Ärztliches Attest - welche Diagnosen sind am Effektivsten?

Kamalaso · Beitrag von **Kamalaso** » 24 Jan 2010, 12:04

Hallo Ihr Lieben
ich habe mich entschlossen, für meine große Tochter eine Mutter-KInd-Kur zu beantragen. Sie hat eine leichte Neurodermitis und derzeit hat sie öfters Schübe.
Da ich mich natürlich auch ein wenig verwöhnen lassen möchte, aber ansich gesund bin, welche "Diagnosen" kann man stellen lassen, damit man auch was von der Kur hat?
Bin verspannt und habe Schlafmangel, das ist derzeit mein größtes "Problem".
Dienstag hab ich einen Termin beim Arzt, der soll mir dann die Diagnose eintragen.
Habt ihr ein paar Tipps für mich?

alvaol · Beitrag von **alvaol** » 24 Jan 2010, 12:13

Hallo,

ehrlich gesagt finde ich das nicht gut, andere, die wirklich krank sind, müssen kämpfen für eine Kur. Wenn Du Dich vewöhnen lassen willst, mach doch Wellness.
Wenn Du nichts hast, sollte man da nichts erfinden.

kleine_mama · Beitrag von **kleine_mama** » 24 Jan 2010, 12:21

Die Mutter-Kind-Kur kannst du nur für dich selber beantragen,wenn du Glück hast,wird deine Tochter als kurbedürftig anerkannt,sonst ist sie nur Begleitkind.
Was erwartest du von deinem Arzt:er wird die Diagnosen eintragen,mit denen du auch in Behandlung bist.
Ob "Schlafmangel" dazugehört,wage ich zu bezweifeln.

hasi1969 · Beitrag von **hasi1969** » 24 Jan 2010, 12:32

Ich find es eigentlich ein wenig krass von dir,
ev. Krankenheiten einschreiben zu lassen die du
vielleicht gar nicht hast, oder gar belasten.
Hier sind wirklich ganz viele die eine Kur bitter
nötig hätten und selbst nach Widerspruch abgelehnt
sind.
Wenn du Erholung brauchst fahr doch in Urlaub oder wie
oben gesagt mach ein Wellnesswochenende da kanst
du dich verwöhnen lassen

benita · Beitrag von **benita** » 24 Jan 2010, 13:05

Bin entsetzt und fast sprachlos über deine Frage.
Entweder habe ich dich falsch verstanden oder du hast dich falsch ausgedrückt .
Du mußt doch selber wissen wie du dich fühlst und was du behandelt haben möchtest.
Ich gönne jedem eine Kur , der sie braucht , aber wenn du dich nur verwöhnen lassen willst , muß das wohl kaum die KK bezahlen.

Ciao Benita #D

muschelsammlerin · Beitrag von **muschelsammlerin** » 24 Jan 2010, 13:15

Eine Mutter-Kind-Kur ist für KURBEDÜRFTIGE Mütter. Das ist Punkt eins. Dazu gehören z.B. Burn out oder Überlastung durch entsprechende Umstände (existentiell, krankheitsbedingt).

Neurodermitis bei deiner Tochter kannst du in einem Antrag für eine Kinder-Reha als Grund für eine Kur für deine Tochter angeben, zu der du als Begleitperson mitfährst.

Aber Krankheiten erfinden, um eine Kur als Mutter zu bekommen, und die eigentlich kranke, nämlich die Tochter, als "Mitläufer" mitzunehmen, ist der echt falsche Weg, eine Kur angzupacken. Und unfair denen gegenüber, die echt kurreif sind, und eine Ablehnung nach der anderen seitens der Kasse bekommen.

Eine Kur ist eine Behandlungsmaßnahme, in der frau lernen soll, mit ihren aktuellen Problemen umzugehen, um nicht wieder so schnell ausgebrannt zu sein.

An Schlafmangel leiden alle Mütter mit Kindern unter dem Teenageralter, da bist du weiß Gott nicht alleine.
Und Verspannungen haben wir auch alle, sei es von der Buckelei um die Familie oder durch die Päckchen, die wir tragen müssen...

Massage bekommst du in den seltensten Fällen in einer Kur, und "verwöhnen" lassen ist auch die falsche Vorstellung einer Kur. Wenn du Pech hast, scheuchen sie dich mit einem Anwendungsplan durch 6-7 Termine am Tag. Das ist auch mal richtig stressig und anstrengend - stell dir da mal bloß keinen "Urlaub" vor!
Und wenn du diese Anwendungen nicht besuchst, bekommst du womöglich Stress mit deiner KK.

Also plane eine Reha für deine Tochter, wenn die Neurodermitis entsprechend schwerwiegend ist, aber da zählen keine mütterlichen Aspekte.
Und DU machst mal ein ordentliches Wellnessprogramm über mehrere Tage. Wenn du gesund bist, brauchst du keine Kur.

st-peter · Beitrag von **st-peter** » 24 Jan 2010, 13:24

Ich kann mich den anderen NUR anschließen.

Blanka2002 · Beitrag von **Blanka2002** » 24 Jan 2010, 14:09

welche diagnosen sind am effektivsten ???

Ich dachte erst du hast dich verschrieben...
Möchte dazu nichts weiter sagen und schließe mich meinen Vorrednerinnen an.
[denk]binsprachlos[/denk]

ditze04 · Beitrag von **ditze04** » 24 Jan 2010, 14:16

Ich will jetzt hier mal nicht auf dir rumhacken, denn ich denke dass du das mit der MuKiKur nicht so ganz verstanden hast.
Meine beiden Kiddies haben auch Neurodermitis und ich war mit ihnen zusammen zur Reha. Weil ich auch Rückenprobleme hatte hat mir meine Ärztin zu Hause auch noch ein Rezept für Massagen und Fango geschrieben.
Falls deine Verspannungen also schlimm genug für sowas sind kannst du es ja genauso machen.
Allerdings wirst du in so einer Reha bei Neurodermitis auch ganz schön eingebunden. Meine Kiddies gingen 2x am Tag baden und ich habe sie dann immer von oben bis unten eingecremt (abtrocknen inklusive). Außerdem morgens und abends eincremen. Gespräche mit und ohne Kinder zur Behandlung. Vorträge über Behandlungs- und Linderungsmethoden und über Ursachen. Gemeinsames allergiearmes Kochen und.........und..........und.
Und wenn die Kinder keine Anwendungen hatten, dann Kinder bekaspern.
Trotz allem habe ich dort auch Erholung für mich gefunden.
Kannst ja mal darüber nachdenken.
LG
ditze04

Barbara77 · Beitrag von **Barbara77** » 24 Jan 2010, 14:37

Wenn Deine Tochter ND hat, dann beantrage für sie eine Kinder-Kur oder -Reha, wenn Du Dich verwöhnen lassen willst, dann gönn Dir ein Wellness-WE. Für die 220 Euro die eine Kur Zuzahlung kostet bekommst Du da schon nette Massagen!