Kinderkur oder doch MuKiKur?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
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triomama

Kinderkur oder doch MuKiKur?

Beitrag von triomama » 29 Apr 2009, 13:27

hallo zusammen,

eigentlich bin ich bei euch gelandet weil die RV unsere Reha Anträge für unsere beiden Jungs (1 und 4) beide mit Asthma Bronchial abgelehnt hab und ich trotz Widerspruch erfolglos war und es jetzt über dei KK versuchen möchte. Dafür hole ich mir Hilfe bei so nem ilfswerk die mit mir den Antrag fertig machen. Termin ist nächste Woche. Nun ist mir aber auch schon in den Sinn gekommen vielleicht sogar eine Mutter Kind kur zu beantragen. Deshalb mal hier in die Runde gefragt was man haben muß um sowas zu bekommen? Sorry für die blöde Frage manch einer wird vielleicht die Augen verdrehen weil er / sie schwerwigende Erkrankungen hat und ich nur "Streß".
ich zähl mal kurz auf damit ihr euch über mich / uns ein Bild machen könnt. Wir sind eine Patchworkfamilie. Die beiden großen 7 und 4 sind von meinem Mann und leben bei uns. Unser gemeinsamer Junge ist 1. Kurz bevor der kleinste geboren wurde kamen die großen ganz zu uns. Ich bin als v. 0 auf 3 kinder. nach einem Jahr Babypause gehe ich nun seit sept. letzten Jahres wieder 6 Stunden am Tag arbeiten. Übernehme hauptsächlich die Kinderbetreuung weil mein man mehr als 8 stunden täglich arbeitet und hab noch den Haushalt. zusätzlich schlafe ich keine nacht durch weil der kleinste mehrmals nachts wach ist. Ist sowas denn überhaupt ein grund zur Kur zu fahren? Gäbe es denn möglichkeiten bei ner mutter Kind kur für die Kinder auch behandlungen zu bekommen? Ich meine sowas mal gehört zu haben.

ich hoffe ihr schlagt mich nicht und könnt mir ein paar Antworten geben.

Achso es geht mir nicht darum ein bißchen frei zu haben oder so. Für mich ist hauptsächlich das meinen Jungs geholfen wird und sich ihr krankheitsbild sich bessert und deshalb will ich den weg gehen bei dem ich die größt möglichen chancen habe.

Pareyahalu

Beitrag von Pareyahalu » 29 Apr 2009, 20:37

Hallo Steffie

in einer Mutter-Kind-Kur steht die Mutter mit ihren "Leiden" im Vordergrund. Am ehesten wird sie genehmigt, wenn mütterspezifische Überlastungssymptome als Hauptindikation angegeben sind. Dazu gehört auf jeden Fall die Überlastung der Mutter (Burn-out-Syndrom) durch die Mehrfachbelastung Kinder /Haushalt/ Arbeitsstelle. Andere Indikationen wie z.B. Schädigungen am Bewegungsapparat (Arthrose, Rheuma) oder Erkrankungen an Organen (z.B. Schilddrüse oder Lunge ) oder Adipositas können genannt werden, um die geeigneteste Klinik zu finden, sollten aber nicht als Hauptindikation genannt werden.

So, denke ich, dass du mit deiner Geschichte durchaus Chancen hättest, eine Mutter-Kind-Kur bewilligt zu bekommen. Würde dir wahrscheinlich auch sehr gut tun.
Die Kinder kannst du auch als kurbedürftig angeben (Bescheinigung vom Kinderarzt muss dem Antrag beigefügt werden) . Aber ich meine, die Krankenkassen würden dann entscheiden, ob deren Erkrankungen in der Kur behandelt werden sollen, Die Bewilligung als Kurkinder entscheidet also auch die Krankenkasse.
Sollten die Kinder dann auch als Kurkinder eingestuft werden, bekommen sie selbstverständlich auch Anwendungen wie Inhalationen, Ölbäder, Bewegungsbäder und ähnliches. Aber sie werden nicht so intensiv behandelt wie sie in einer Kinderreha behandelt würden. Oft reicht bei Asthma oder anderen Erkrankungen der Bronchien (Infektanfälligkeit) das Reizklima an der See (insbesondere der Nordsee), um den Kindern Erleichterung und Minderung der Krankheitszeichen zu schaffen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

[green](sollte ich mich in einigen Punkten geirrt haben und falsche Aussagen gemacht haben, könnt ihr mich gerne korrigieren)[/green]

triomama

Beitrag von triomama » 30 Apr 2009, 07:23

Danke für die ausführliche Erklärung. Werde das direkt mit dem Hintergrundwissen bei der Beratung ansprechen. Mit unserem mittleren waren wir ja vor 3 Jahren (da war er 1 jar und 3Monate alt) auf Norderney und es war ne Katasprohe. Die reha wara uch laut Ärzte dort nicht erfolgreich war das Klima zu hart für ihn war: Er war die häfte nur krank und es ging ihm richtig schlecht. Deshalb dachte ich inbezug auf Colins alter und der Erafhrung eher an Ostsee. Aber das kann man ja als Wunsch mit rein schreiben.
Ih hab noch ne Frage. Wie untermauert man denn Burn Out oder STreß denn medizinisch? Verstehst was ich meine? Müßte ich da auch ein atesst vom Arzt beifügen?

trulli

Beitrag von trulli » 30 Apr 2009, 07:50

Hallo,
also meinem Sohn bekam das Ostseeklima auch sehr gut.Er war zwar nur Begleitkind aber der klimawechsel hat schon Wunder bewirkt.
Ich würde an deiner Stelle auch eine Muki Kur beantragen.Es ist ja sehr wichtig das es Dir als Mutter gut geht.Ich denke mal schon das Du Chancen hast.Sind ja doch merfach Belastungen bei Dir vorhanden.
Drücke Dir die Daumen!!

odenwaldkind

Beitrag von odenwaldkind » 30 Apr 2009, 18:22

Hallo,

Attest vom Arzt brauchst Du auf jeden Fall. Ich habe auch ein extremes Erschöpfungssyndrom, was ich lange "erfolgreich" ignoriert habe, bis es denn mit Kreislaufzusammenbruch, Schlafstörunge, Kopfweh und vielen anderen Dingen einherging neben anderen körperlichen Beschwerden.
Zusammengenommen hat das mein Arzt das in dem Attest verfasst, ich hab in meinem Antrag dann noch unsere Lebensgeschichte und die derzeitigen Problematiken beschrieben und dann haben wir auch sehr schnell die Bewilligung bekommen.
Ich würde auch an Deiner Stelle Deine ganze Problematik beschreiben, denn sonst wirst Du vielleicht keine Mutter-Kind-Kur bekommen, denn "nur" weil man Mutter ist von drei Kindern ist, bekommt man die Kur nicht. Versteh das jetzt nicht falsch, ist ironisch gemeint, aber die Krankenkassen denken so. Man braucht schlagkräftige Begründungen, und die gesundheitlichen Gründe für die Kinder sind nicht ausschlaggebend, denn in der Mukiku geht es erstmal um dich und dann um die Kids.

ricilady

Beitrag von ricilady » 30 Apr 2009, 19:11

Liebe Steffi,

also die Chancen stehen überhaupt nicht schlecht für Dich/Euch eine Muki-Kur zu bekommen.
Deine / Eure ganze Lebenssituation ist schon ein Grund (psychosozial) genug für eine gemeinsame Kur. Wie auch schon die anderen Dir geraten haben, schildere im Antrag Eure gesamte Lebenssituation!!!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du die Kur nur für die beiden jüngeren beantragen? Warum?
Also, ich drücke Dir /euch die Daumen und ich bin mir sicher, dass Du/Ihr die Kur genehmigt bekommt!!!

Ganz liebe Grüße von der sonnigen Ostseeküste
Ricarda

Colle_+_Co

Beitrag von Colle_+_Co » 30 Apr 2009, 19:48

Hallo Steffi!

Ich habe auch lange überlegt, ob ich eine MuKi oder Kinderkur beantrage. Aber wie wir Mütter ja so sind, denkt man zuerst an seine Kinder. Meine Tochter hat eine Laktoseintoleranz, die sich spychosomatisch bei ihr auswirkt.

Hab erst eine Kinderkur über RV beantragt und wurde natürlich gleich abgelehnt. Hab mich aber dann mit der KK auseinandergesetzt. Und es hat sich gelohnt. Hab mich nicht so einfach abwimmeln lassen. ... Ist ne längere Geschichte ...

Auch wenn du dich für eine Kinderkur entscheidest, ist es doch überhaupt schon angenehm, wenn man nicht kochen, putzen .... usw muss. Soviel ich weiß kannst du dort auch Anwendungen bekommen, wenn du ein Rezept vom Hausarzt mitbringst. Und so ganz nebenbei, bei einer Kinderkur entfällt die Zuzahlung und deine Kinder stehen im Vordergrund. :o

xulii
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Re: Kinderkur oder doch MuKiKur?

Beitrag von xulii » 25 Feb 2025, 23:09


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Re: Kinderkur oder doch MuKiKur?

Beitrag von xulii » 18 Apr 2025, 00:13

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