Selbstauskunft und Wahlrecht der Klinik
Verfasst: 15 Sep 2018, 12:24
Hallo,
ich bin neu hier, grüße euch alle ganz lieb und freue mich sehr über dieses Forum.
ich bin 39, habe zwei kinder im alter von 3jahren und 6 monaten. bin verheiratet und in elternzeit.
ich würde ich sehr über feedback zu meiner selbstauskunft freuen. hab das noch nie gemacht, hab einfach mal so runtergecshrieben was mir in den sinn kam.
ich hatte bereits telefonisch kontakt mit der kk. wir wollten eine familienkur,aber das geht ja nur wenn die kinder auch krank sind. aber die dame meinte gleich nach anhören unserer probleme, dass wir eine muki und eine vaki kur im selben haus zum selben zeitraum machen,da ja mein kleiner betreut sein muss.
also gehts es demnächst richtung antrag, und wunschzeitraum ist anfang märz.
da ich asthma und allergien/heuschnupfen habe, wünsche ich mir natürlich an die see zu fahren (zumal ich kein gebirgsmensch bin, sehe ich jedoch das meer beruhigt mich das gleich).
habe mir nun mal folgende kliniken ausgesucht, die ich aber im detail noch prüfen muss:
ostseeklinik königshörn
ostseeklinik boltenhagen
friesenhörn nordseekliniken
klinik ostseedeich
habe natürlich auch hier in den berichten schon gestöbert.
wichtig ist ja,dass auch väter dort kuren können. (bei ihm auch erschöpfung,rückeschmerzen...)
wieviele kliniken gibt man denn an als wunsch bei der kk? und kommt das auch in die selbstauskunft???
so nun aber mein text:
lg
ich bin neu hier, grüße euch alle ganz lieb und freue mich sehr über dieses Forum.
ich bin 39, habe zwei kinder im alter von 3jahren und 6 monaten. bin verheiratet und in elternzeit.
ich würde ich sehr über feedback zu meiner selbstauskunft freuen. hab das noch nie gemacht, hab einfach mal so runtergecshrieben was mir in den sinn kam.
ich hatte bereits telefonisch kontakt mit der kk. wir wollten eine familienkur,aber das geht ja nur wenn die kinder auch krank sind. aber die dame meinte gleich nach anhören unserer probleme, dass wir eine muki und eine vaki kur im selben haus zum selben zeitraum machen,da ja mein kleiner betreut sein muss.
also gehts es demnächst richtung antrag, und wunschzeitraum ist anfang märz.
da ich asthma und allergien/heuschnupfen habe, wünsche ich mir natürlich an die see zu fahren (zumal ich kein gebirgsmensch bin, sehe ich jedoch das meer beruhigt mich das gleich).
habe mir nun mal folgende kliniken ausgesucht, die ich aber im detail noch prüfen muss:
ostseeklinik königshörn
ostseeklinik boltenhagen
friesenhörn nordseekliniken
klinik ostseedeich
habe natürlich auch hier in den berichten schon gestöbert.
wichtig ist ja,dass auch väter dort kuren können. (bei ihm auch erschöpfung,rückeschmerzen...)
wieviele kliniken gibt man denn an als wunsch bei der kk? und kommt das auch in die selbstauskunft???
so nun aber mein text:
danke fürs lesen:-)
Sehr geehrte Damen und Herren,
gerne möchte ich hier eine Selbstauskunft über meine Situation- physisch sowie psychisch- geben.
Bereits Anfang 2016 hatte ich über eine Mutter- Kind-Kur nachgedacht, jedoch diesen Gedanken verworfen, da mein erster Sohn- heute drei Jahre alt- damals noch zu klein war um in einer Kur betreut zu werden. Psychisch ging es mir damals wirklich nicht gut, ich hatte lange nach der Geburt depressive Verstimmungen, war lustlos, völlig übermüdet wegen den schlimmen Nächten (die übrigens zwei Jahre lang schlimm waren und ich dauermüde, (in den allermeisten Nächten musste ich mehr als 6mal raus nachts, z.T. sogar 10-12 mal), ich war schlichtweg sehr erschöpft, fühlte mich z.T. überfordert, alles war eine Last. Die Bindung zu meinem Sohn litt darunter.
Im Sommer 2017 wurde ich dann erneut schwanger, was auch so geplant war.
Beide Geburten waren Kaiserschnitte, beide male klappte das Stillen nicht (was mich jedoch beim zweiten Sohn nicht mehr störte, während ich beim ersten Sohn Versagensgefühle hatte). Ständig hatte ich das Gefühl, beweisen zu müssen, eine gute Mutter zu sein.
Mein Mann arbeitet in einem verantwortungsvollen Job und war und ist immer erst nach 18 Uhr zu Hause und somit einfach selten greifbar.
Meine Eltern wohnen zwar im selben Ort, sind aber ebenfalls beide noch berufstätig.
Die Bindung zum zweiten Kind war von Anfang an intensiver, besser. Jedoch kam nun natürlich die Doppelbelastung mit zwei kleinen Kindern dazu. Die Erschöpfung von der Betreuung des ersten Kindes übertrug sich direkt weiter aufs zweite Kind. Zum Teil hatte und habe ich regelrechte Burn Out Symptome. Bin sehr schnell gereizt und werde aggressiv, wenn mein Großer seine Trotzanfälle hat und Grenzen austestet. Meine Liebe zu ihm wird oft von Negativem überlagert. So kenne ich mich gar nicht. Ich arbeite sonst in einem Job, der extrem viel Geduld und Empathie abverlangt (mit erwachsenen schwerst-mehrfachbehinderten Menschen). Das stelle ich mir nach Beendigung der Elternzeit sehr schwierig vor, wenn ich schon zu Hause keine Geduld mehr aufbringen kann.
Alles ist für mich Stress. Ich kann überhaupt nicht mehr runterfahren, stehe unter Dauerstrom, selbst bei schönen Erlebnissen sehe ich zunächst nur die Arbeit, die damit verbunden ist (z.B. Urlaubsvorbereitungen)
Hinzu kommen ständige Kopfschmerzen, größtenteils Spannungskopfschmerz. Phasenweise nehme ich sehr viele Schmerztabletten, man kann sich ja mit zwei Kindern nicht einfach mal hinlegen und muss funktionieren.
Bedingt werden diese Kopfschmerzen oft von meiner Fehlstelllung der HWS, die permanente Verspannungen und Schmerzen auslöst. Zur Physiotherapie kann ich seit der Geburt nicht, da keine Betreuungsmöglichkeit meines Kleinen besteht. Diese Fehlstellung wurde diagnostiziert, nachdem ich Dauerschwindel sowie nachts taube Arme und Hände hatte. Diese Symptome haben nun wieder eingesetzt.
Auch weitere Rückenleiden wurden vom Orthopäden diagnostiziert.
Hier könnte sinnvollerweise der Kurschwerpunkt liegen.
Des Weiteren habe ich Heuschnupfen und bin gegen ziemlich viele Bäume/Gräser allergisch, ebenso gegen bestimmte Tierhaare.
Auch allergisches Asthma wurde vor ca 16 Jahren diagnostiziert, daher nehme ich kortisonhaltige Sprays.
Seit meiner Kindheit habe ich außerdem mit Übergewicht zu kämpfen, was durch die Schwangerschaften natürlich nicht weniger wurde. Momentan ist es eine Adipositas II.
Das Abnehmen funktioniert zeitweise, da ich aber ein Stress-und Frustesser bin wird es immer dann schwierig, wenn ich eben Stress empfinde, was ja derzeit ständig bei mir der Fall ist.
Mein großer Sohn besucht zwar die Kita, jedoch hat er nur einen Halbtagsplatz ohne Mittagsessen, da ich momentan ja in Elternzeit zu Hause bin. Im Kindergarten gibt es räumliche und personelle Engpässe speziell zu den Essenszeiten, sonst hätte ich ihn bereits länger angemeldet.
Ich komme mit ihm durchaus an meine Grenzen was die Erziehung betrifft, obwohl ich selbst Pädagogin bin. Autonomiephase trifft auf extrem starken eigenen Willen, Sturheit und niedrige Frustrationstoleranz. Hier wäre ich sehr froh über Gesprächsrunden, psychologische Unterstützung/Erziehungstipps und Austausch mit Gleichgesinnten.
Auch seine Eifersucht auf sein Brüderchen und das dadurch entstandene Fixiert-sein auf mich als Mutter sind ein Thema.
Wahrscheinlich hinfällig zu erwähnen, dass auch die Partnerschaft extrem leidet. Keiner kann es dem anderen Recht machen, man ist dünnhäutig, fühlt sich unverstanden, streitet oft und bekommt es nicht so richtig hin, an einem Strang zu ziehen.
lg