400 € Job. Zahlen Eure Chefs ???

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
mimi69

400 € Job. Zahlen Eure Chefs ???

Beitrag von mimi69 » 10 Feb 2009, 22:11

Halli Hallo,

hab mal so allgemein die Frage, ob eure Arbeitgeber euch während der Kur weiterbezahlen.
Ich arbeite jede Woche 12 Std. im Mini-Job und eigendlich muss mein Chef mich ja während der Kur bezahlen, da aber eine Kollegin meine Stunden mitarbeiten muss und dies ja nicht umsonst tut, bin ich mir nicht sicher ob mein Chef mich auch noch bezahlt. Trau mich auch gar nicht zu fragen!!!

Wie läuft das bei euch ???

Koback

Beitrag von Koback » 10 Feb 2009, 22:17

Hallo mimi69,
Als ich 2001 zur Kur war hatte ich auch noch einen Minijob und mein Arbeitgeber hat mich nicht weiterbezahlt.
Aber ich glaube das das von Arbeitgeber zu Arbeitgeber verschieden ist.
Ich drücke dir die Daumen das das bei dir anders ist.
LG Evelin

mimi69

Beitrag von mimi69 » 10 Feb 2009, 22:22

Na ja ich fürchte es wird mir ähnlich gehen, denn mein Chef hat bestimmt keine Lust doppelt zu zahlen und ich mag auch nicht auf mein Recht bestehen, da mir der Job schon wichtig ist!!!

mimi69

Analir

Beitrag von Analir » 10 Feb 2009, 22:34

Dazu müsste was in deinem Arbeitsvertrag stehen denke ich. Wirst du nach Stunden bezahlt oder hast du einen Festlohn für die und die Arbeitsstunden?

Bei meinem Mann auf Arbeit haben die Aushilfen alle Verträge über x€/h und die kriegen weder Urlaub, noch Kranktage noch sonstwas bezahlt. Eben nur gearbeitete Stunden.

Wenn in deinem Vertrag nix steht, würd ich den Chef fragen.

Daumendrücker, dass er kulant ist!

Lola
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Beitrag von Lola » 10 Feb 2009, 22:43

...blöd, oder? Da ist einem der Job zu wichtig, um mit dem Chef zu diskutieren.
Ich habe meinem Junior-Chef das Schreiben der Krankenkasse gegeben, auf dem steht, dass die Kk die Kosten der Kur übernimmt und der Arbeitgeber für die Entgeltfortzahlung zuständig ist. Der hat den Brief kurz überflogen und dann beiseite gelegt. Später dann hat mich der Senior-Chef von der Seite angemacht, dass das ja so nicht gehen würde, ich wäre ja nicht richtig angestellt und wenn ich so komme müsse ich Montag gar nicht mehr erscheinen. Gut, das hat er dann zurück genommen, aber ernsthaft mit ihm drüber reden, dass kann ich mir nicht vorstellen. Dabei bin ich ja verhandlungsfähig, wichtig war mir , dass er sich damit auseinandersetzt und sich vielleicht mal mit seinem Steuerberater hinsetzt...
...ist wohl zu viel verlangt. Werde jetzt erst mal den Ball flachhalten. Frust auf der Arbeit brauche ich momentan nicht noch zusätzlich.

Lieben Gruß
Lola

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marlen
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Beitrag von marlen » 10 Feb 2009, 23:18

Ich hab einen Midi-Job. Bin mir aber auch nicht sicher wie es laufen würde, wenn ich zur Kur fahre.

Ich plane meine Tage und Stunden selbst. Hab weder feste Stundenzahl noch Tage im Vertrag stehen. Bekomme für jede gearbeitete Stunde einen Zuschlag von x % als Urlaubsgeld und wenn ich nicht arbeite dann halt nix.

War schon mal krankgeschrieben, da haben sie bezahlt, wenn ich einen festen Termin im Büro angegeben und vorher schon in den Läden fest gemacht hatte.

Ich kann ja nicht meine Kurzeit extra voll terminieren und dann nicht wahrnehmen, nur damit ich weiter Geld bekomme! Wird dann ein durchschnitt der Vormonate gezahlt, oder bekomme ich 3 Wochen gar nichts !?!

Auf eure Antworten bin ich sehr gespannt!
Viele Grüße Marlen

2 x St. Maria Borkum und
hoffentlich bald Hochgebirgsklinik Mittelberg :)

sara

Beitrag von sara » 11 Feb 2009, 06:55

Also soweit ich weiß muß er nur zahlen wenn es ein fester job und kein 400€ Job.

peppelino

Beitrag von peppelino » 11 Feb 2009, 07:55

Mein Arbeitgeber zahlt weiter. Laut Entgeltfortzahlungsgesetz muß er zahlen. Kur ist wie Krank sein. Ich glaube das ist beim Entgeltfortzahlungsgesetz ist das der §3,§4 und §9. Ich arbeite auch auf 400 Euro Basis und mache 11,4 Stunden in der Woche.

peppelino

Beitrag von peppelino » 11 Feb 2009, 08:13

Das hab ich im Netz gefunden, ich hoffe es hilft.

Inwieweit besteht bei Reha-Maßnhamen ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung?

Es besteht grundsätzlich ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung, sofern der Anspruch nicht bereits durch eine vorausgegangene Arbeitsunfähigkeit verbraucht ist. Außerdem muss der Sozialversicherungsträger oder der Sozialleistungsträger die Maßnahme bewilligt haben. Darüber hinaus muss es sich um eine ambulante, teilstationäre oder stationäre Maßnahme handeln, die in einer Einrichtung der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation durchgeführt wird.



Wer nicht als Mitglied gesetzlich kranken- oder rentenversichert ist, erhält nur dann Entgeltfortzahlung, wenn die Maßnahme ärztlich verordnet ist und mindestens in einer vergleichbaren Einrichtung durchgeführt wird. Auch Mini-Jobber (400-Euro-Kärfte) erhalten Entgeltfortzahlung, wenn sie über einen Angehörigen familienkrankenversichert sind.


und das vielleicht noch

http://www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht ... ftigte.php


und das

http://www.400-euro.de/400/arbeitsrecht ... ortzahlung

und das vielleicht auch noch

http://de.wikipedia.org/wiki/Entgeltfortzahlungsgesetz

Sorry, bißchen viel geworden

Britta73
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Beitrag von Britta73 » 11 Feb 2009, 08:16

Ich würde auch sagen, daß es davon abängt ob man nach gearbeiteten Stunden bezahlt wird oder nicht. Hat man aber ein Festgehalt und feste Stunden (z.B. 60 Stunden im Monat für 400 €) müßte das eigentlich weiter gezahlt werden. *denk* Denn dann ist es ja EIGENTLICH nichts anderes als wenn ich für 100 Stunden im Monat 1000 € bekomme...
Bei mir war es so, daß ich weiterhin mein Geld bekommen habe... Habe aber auch nicht extra nachgefragt, wollte keine schlafenden Hunde wecken ;)

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