Scheiß Nachricht erhalten
Verfasst: 06 Jun 2009, 21:02
Eine ehemalige Kollegin von mir, wir sind nun auch befreundet, ist vor zwei Jahren an Krebs erkrankt (Unterleib). Es ist alles gut gegangen und sie war sehr fit in den vergangenen zwei Jahren.
Wir treffen uns ab und an auf einen Kaffee, mailen Zwischendurch und hatten uns nun vor 3 Wochen gemailt, dass wir uns treffen wollten.
Sie kam gerage von ihrer quartalsmäßigen Untersuchung (es war ein Montag) und alles war o.k., in der darauf folgenden Woche wollten wir uns treffen.
In der besagten Woche erhielt ich eine mail, dass wir das Kaffee trinken verschieben müssen, da man sie am Freitag benachrichtigt hat, dass man bei der Untersuchung doch wieder einen Tumor festgestellt hatte.
Sie musste zwei Tage später ins Krankenhaus hoffte jedoch, dass es nur eine "Kleinigkeit" sei und sie diesmal ohne Chemo davon kommt.
Wir verabredeten, dass ich sie anrufen sollte. Das habe ich heute getan, ich dachte mir so, dass die OP dann ja vorüber sei und sie schon mehr weiß.
So ist dem auch, der eine Tumor ist weg, aber es gibt etliche weitere. Man muss ihr die Blase wegnehmen (k ünstlicher Ausgang) und auch etwas vom Darm (ebenfalls dann künstlicher Ausgang) Sie kommt in eine Spezialklinik nach Berlin, aber der Proffessor kann nicht mal garantieren, dass sie die OP überlebt.
Nach der OP hat sie vielleicht noch ein - zwei Jahre, lässt sie die OP nicht machen, bleiben ihr 3-4 Monate. Sie weiß noch nicht was sie macht, hat auch zwei Kinder und ist so sagenhaft gefasst, ich kann es nicht glauben. In der nächsten Woche wollen wir uns treffen und ich bin ziemlich fertig, weiß auch gar nicht was ich ihr sagen soll, außer, dass ich nichts sagen kann so geschockt bin ich.
Sorry, das ich so viel geschrieben habe, aber ich mußte das einfach mal los werden.
Birgit
Wir treffen uns ab und an auf einen Kaffee, mailen Zwischendurch und hatten uns nun vor 3 Wochen gemailt, dass wir uns treffen wollten.
Sie kam gerage von ihrer quartalsmäßigen Untersuchung (es war ein Montag) und alles war o.k., in der darauf folgenden Woche wollten wir uns treffen.
In der besagten Woche erhielt ich eine mail, dass wir das Kaffee trinken verschieben müssen, da man sie am Freitag benachrichtigt hat, dass man bei der Untersuchung doch wieder einen Tumor festgestellt hatte.
Sie musste zwei Tage später ins Krankenhaus hoffte jedoch, dass es nur eine "Kleinigkeit" sei und sie diesmal ohne Chemo davon kommt.
Wir verabredeten, dass ich sie anrufen sollte. Das habe ich heute getan, ich dachte mir so, dass die OP dann ja vorüber sei und sie schon mehr weiß.
So ist dem auch, der eine Tumor ist weg, aber es gibt etliche weitere. Man muss ihr die Blase wegnehmen (k ünstlicher Ausgang) und auch etwas vom Darm (ebenfalls dann künstlicher Ausgang) Sie kommt in eine Spezialklinik nach Berlin, aber der Proffessor kann nicht mal garantieren, dass sie die OP überlebt.
Nach der OP hat sie vielleicht noch ein - zwei Jahre, lässt sie die OP nicht machen, bleiben ihr 3-4 Monate. Sie weiß noch nicht was sie macht, hat auch zwei Kinder und ist so sagenhaft gefasst, ich kann es nicht glauben. In der nächsten Woche wollen wir uns treffen und ich bin ziemlich fertig, weiß auch gar nicht was ich ihr sagen soll, außer, dass ich nichts sagen kann so geschockt bin ich.
Sorry, das ich so viel geschrieben habe, aber ich mußte das einfach mal los werden.
Birgit