Papa oder Mama mit Kind zu Kur...

dieSilke

Papa oder Mama mit Kind zu Kur...

Beitrag von dieSilke » 14 Okt 2009, 09:57

Kenne mich null aus.
Mein Sohn hat ADHS, vermutet haben wir es schon immer. Aber seit er zur Schule ging wurden die Probleme massiv, kein Tag, wo wir nicht hin mussten oder angerufen wurden. Nun ist er vor einem Jahr richtig ausgetestet worden (sozialpädiatrisches Zentrum, über Monate).
Selber hatte ich 2002 Schilddrüsenkrebs mit Metastasen und ich bin Diabetikerin seit 20 Jahren. Und ich habe gerade eine grosse Bauch-OP hinter mir, Darmverschluss durch vorhergegangene OP.
Nun möchte ich in Erwägung ziehen, doch einmal eine Kur zu machen. Jannes hatte auch viel Stress in den letzten 3 Jahren...
Jetzt habe ich überlegt, ob auch mein Mann mit Jannes fahren könnte und ich lieber doch alleine fahre, natürlich nicht gleichzeitig...
Oder alle zusammen, auch meine vierjährige Tochter? Mein Mann ist kerngesund, Berufssoldat (also geht das eh nicht (Kostenträger), oder?).
Kann ich auch mit beiden Kindern und mein Mann und Jarah sind Begleitpersonen?
Wie sind überhaupt die Chancen, ich bin AOK...?

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sternschnuppe5
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Beitrag von sternschnuppe5 » 14 Okt 2009, 10:08

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum :o

Du hast ja schon wahrlich viel Schlimmes durchgemacht und nun gehen dir ja einige Gedanken im Kopf herum. Hattest du schon ein Gespräch mit deinem Arzt und Kinderarzt wegen einer Kur?
Ich selbst würde an deiner Stelle wahrscheinlich eine MuKiKur bevorzugen mit Mutter und Sohn als Therapiepatienten und die Kleine als Begleitkind.
Ich habe es als hilfreich empfunden, daß mein Mann als Besucher nachkam. Dies ist als Selbstzahler auch für die ganze Kur möglich. Bei bestimmten Erkrankungen gibt es auch Familienkuren.
Ich würde zuerst das Gespräch mit meinem Arzt suchen und dann weiterentscheiden.
Mein HA meinte zwar, daß sich die AOK am schlimmsten von allen KK wegen dem Mutter-Kind-Kuren anstellt, aber bei deinen Indikationen dürftest du wenig Probleme bekommen.
Versuch es, einen Antrag zu starten und laß nicht locker. Euch allen würde eine Kur sicherlich gut tun.

Ich wünsch dir viel Glück für deinen Antrag und viel Kraft und alles Gute für deinen Alltag x)

Liebe Grüße

paula70

Beitrag von paula70 » 14 Okt 2009, 10:11

ich bin auch der meinung,das ihr zur kur müsstet,lass dich einfach bei der kk beraten und stell den kurantrag,das durchkommen dürfte kein problem sein,bei dem was ihr alles mitgemacht habt....ich drück die daumen

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sallos
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Beitrag von sallos » 14 Okt 2009, 10:23

hallo
wir waren 2003in Staufen zur Kur Kim und ich bekammen eine Kur mein Sohn und mein Mann waren als Begleitpersonen mit ,so konnte ich meine Kur gut geniessen ,wenn etwas mit Kim war ,konnte Ulf sich um vieles kümmern .

Wie das mit der Bundeswehr ist weiß ich nicht .

Gruß Birgit

dieSilke

Beitrag von dieSilke » 14 Okt 2009, 11:48

Habe eben mit einer Kinderärtztin (Vertretung) gesprochen, die meinte, es wäre sicher schwierig, uns beide als Pat. durchzubekommen und dann noch eine geeignete Klinik finden....für Jannes dachte ich an die Feldbergklinik im Schwarzwald, aber ob die für mich dann auch geeignet ist...?
Da ich aber nun gerade 8 Wochen krank war wegen der OP, warte ich lieber noch ein bischen...

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sternschnuppe5
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Beitrag von sternschnuppe5 » 14 Okt 2009, 16:38

Schreib schnell deine 13 Beiträge, dann kannst du dich hier gut über Kliniken informieren und auch die Leute persönlich darauf ansprechen.
Vielleicht findest du dann doch eine passende Klinik, bei der dein Mann dann evt. auch noch mitkommen könnte. Dann hast du immerhin in der Freizeit Unterstützung bei den Kindern. Es wäre auch einfacher, mit Begleitung, wenn z.B. jemand krank werden sollte.
Ich wünsch dir nochmals alles Gute und gute Besserung

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sallos
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Beitrag von sallos » 14 Okt 2009, 16:46

Hallo Silke
Einfach wird es nicht ,die KK sagen Familienkuren gibt es nur bei schweren Krankheiten (Krebs) ,
Wir waren 2009 zur einer Familienkur alle kurbedürftig .
Von Antrag bis zur Genehmigung hat es 9 Monate gedauert . die Kur haben wir vor Ablauf der 4 Jahre beantragt und die ganze Familie solte mit.
Nicht aufgeben ,bei uns war es ein grosser Kampf mit Widerspruch und auch einen Widerspruchausschuss.Es hat aber geklappt.
Gruß Birgit

dieSilke

Beitrag von dieSilke » 14 Okt 2009, 19:47

Werde demnächst erstmal zum KIa und dann noch zum Hausarzt. Bevor nicht mein Schwerbehindertenausweis durch ist, reiche ich noch nix ein. Der müsste aber bald kommen. Wenn ich jetzt wieder weg bin, wollen die mich sicher bald nicht mehr sehen, wäre nicht die erste...
Macht es mehr Sinn , alleine alles einzureichen oder sind die Chancen höher, wenn ich das über einen Verein mache...?

Vierfachmama

Hallo

Beitrag von Vierfachmama » 14 Okt 2009, 21:45

Hallo und Herzlich Willkommen im Forum,
ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß man die Kur über eine Beratungsstelle (Caritas etc. ) beantragt.
Der Nachteil: sie vermitteln nur ihre Vertragshäuser.
Am Besten vorher im Internet kundig machen und dir eine Klinik aussuchen.

LG
Vierfachmama

Du hast ja bald deine 11 Beiträge zusammen, dann kannst du dir die Erfahrungsberichte durchlesen!

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sternschnuppe5
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Beitrag von sternschnuppe5 » 15 Okt 2009, 09:23

Hallo,
mein GG hat seinen Schwerbehinderten-Ausweis auf anraten in der Kur eingereicht. Mit Unterstützung von den Ärzten der Reha-Klinik. Und dann auch erhalten.

Ich habe meine Kur selber beantragt, irgendwann mit Hilfe hier im Forum ;) und die Kur wurde gleich für mich und meinen Mittleren, ohne Widerspruch genehmigt. Allerdings sollte ich meinen Kleinen und meine Große zu Hause lassen. Aber ein Telefonat mit meiner SB hat alles geklärt und wir durften zu viert fahren. In unser Wunschhaus!!!

Die Chancen auf eine Genehmigung werden gleich groß sein, denke ich. Aber zwischendurch hat der Antrag schon ein paar Nerven gekostet. Allerdings hätte ich mich wahrscheinlich bei einem Widerspruch an eine Organisation gewandt.

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