Verwirrung pur

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
oy1970

RE:

Beitrag von oy1970 » 16 Aug 2010, 17:47

Original geschrieben von freddilysie

@elchfuzzi: Die hat sie mir genannt nachdem ich gesagt habe das ich es doch erstmal so versuchen möchte.

@esterhasi: ich habe bloß Angst das wenn ich es auf Kinder-Reha mache ich nicht mit kann, weil wie oben geschrieben würde sie alleine nicht fahren.

Kann ich nicht eine Mutter Kind Kur beantragen wo beide Patienten sind?
Du kannst es bestimmt versuchen eine Mu-Ki zu bekommen, aber auch ich denke, dass es dann besser ist deine Tochter als Begleitkind mitzunehmen (wenn der Arzt das gut begründet). Dann kann deine Tochter einfach mal eine Therapiepause genießen und ihr habt dann vielleicht wieder die Kraft euch auf das Krankheitsbild eurer Tochter zu konzentrieren.

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 16 Aug 2010, 17:47

Wenn Du wirklich nur abschalten willst dann versuch ne Mutter-Kind-Kur durchzusetzen bei deiner KK.

Aber bitte erwarte nicht das in so einer Klinik irgendwas mit deiner Tochter therapeutisch gemacht werden würde , daß sie voranbringt... Dazu sind die nicht spezialisiert genug.

Wenn ihr das als reine Erholung für Euch beide seht ist das völlig in Orndung--- Vielleicht würde ich sogar drauf achten das Tochterkind nur als Begleitung mitkommt , um nicht die Einhaltung der Wartezeit für ne eigene Kur ( in der sie im Mittelpunkt steht ) zu gefährden---

Wenn das so ok für Dich ist , dann mach das--- Aber erwarte nicth das eine Mutter-Kind_klinik Therapien für solche Erkrankungen anbietet...

Ich würde da echt den Schwerpunkt nur auf Dich legen und auf deine belastung durch die Erkrankung des Kindes... Und kind seine Ruhe lassen .


@Oy : zwei Doofe - ein Gedanke ? ;)

Benutzeravatar
esterhasi
Beiträge: 11285
Registriert: 02 Aug 2005, 08:34

Beitrag von esterhasi » 16 Aug 2010, 17:50

Jepp... dann mach doch einfach!

Wir haben dir hier ja nur ein paar Ideen vorgezeigt - wenn du Erholung brauchst und es deiner Tochter genug wäre - dann nur Mut und hole dir die Unterlagen!

Und du weißt ja, wenn sie dich abwimmeln wollen - lass dich nicht unterkriegen, wir helfen dir auch bei einem Widerspruch!!! ;) :D
Ciao esterhasi
Mutterkind-Kuren Zingst 02+05, Miramar 09
Jasmin 86 Marius 88 Marcel 99
Enkelin Milena Taya 2013
Enkelin Juna Marie 2016

freddilysie

RE:

Beitrag von freddilysie » 16 Aug 2010, 18:11

Original geschrieben von Laetitia
Aber bitte erwarte nicht das in so einer Klinik irgendwas mit deiner Tochter therapeutisch gemacht werden würde , daß sie voranbringt... Dazu sind die nicht spezialisiert genug.
Davon bin ich auch nicht ausgegangen, dafür sitzen wir schon viel zu lange an der Geschichte. Das ganze begann mit 7 Jahren und wurde schleichend schlimmer. Tagesklinik und über 1,5 Jahre Therapie. Ich glaube das alles zeigt uns das das mit einer Kur nicht einfach weg ist, dafür ist die Krankheit viel zu komplex.

Aber einmal Pause von dem ganzen könnte eine Verbesserung erwirken und ich habe dann auch mehr Kraft und Elan um dann hier weiter zu machen.

Ach ihr seid lieb, DANKE für die Ratschläge, ihr habt da einfach mehr Erfahrung. Danke schon mal für die Tipps, ihr werdet bestimmt noch öfter von mir gelöchert werden. :-)

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 16 Aug 2010, 18:24

Das das einfach weg geht in ner Kur wollte ich auch nciht sagen- Du hast gefragt ob Deine Tochter nicht auch in ner MuKIkur Therapiekind sein kann - und da denke ich einfach sind die nciht darauf eingerichtet...

lass sie lieber einfach als Begleitkind mitkommen...

Was für Therapie macht ihr denn ? Habt ihr schon mal Verhaltenstherapie versucht ?

Seid ihr / oder Du in ner Selbsthilfegruppe ?

Sorry - ist sicher keine angenehme Störung.. aber doch weit von einer schweren Behinderung entfernt denke ich.

Ich denke Deine Tochter kommt vielleicht auch langsam in das Alter in dem
sie selber Verantwortung für ihre Erkrankung übernehmen muss....

freddilysie

Beitrag von freddilysie » 17 Aug 2010, 06:19

@Laetitia:
Wir machen eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie und sind gerade in der 3 Verlängerung, in der wir gerade mit der Therapeutin darüber "streiten" das sie doch nun bitte mit der Verhaltensterapie weiter machen muß. Die Gründe warum sie reißt wissen wir fast alle nun ist es an der Zeit das sie lernt mit den Auslösern anders umzugehen als zu reißen.

Selbsthilfegruppe? nein 1. gibt es hier keine und außerdem bin ich so schon so voll mit den Therapieterminen meiner Tochter das ich dafür keine Zeit hätte.

Sie ist zwar 12 aber sie kann mit 12 die Verantwortung dafür nicht übernehmen. Ist halt schwierig für einen Außenstehenden dies zu verstehen. Sie übernimmt schon so viel Eigenverantwortung für ihr Leben. Sie ist so sehr selbstständig.

Ich habe gestern abend noch mal mit ihrer Therapeutin gesprochen. Sie rät davon dringend ab sie wieder den ganzen Untersuchungen und Gesprächen auszusetzen. Sie braucht dazu ein Vertrauensverhältniss um sich auch auf eine Therapie einzulassen. Daher steht jetzt die Entscheidung fest. Auch mein Mann ist der Meinung wir werden eine Mutter-Kind-Kur beantragen mit ihr als Begleitkind auch trotz des Alters und wenn es nicht klappt dann klappt es eben nicht. Widerspruch werde ich einlegen auf alle Fälle aber in dem derzeitigen Zustand fährt keiner von uns beiden alleine.

Benutzeravatar
esterhasi
Beiträge: 11285
Registriert: 02 Aug 2005, 08:34

Beitrag von esterhasi » 17 Aug 2010, 07:07

Das klingt vernünftig - versuche es und dann schaue was dabei rauskommt!

Nur Mut!!

Ich drücke alle Daumen und mein Rat - schreibe beim Antrag auch gleich mit rein, wann du gerne und warum, zur Kur fahren möchtest. Evtl. suchst du dir auch gleich ne Klinik aus und packst das auch mit rein - manchmal ist das Motto "Frechheit siegt"! ;) :D
Ciao esterhasi
Mutterkind-Kuren Zingst 02+05, Miramar 09
Jasmin 86 Marius 88 Marcel 99
Enkelin Milena Taya 2013
Enkelin Juna Marie 2016

Jaqueline07

Beitrag von Jaqueline07 » 17 Aug 2010, 08:17

Hallo,
wegen des Alters deiner Tochter mach Dir nicht so viele Sorgen.Ich habe gerade eine MuKi Kur mit meinem 13 jährigen Sohn genehmigt bekommen,als Begleitkind.
Ich drücke Dir die Daumen,lass Dich nicht unterkriegen.
Lieben Gruß
Daniela

Benutzeravatar
sternschnuppe5
Beiträge: 1315
Registriert: 08 Jan 2009, 21:24

Beitrag von sternschnuppe5 » 17 Aug 2010, 12:28

Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, damit du ganz schnell eine MuKiKu genehmigt bekommst. :daumendrueck:
Es ist wichtig, das du mal nach dir guckst und du dann wieder gelassener mit allem umgehen kannst :taetschel: Und deiner Tochter wird eine "Auszeit" auch mal guttun, ohne ständig Termindruck usw. zu haben.

Ich wünsche euch viel Glück und die nötige Portion Kraft, die Kur "durchzuboxen"

Laetitia

RE:

Beitrag von Laetitia » 17 Aug 2010, 14:35

Original geschrieben von freddilysie

@Laetitia:
Wir machen eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie und sind gerade in der 3 Verlängerung, in der wir gerade mit der Therapeutin darüber "streiten" das sie doch nun bitte mit der Verhaltensterapie weiter machen muß. Die Gründe warum sie reißt wissen wir fast alle nun ist es an der Zeit das sie lernt mit den Auslösern anders umzugehen als zu reißen..

Hmm - wenn ihr bei einer Therapeuting seid die tiefenpsychologisch orientiert ist könnte das schwierig werden... Die machen oft keine Verhaltenstherapie.... Das sind meist speziell darauf ausgerichtetet und darin geschulte Therapeuten..

Original geschrieben von freddilysie
Sie ist zwar 12 aber sie kann mit 12 die Verantwortung dafür nicht übernehmen. Ist halt schwierig für einen Außenstehenden dies zu verstehen. Sie übernimmt schon so viel Eigenverantwortung für ihr Leben. Sie ist so sehr selbstständig.

.
Natürlich kann Dein Kind noch nicht die gesamte Verantwortung für sich und seine Störung vollkommen übernehmen.... Soo meinte ich das aber auch nicht.

Aber ein Kind in dem Alter ( Pubertät ist nahe - hat ev sogar schon begonnen ) muss anfangen damit - das ist ganz wichtig....und im Gegenzug muss eine Mutter lernen diese Verantwortung abzugeben an die Tochter..Und das ist gerade bei einem Kind das eben nciht so unkompliziert oder krank ist sehr schwer... ( weiß ich aus eigenem Erleben)

ich kann Dir trotzdem nur für die Zukunft raten langsam darauf hinzuarbeiten deinem Kind auch in Bezug auf die Störung immer mehr Verantwortung zu geben..... Ist vielleicht auch ( Noch) ein Kontrollproblem --- Hatte ich teils in Bezug auf die Probleme meiner Tochter auch . Die ist jetzt 14 geworden - und je mehr ich loslasse und nicht kontrolliere und sie machen lasse - desto besser gehts.. ( Zahnspange , Skolioseübungen etc... ) Mit 14 wird übrigens die J 1 ohne die Eltern gemacht wenn Kind das möchte.... Das nur mal dazu.....Und wenn Kind nciht möchte das die Eltern erfahren was dabei rausgekommen ist wird das auch nicht erzählt wenn der Mediziner der Meinung ist Kind ist ausreichend reif dazu...


Das heißt ja nicht daß Ihr beide nicth gemeinsame in eine Kur fahren könnt.. Mit 12 hätte ich meine Tochter auch nicht zuhause gelassen....

Nöö - stimmt nicht.. Ich hätte sie jederzeit bei ihrem Vater gelassen..... Aber wir sind getrennt und er wollte das nicht....

ich denke übrigens bei richtiger Argumentation hast Du sehr gute Chancen auf ne Mutter-Kind_Kur... Stell einfach Deine Belastungen in den Vordergrund.

Antworten