Sowohl mein Exmann als auch mein jetziger Partner stehen bzw. standen einer dreiwöchigen Kur sehr skeptisch und eher ablehnend gegenüber

Während mein damaliger Ehemann und Vater meiner Kinder sogar die Möglichkeit hatte, im Rahmen einer Familienkur die gesamte Zeit nicht von mir/uns getrennt zu sein, waren seine Gegenargumente: so lange könne er nicht der Arbeit fernbleiben; er habe keine Lust, täglich von Therapie zu Therapie zu rennen und sich den Tagesablauf vorschreiben zu lassen; die Zuzahlung für uns Erwachsene würde selbst unser Urlaubsbudget übersteigen.
Inzwischen ist es so, dass meine Große inzwischen 13 Jahre alt ist, ich die Trennung/Scheidung einigermaßen glimpflich überstanden habe, meine Arbeit (Pflege im Schichtdienst) weitgehend an die Bedürfnisse meiner Familie anpassen konnte und keine großartigen finanziellen Sorgen habe. Ich lebe zwar in einer neuen Partnerschaft, habe aber nach wie vor die Rolle des "Haushaltsvorstands" in jeglicher Hinsicht inne. Zeit für Hobbys habe ich natürlich nicht, "Freunde" im Sinne von Unterstützung oder gar Entlastung sind mir durch die Umstände abhanden gekommen. Es gibt Suchtkrankheiten in meinem Familienumfeld, die mich seit meiner Kindheit bis heute belasten.
Alle diese Gründe, die aus meiner Sicht eine MuKiKur lange überfällig erscheinen lassen, versucht mein Partner mit diesem Totschlag-Argument zu entkräften: eine Kur sei seiner Meinung nach in allererster Hinsicht eine BEZIEHUNGSPAUSE! Das hat er mir bereits vor 4 Jahren erklärt, weshalb ich das "Projekt" nicht weiter verfolgt bzw. überhaupt ernsthaft in Angriff genommen habe.
Wie seit ihr euch mit euren Männern einig geworden, wie haben sie auf euren Entschluss reagiert, wie kann man (vermeintliche) Zweifel ausräumen? Lieben Dank für eure Erfahrungen
