing die Beziehung an zu kippen. Nach der Geburt war es nur noch ein aneinander vorbei leben. Die liebe zueinander blieb. Auf der Strecke und wir hatten ums im Alltag verloren. Wie waren gute Eltern aber als Paar hatten wir versagt. Nach 11 Jahren Beziehung entschieden wir uns gemeinsam getrennte wege zu gehen.
Meine Tochter war damals 8 und mein Sohn 3 Jahre.
Der kontakt zum Vater der Kinder ist regelmäßig. Alle 2 Wochen über Wochenende sind sie bei ihm.
Meine Tochter hat mit der Trennung der Eltern zu kämpfen. Drüber reden.mag sie nicht. Die Traurigkeit steht ihr nach wir vor ins Gesicht geschrieben. Das macht mich als Mutter fertig ich stelle mir die frage ob die Trennung für die kinder die richtige Entscheidung war wir hätten einfach so weiter leben können bis die kinder Süd dem Haus sind. Glucklich wäre ich allerdings so nicht geworden aber den Kindern. Würde es bestimmt besser gehen.
Mein Sohn muss seit 1 1/2 Jahren zwei mal in der Woche zu ergotherapie und Logopädie. Er ist entwicklungsverzögert und hat visuelle Wahrnehmungsstörungen. Das belastet mich auch und die frage warum quält nich. Meine Tochter hat seit jahren Probleme mit ihren Füßen und müssen daher regelmäßig über längere zeit 2 mal in der Woche zur Physiotherapie zur Krankengymnastik. Ich selbst leide seit meiner kindheit an Migräne. Bin psychisch labil und bin leicht reizbar, ich bin ein ungeduldiger Mensch was im Umgang mit den Kindern manchmal zu Problem führt. Ich fühle mich mit allen allein belassen. Der Gesundheitszustand der Kinder, das Thema Einschulung von meinem Sohn, Bildungsgrad meiner Tochter . ICH WILL Alles richtig machen und besser als meine Mutter. Bin unsicher ob ich es schaffe und ein Gespräch mit dem Vater ist nicht möglich. Er ist kein ymann der vielen Worte. Äußert sich einfach nicht. Letztes jahr habe ich einen Mann kennen und lieben gelernt. Von Jan - Juli waren ein ein Paar. Die kinder mochten ihn. Ich hatte Angst mich fest neu zu binden. Ich habe ihn immer wieder zurück geworden. Wenn ich mich eingeengt gefühlt hatte. Das ständige hin und her hat ihn dazu bewegt sich anderweitig umzusehen. Ich habe ihn förmlich in die arme einer anderen Frau getrieben. Der kontakt ist von Heute auf Morgen komplett abgebrochen. Die kinder sprechen noch heute von ihm, von den gemeinsamen. Erlebnissen. Das tut mir weh. Zum zweiten mal habe ihn meinen Kindern einen lieben Freund und auch Bezugsperson weggenommen.
Das belastet mich.

Der ständige Termindruck, an alles denken für jeden mitdenken strengt mich an und bringt mich an meine Grenzen.
Ich habe ein Schlaf Schwierigkeiten. Kann nicht durchschlafen. Habe Albträume. Ruf kenn schmerzen und ständig Kopfschmerzen. Stimmungsschwankung machen das Familienleben zusätzlich schwer. Wo ich an einem "guten" tag über ein umgekippt Glas am essentisch hinwegsehen kann, verliere ICh am nächsten tag fast die Fassung.

ich erhoffe mir von einem Tapeten Wechsel neue Motivation und Kraft zu tanken um in Zukunft gelassener mit meinen Kindern in beschert die Viel zu schnell vergehen mütter Rolle und Kindheit zu genießen. Das ich lerne die Spannung zu verlieren und für mich eine Entspannungsmethode oder Fluchtmethode erlerne.
Ixh bin bereit mich zu öffnen und mir andere Sichtweisen anzunehmen.
ICH WEIS DAS ICH ETWAS AN MIR ÄNDERN MUSS DAMIT ES MEINER FAMILIE IN ZUKUNFT BESSER GEHT.

ICH BIN BEREIT!!!

[manu1266]

hallo,

eine reha ist aufwändiger und teurer als eine vorsorge und läuft genauso über die kasse wie die vorsorge. also mach dir keine sorgen. es besteht die möglichkeit einer verlängerung aber gewöhnlich sind bei einer reha 4 wochen. also sprich deine behandlungen sind etwas intensiver mehr ändert sich nicht.

lg,manu und toi toi toi.......ich warte auch soeben auf antwort von der kk vorzeitige kur bin echt gespannt

[giuly]

Wenn ich das richtig verstanden hab, geht es hier um MutterKindReha, das ist nur ein Kreuz. Heißt trotzdem 3 Wochen und Gepäck wird übernommen. Ob Du mehr Anwendungen bekommst wird an der Klinik liegen.

[Missis_N]

Vielen Dank für die Info. Ich war bei den Caritas und wir haben den Antrag vervollständigt und der KK zugesandt.
Eine Klinik haben wir auch schon gefunden und reservieren lassen. KG 21.6. - 12.7. auf Langeoog / Nordsee. In welchem Haus konnten sie mir vor der Kostenübernahme der KK noch ich sagen. Diese Klinik ist jedenfalls bestens auf psychosomatische Beschwerden und Migräne Patienten ei gestellt. Und der Asthma meiner Kinder sowie Neurodermitis meiner Tochter und ich Schuppenflechte kann fa mit Sicherheit Linderung schaffen. DANN heißt es jetzt für mich Daumen drücken und abwarten.

[xulii]

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[xulii]

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