Ich GKV - Kinder Beihilfe - mein Antrag ist durch, aber....

Berghutzen

Beitrag von Berghutzen » 21 Mär 2009, 13:53

Wir halten dir die Daumen. Es ist ja ziemlich kompliziert.

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 21 Mär 2009, 13:54

Hallo!

Naja gut - wenn es bei Euch geht ist das natürlich schön für Euch.... Allerdings verstehe ich dann nicht , warum ihr die Kinder privat versichert habt???? Dann hätten sie doch immer in die Familienversicherung gekonnt??? Und ihr seid schlecht beraten gewesen --- Und hättet ne Menge geld gespart...

Hier ist noch mal die genaue Regelung.... Es kommt dabei wesentlich auf die Jahresentgeldgrenze an...

"Wenn ein Partner in der privaten Krankenversicherung versichert ist und der andere Partner weiterhin in der gesetzlichen Krankenkasse, dann hängt es vom Einkommen ab wie die Kinder versichert werden können. Wenn beide Partner unter der Jahresarbeitsentgeldgrenze verdienen, dann besteht weiterhin Anspruch auf Familienversicherung wenn der gesetzlich versicherte das höhere Einkommen hat. Wenn der Privatversicherte ein höheres Einkommen hat als die Jahresarbeitsentgeldgrenze dann müssen die Kinder entweder mit eigenem Beitrag in der gesetzlichen Krankenkassen versichert sein, oder in der privaten Krankenversicherung versichert werden
Wenn der Gesetzlich Versicherte über der Jahresarbeitsentgeldgrenze verdient und somit freiwillig versichert ist und der Ehepartner Privat versichert ist besteht auch solange Anspruch auf Familienversicherung wie das Einkommen des Privat Versicherten unter dem des freiwillig Versicherten liegt."

Die Jahresarbeitsentgeldgrenze liegt in 2009 genau bei 4050 Euro monatlich brutto!

Übrigens: Normalerweise dürfen auch die Kinder nicht von der Privaten in die gesetzliche wechseln , wenn sie einmal in der privaten waren...

Ihr habt großes Glück wenn die da bei Euch einfach so machen....

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cuddle
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Beitrag von cuddle » 21 Mär 2009, 17:11

Ist dein Mann Beamter und als solcher über Beihilfe und PKV versichert ??
Wenn ja, würde er durch den Wechsel der Kinder in die gestzliche KV evtl. den Anspruch auf 70% Übernahme durch die Beihilfe verlieren bzw. umgekehrt sich zu 50% privat versichern müssen....
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob dem so ist, ihr solltet da aber sicherheitshalber bei der Beihilfe mal nachfragen. Weil wenns zutrifft wird die PKV teurer und es ist wieder rechnen angesagt.
LG
Heike
Königsblaue Grüße
Heike


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2012 CBT Haus am Meer Borkum
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Ninaaaaa

Beitrag von Ninaaaaa » 21 Mär 2009, 19:42

Mein Mann ist Polizeibeamter und bekommt selbst "freie Heilfürsorge". Als unsere Kinder kamen war ich selbst noch Studentin und hatte 70 % Beihilfe + PKV. Die Kinder bekommen 80% Beihilfe + PKV. Seit 3 1/2 Jahren arbeite ich auch endlich. Seitdem bin ich selbst bei der GKV versichert. Über die Möglichkeit die Kinder über mich in die Familienversicherung aufzunehmen haben wir bisher nie nachgedacht. Ich denke, daß das für uns auf jeden Fall die günstigere Variante sein wird, wenns denn so klappt !

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 21 Mär 2009, 20:19

@cuddle: Meinst du, der GG würde seine Ansprüche auf die Beihilfe verlieren oder die Kinder würden ihre Ansprüche auf Beihilfe verlieren? (wenn die Kinder zur GKV wechseln)


Ich finde das ganze Thema ziemlich interessant. Denn meine GKV kann mir auch keine 100% - Auskunft geben. Die SBs sind sich nicht einig, wie die Gesetzeslage bei uns zu werten sei....

Sie würden meine Tochter schon aufnehmen in meine Familienversicherung, schickten mir sogar letztes Jahr auf meinen Antrag die Bestätigung und die Versicherungskarte.
Erst hiess es, die Kleine kann parallel bei der GKV und beim Vater über Beihilfe+PKV bleiben - dann ging es nicht. Ihr Vater liegt als Beamter unter der 4.050 Euro-Grenze monatlich.
??????????????????????????????????????????????????????

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 22 Mär 2009, 09:37

@ BetsyB: parallel in Beihilfe und GKV geht nie... Das sollte denen allen klar sein...

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 22 Mär 2009, 10:26

Das ist mittlerweile auch mein Kenntnisstand, wobei ich mich letztes Jahr erst gefreut hab, als die SB meiner GKV sagte, es ginge beides.
Ist halt die Frage, ob meine Tochter nun bei mir in der GKV "bleiben" kann und die Behilfe und PKV gekündigt werden kann. Oder ob sie eben dort bleiben muss und gar nicht in die GKV darf...
Und hat sie vielleicht Nachteile, in der GKV zu sein?
(Den finanziellen Nachteil, dass sie PKV ist, lasse ich aussen vor, denn das muss ICH ja nicht zahlen :D )

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 22 Mär 2009, 11:39

Mein Kenntnisstand in der sache : einmal PKV - immer PKV! Auch bei Kindern. Nur direkt nach der Geburt ist alles offen - da kann man wählen....

Und wenn man später versicherungspflichtig arbeitet eben auch.... Aber sonst nicht.

Und deshalb wundert es mich auch das das im Fall der Threadstarterin so einfach gehen soll.... Ich sehe das noch nicht..

BetsyB

Beitrag von BetsyB » 22 Mär 2009, 11:45

Dann warten wir ziiiiiemlich gespannt auf Ninaaaas weitere Berichte dazu!

*neugierigbin*

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cuddle
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Beitrag von cuddle » 22 Mär 2009, 11:53

@BetsyB
Was ich meinte war, das der Ehemann evtl. von 70% Beihilfe (wegen der 2 Kinder) auf 50 % Beihilfe zurückgestuft wird, wenn die Kinder wechseln in die GKV. Würde dann bedeuten, das er sich statt zu 30 % dann zu 50% privat versichern müsste....
Bin mir da aber überhaupt nicht sicher und wollte es nur als Denkanstoß geben, bevor vorschnell in die GKV gewechselt wird und hinterher die Kosten höher werden...

Mein Mann und ich sind beide Beamte. Er 70/30%, ich 50/50%. Nur "bröckeln" uns leider die Kinder weg, weil zu alt und bald fertig mit der Ausbildung. Dann haben wir nur noch die Kurze und sind dann beide 50/50% und da wirds dann für meinen Mann teurer in der PKV...
Is schon ein Thema für sich....

Bin auch neugierig wies jetzt hier weitergeht und möchte wissen, ob der Wevhsel ttatsächlich gelingt. In Sachen Kur wärs ja wünschenswert...
Königsblaue Grüße
Heike


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