Debeka bezahlt keine Begleitperson bei 14 Monate altem Kleinkind???

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leuchtturm66
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RE:

Beitrag von leuchtturm66 » 16 Mai 2008, 06:38

@ leuchturm: es braucht sich hier keiner rechtfertigen! Nur mal erhlich: wenn ich mich aus "guten Gruenden " fuer eine Private entscheide, dann muss ich auch wissen, was die mitversichert hat und was generell nie mitversichert ist - und kann dementsprechend eben nicht meckern wenn Begleitpersonen etc. nicht gezahlt werden...Ich sehe es zumindest so..... Und fuer mich waere das auch klar, dass ich da nicht nachfagen muss.... Es steht alles im Vertag was versichert ist....Alles was ncith drin ist, ist auch nicht versichert!
Da gebe ich dir auch Recht. Ich weiss ja auch inzwischen, dass du eine Menge Ahnung von der Sache hast. Ich wollte nur ein bisschen vermitteln, weil ich es schade faende, wenn Kaefermama gleich beim ersten Thema "etwas in den falschen Hals kriegt". Vielleicht wollte sie ja auch einfach nur mal ihren Frust ablassen nach dem Motto "heute ist nicht mein Tag!" Ich bin ganz froh, dass die private Versicherung fuer uns aus Kostengruenden nicht in Frage kam, offensichtlich ist die Entscheidung doch gar nicht so einfach zu faellen, wie ich dachte.
Liebe Gruesse
Heike
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cuddle
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Beitrag von cuddle » 16 Mai 2008, 09:19

Nur mal so am Rande:

Mein Mann und ich sind beide Beamte ( uebrigens keine vielverdienenden), heisst uns blieb zu Ausbildungsbeginn gar nichts anderes uebrig als uns zur Beihilfe noch privat zu versichern.
Als ich meine Ausbildung anfing und den KV Vertrag bei der Debeka abgeschlossen habe, habe ich mich nicht wirklich dafuer interessiert, ob Kuren bzw. Begleitpersonen irgendwann in meinem Leben mal bezahlt wuerden....
Also darf ich mich doch darueber aergern, wenn ich dann im Fall der Faelle erfahre, das bestimmte Dinge nicht uebernommen werden, oder ?
Klar haette ich das vorher wissen koennen, weil steht ja im Vertrag. Wer liest das schon alles.

Ich glaube auch, das so mancher "privat-Versicherter" ziemlich duennhaeutig geworden ist, weil man eigentlich fast immer etwas "angefeindet" wird (ich hatte die Diskussion gerade in der Nachbarschaft bzgl. hoher Arztrechnungen, die ich ja nu erstmal vorstrecken muss, bis ichs Geld von Beihilfe und Debeka wieder kriege, das konnten die teilweise "gesetzlichen Nachbarn nicht verstehen, das ich das nicht gut finde)

Also bei uns keine Chance irgendein Kind "gesetzlich" zu machen.
Gruesse
Heike
Königsblaue Grüße
Heike


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leuchtturm66
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Beitrag von leuchtturm66 » 16 Mai 2008, 14:53

@cudlle: Aber ich nehme an, du haettest sicher mal in den Vertrag deiner Privatversicherung geguckt, wenn die Kostenuebernahme fuer die Begleitperson abgelehnt wuerde, oder? Ich denke auch, dass man gar nicht alle Eventualitaeten einkalkulieren kann, wenn man eine Versicherung abschliesst. Man nimmt eben das, was einem im Moment am besten erscheint - wenn man denn ueberhaupt eine Wahl hat.
Mein Schwager ist auch Beamter und meine Schwester Hausfrau. Wenn ich mitbekomme, was die beiden da manchmal vorstrecken muessen, kann ich deine Aerger darueber gut verstehen. Im Laufe der Jahre hat die Beihilfe auch so einiges an Kostenuebernahmen gestrichen, so dass meine Schwester und mein Schwager inzwischen auch einiges aus eigener Tasche zahlen muessen. Meine Schwester meint, die Beihilfe ist in ihrer Kostenuebernahme nicht mehr weit von der gesetzlichen Versicherung entfernt.
Beide Versicherungen haben ihre Vor- und Nachteile, na klar, und nicht jeder hat ein Wahlrecht. Aber ich denke, dass die vorherigen Beitraege sicher nicht auf Neid von Laetitia und Schnegge beruhen und kein Angriff auf Kaefermama sein sollten. Und wie gesagt, ich bin ganz froh, dass wir keine Entscheidung treffen mussten, sie scheint wirklich nicht so einfach zu sein.
Liebe Gruesse
Heike
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Laetitia

Beitrag von Laetitia » 16 Mai 2008, 15:26

@ cuddle: es haette auch bei Dir und Deinem Mann die Moeglichkeit gegeben sich freiwillig in der gesetzichen kk zu versichern. Du haettest also schon eine Wahl gehabt. Nur denken eben die meisten jungen Menschen nicht darueber nach, ob spaeter z.b mal eine Familie haben wollen , ob sie z.b. als Mutter noch arbeiten koennent etc. Und informieren sich nicht ueber Alternativen.

Ich kenne aber durchaus Beamte , die sich freiwillig gesetzliche versichert haben mit Beginn der Ausbildung. Sicher , ist erst mal ev. teurer solange man Single ist. Aber spaeter sieht es anders aus....

Also sage bitte nIcht, dass ihr keine Wahl gehabt haettet! Das stimmt definitv nicht.

Auch Eure Kinder haettet ihr natuerlich direkt nach der Geburt in der gesetzlichen Kk anmelden koennen - allerdings eben mit eigenem Beitrag! Aber da ihr in der privaten auch einen fuer sie zahlt, wo waere da der Unterschied gewesen...

Wenn sie allerdings erst mal ín der Privaten waren ist der Zug abgegfahren...

Mein Vater war uebrigens auch Beamter ! Daher weiss ich schon ,dass man da anders behandelt wird beim Arzt. Mag heute schon abgeschwaecht sein . damals war es ein krasser Unterschied..... Ein Unfallchirurg hat mal bei mir die Behandlund abgebrochen ,weil er erst da mitbekommen hat das die Schulwegeversicherung zahlt und nicht meine damalige Versicherung... Die Probleme mit dem Knie habe ich teils heute noch...

Ich will damit hier wirklich keinen anmachen und vergraulen - moechte es aber nicht so stehen lassen, wenn gesagt wird, man haette eben ganz einfach keine Wahl gehabt! Wenn man sich nicht umfassend informiert hat man halt einfach Pech gehabt.....ist man aus der gesetzlichen erst man draussen , gibt es meist keinen Weg zurueck...


LG Laetitia

Nachtrag: Wenn ihr beide in der gesetzlichen freiwillig versichert waert, dann waeren eure Kinder natuerlich in die kostenfreie Familienversicherung gekommen und Du waerst waehrend Elternzeit oder wenn Du gar nicht mehr arbeiten wuerdest natuerlich auch kostenfrei ueber Deinen Mann mitversichert... Und in vielen Faellen ( eben auch bei Vielverdienern mti Familie) ist das durchaus wirtschaftlicher.... Aber wie gesagt: das muss jeder selber ausrechnen und entscheiden....

Nur : die Wahl hat man halt schon!

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 26 Apr 2010, 14:15

ok, die Diskussion ist unschön und alt, aber mir auf der Suche begegnet:

Meine Tochter ist 80 % beihilfeberechtigt + privat zusatzversichert inkl. KH-Tagegeld für stat. Aufenthalte.
(sie ist seit Geburt über den Vater versichert, so wie ich damals auch. Ich habe versucht, sie dann jetzt später in meine GKV zu bekommen, seit ich alleine mit ihr lebe und wieder arbeite.
BEIDE Versicherungen parallel gehen wohl nicht - richtig?!
Und der Vater besteht auf den Verbleib Beihilfe + privat. Leider!)

So: wenn ich eine KinderReha für meine Tochter beantrage und mich als Begleitperson, bekomme ich überhaupt irgendwas als GKV?
Oder muss ich 100 % selber zahlen?
Und 100 % vom vollen Tagessatz einer Klinik (was z.B. in der Muki 36,70 Euro pro Tag waren)?

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 26 Apr 2010, 14:32

Betsy : bei Euch ist das problem das Kind ja schon mal in Beihilfe und Privat war.... Dann kann es leider eben nicht mehr in den GKV..... Wäre nur direkt nach der Geburt mit freiwilligem Beitrag als Freiwillig versichertes Kind gegangen...

Ich würde sagen : wenn eine Reha / Kur was auch immer für Kind beantragt wird, läuft eben alles über die versicherung des Kindes ---- Von der GKV wirst Du dann zwangsläufig nichts bekommen..... Ich weiß nicht ib die Beihilfe für Begleitpersonen zahlt... Die Private tut es in keinem Fall...

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 26 Apr 2010, 14:57

Das ist der Punkt, leider!

Wenn die Beihilfe mich als Begleitperson genehmigt (wird sie ja wohl bei einer dann gerade 7-Jährigen :-o ), zahlt die Beihilfe was für mich, oder zahl ich 100 % selber?

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 26 Apr 2010, 15:00

Wenn sie genehmigt dann muss sie meiner Ansicht nach zahlen.... Aber ob das überhaupt im Bereich des möglichen liegt, das sie eine Begleitung genehmigt ----das weiß ich nicht.. Könntest Du es ncith über die Zuständige Beihilfestelle rausfinden? Einfach mal anrufen ? oder in die Beihilfeverordnung schauen?

kittywf

Beitrag von kittywf » 26 Apr 2010, 15:03

sowohl mein Kind als auch ich sind beide privat...

als mein Sohn zur Reha war, war für mich als Begleitmutti der gesamte Tagessatz mein "Privatvergnügen" !!!

auch von der Beihilfe gab es nichts.....

...allerdings gab es von der Beihilfe 80 % das Tagessatzes für´s Kind

u n d von der DeBeKa den vertraglichen Tagessatz von ca. 28,-€.....

da blieb dann täglich noch ein bißchen übrig...... musst vielleicht bei der Auswahl der Klinik auch auf den Tagessatz schauen ...das hilft dann ein wenig... ;)

...war trotzdem noch ein teurer Spaß, aber was tut man nicht alles für die Gesundheit!!

BetsyB

RE:

Beitrag von BetsyB » 26 Apr 2010, 15:13

Original geschrieben von Laetitia

Wenn sie genehmigt dann muss sie meiner Ansicht nach zahlen.... Aber ob das überhaupt im Bereich des möglichen liegt, das sie eine Begleitung genehmigt ----das weiß ich nicht.. Könntest Du es ncith über die Zuständige Beihilfestelle rausfinden? Einfach mal anrufen ? oder in die Beihilfeverordnung schauen?
Wenn die zuständige Dame bei der Beihilfe so wahnsinnig nett wäre, würd ich nicht versuchen, sie zu meiden :-)
Die Beihilfeverordnung spricht immer nur von Rehabilitationsmaßnahmen, hab noch nicht den Durchblick, worunter KinderReha fällt .... muss sich aber ja rausfinden lassen 8-)

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