Ärzte reagieren seltsam auf Formular für den Kurantrag...
Verfasst: 16 Mär 2018, 10:42
Hallo,
ich bin neu in diesem Forum. Ich bin Mutter von zwei Asperger-Autisten und das gestaltet meinen Alltag sehr anstrengend. In letzter Zeit ist es mit dem jüngeren Sohn (11) schlimmer geworden. Er ist zu Hause sehr schwierig und in der Schule läuft es in Sachen Verhalten auch nicht gut. Ich bin mit den Nerven am Ende. Da dachte ich mir: ich könnte doch eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Außer der Erschöpfung haben mein Sohn und ich außerdem noch Asthma, Allergien und ich habe noch eine andere Autoimmunerkrankung.
Bei der Krankenkasse habe ich die entsprechenden Formulare angefordert. Mit den Formularen, die von den Ärzten ausgefüllt werden sollen, bin ich zum Haus- und zur Kinderärztin gegangen.
Beim Hausarzt lief es so:
Bevor ich überhaupt ein Wort sagen konnte, sagte er (im Reinlaufen): "So eine Kur bekommt man nicht einfach so! Das ist kein kostenloser Urlaub auf Kassenkosten, das wissen Sie schon?". Nachdem ich meine Situation geschildert hatte und ihn bat, das Formular auszufüllen, rief er: "Da kommen Sie JETZT??!! Wir gehen morgen in den Urlaub, und für das Ausfüllen brauche ich mindestens eine Stunde."
Das war schon das Erste, was ich überhaupt nicht verstanden habe.
Nun soll ich beim Orthopäden (ich habe auch Kreuzschmerzen) und sonstigen Fachärzten Befunde einholen. Aber es dauert Monate, bis man da einen Termin bekommt.
Bei meiner letzten Kur lief das so: ich habe beim Arzt meine Situation geschildert und dieser hat die entsprechenden Diagnosen auf dem Formular vermerkt. Inzwischen sind wir aber umgezogen, deshalb ist es nun ein anderer Arzt.
Zweite Station: Kinderärztin.
Hier wollte ich vorsprechen wegen der Kur sowie wegen der Diagnostik einer Lese- Rechtschreibschwäche bei meinem Sohn.
Wieder läuft es so, dass die Ärztin zur Tür hereinstürmt und sagt: "Lese-Rechtschreibschwäche? Da haben Sie heute ganz schlechte Karten bei mir." Auch dem Kurantrag steht sie skeptisch gegenüber. Sie meint, dass ich mit diesem "normalen" Antrag keine Kur in einem speziellen Haus, das auch Autisten aufnimmt, beantragen kann.
Aber welchen Antrag brauche ich denn dann dafür? Ich verstehe wirklich gar nichts mehr.
Auch sie hat das Formular nicht ausgefüllt, sondern nur zu ihren Akten gelegt.
Ich könnte heulen!
Hat jemand eine Idee, was ich nun machen soll?
Grüße
chrysantheme
ich bin neu in diesem Forum. Ich bin Mutter von zwei Asperger-Autisten und das gestaltet meinen Alltag sehr anstrengend. In letzter Zeit ist es mit dem jüngeren Sohn (11) schlimmer geworden. Er ist zu Hause sehr schwierig und in der Schule läuft es in Sachen Verhalten auch nicht gut. Ich bin mit den Nerven am Ende. Da dachte ich mir: ich könnte doch eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Außer der Erschöpfung haben mein Sohn und ich außerdem noch Asthma, Allergien und ich habe noch eine andere Autoimmunerkrankung.
Bei der Krankenkasse habe ich die entsprechenden Formulare angefordert. Mit den Formularen, die von den Ärzten ausgefüllt werden sollen, bin ich zum Haus- und zur Kinderärztin gegangen.
Beim Hausarzt lief es so:
Bevor ich überhaupt ein Wort sagen konnte, sagte er (im Reinlaufen): "So eine Kur bekommt man nicht einfach so! Das ist kein kostenloser Urlaub auf Kassenkosten, das wissen Sie schon?". Nachdem ich meine Situation geschildert hatte und ihn bat, das Formular auszufüllen, rief er: "Da kommen Sie JETZT??!! Wir gehen morgen in den Urlaub, und für das Ausfüllen brauche ich mindestens eine Stunde."
Das war schon das Erste, was ich überhaupt nicht verstanden habe.
Nun soll ich beim Orthopäden (ich habe auch Kreuzschmerzen) und sonstigen Fachärzten Befunde einholen. Aber es dauert Monate, bis man da einen Termin bekommt.
Bei meiner letzten Kur lief das so: ich habe beim Arzt meine Situation geschildert und dieser hat die entsprechenden Diagnosen auf dem Formular vermerkt. Inzwischen sind wir aber umgezogen, deshalb ist es nun ein anderer Arzt.
Zweite Station: Kinderärztin.
Hier wollte ich vorsprechen wegen der Kur sowie wegen der Diagnostik einer Lese- Rechtschreibschwäche bei meinem Sohn.
Wieder läuft es so, dass die Ärztin zur Tür hereinstürmt und sagt: "Lese-Rechtschreibschwäche? Da haben Sie heute ganz schlechte Karten bei mir." Auch dem Kurantrag steht sie skeptisch gegenüber. Sie meint, dass ich mit diesem "normalen" Antrag keine Kur in einem speziellen Haus, das auch Autisten aufnimmt, beantragen kann.
Aber welchen Antrag brauche ich denn dann dafür? Ich verstehe wirklich gar nichts mehr.
Auch sie hat das Formular nicht ausgefüllt, sondern nur zu ihren Akten gelegt.
Ich könnte heulen!
Hat jemand eine Idee, was ich nun machen soll?
Grüße
chrysantheme