Diese Seite hat ueber 20.000 Besucher was uns alle wirklich stolz macht. Sie dient zum Erfahrungsaustausch und als Hilfestellung fuer Mamis, die nicht mehr weiter wissen. Wozu sie nicht dient, ist die Verdammung aller Krankenkassen, denn natuerlich ist klar, dass ueberall das Budget gekuerzt wird und ein Sachbearbeiter in der Regel nur das tut wozu er gebrieft wurde. Wie kann es aber sein mit welcher Rigiditaet hier teilweise vorgegangen wird? Da ich weiss dass wir Krankenkassen unter den Gaesten hier haben und auch oft sehr nuetliche Kommentare oder Hinweise kommen, moechte ich doch mal den dringenden Apell an die Krankenkassen richten, sich als Dienstleister zu sehen und auch so zu handeln.
Ich bin Reiseverkehrskauffrau. Ein Beruf der starke Nerven erfordert

, Flexibilitaet, die Faehigkeit auf besondere Veranstalter hinzuweisen, ohne den Kunden zu sugerieren, dass dies der Veranstalter ist, bei dem man die meiste Provision erhaelt. Aehnlich verhaelt es sich mit einem Sachbearbeiter bei den Krankenkassen. Auch er / sie braucht starke Nerven (Mamis rufen an und fragen nach), man soll nur eigene Haeuser anbieten (wenn uebehraupt) und man muss (sollte?) auf jede Indikation eingehen, die gewuenscht wird. Was man aber in keinem Fall sollte, ist Personen die auf Hilfe angewiesen sind, geringschaetzig zu behandeln oder gar pampig. Ich wuerde diesen Apell nicht schreiben, wenn es Einzelfaelle waeren, aber ich bin mir fast sicher, dass die Krankenkassen hier fast schon mal rhetorisch schulen sollten. WIe gesagt, ich moechte hier nicht ueber einen Kamm scheren, aber die Mamis mit denen ich seit Bestehen der Seite Kontakt hatte, waren differnzierungsfaehig und konnten trotzdem klar artikulieren was in der Sachbearbeitung schief gelaufen ist.
Guter Ton macht die Musik und wer eine Kur benoetigt ist sowieso schon in einer ungenehmen Bittstellung. Warum eigentlich? Eine Kur steht jeder Mami mit Kindern alle 4 Jahre zu und zwar in ihrem Wunschhaus. Wenn eine Kur beantragt wird, hat man sich gut ueberlegt, ob man sich das mit den Kids zumutet (lange Fahrt / Zuzahlung / Kinderbetreuung) und ob man die Kur braucht. Warum dann nicht wenigstens ein freundlicher Ton, wenns doch der eigene Job ist und genau dieser eben Verstaendnis impliziert?
Ich jedenfalls moechte fazitaer sagen, dass ich von dem Kurprozedere, den Ablehnungen, den Reaktionen der Krankenkassen und dem Verhalten der Muette gegenueber gelinde gesagt enttaeuscht und wuetend bin. Daher werde ich mich weiter dafuer einsetzen, dass Muttis mit behinderten und kranken Kindern geholfen wird und /oder kranken Muttis, dass diese die sowieso am Ende mit ihren Kraeften sind, nicht noch gegen unfreundliche Behandlung ankaempfen und es Usus ist, dass erst mal widersprochen wird, bevor die Kur vielleicht doch bewilligt wird. Das waren meine Worte zu dieser denkwuerdigen Besucheranzahl, die zeigt, dass diese Seite nicht umsonst so viel Zuspruch hat, was mir in meinem Job als Reiseverkehrskauffrau zu denken geben wuerde, wenn es sich um eine Seite mit Reisehilfsleistungen handeln wuerde.