vorfristiger Kurantrag

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
JaDoLi

RE:

Beitrag von JaDoLi » 07 Dez 2010, 12:31

dann rede mit deinem arzt darüber!

und vielleicht solltest du trotzdem mal deiner chefin klarmachen das du noch ein kind hast das dich braucht und um das du dich kümmern musst und deshalb die fortbildung nicht machst. es kann doch nicht sein das man für seine chefin die gesundheit ruiniert! klar braucht man die arbeit aber die gesundheit geht eben mal vor, denn wenn du mal vor nen kreislaufkollaps stehst dann hat deine chefin auch nix davon.
wenn sie das nicht kapiert, dann lass dich wirklich mal ne woche krankschreiben vielleicht versteht sie es dann!!!

achso eine bekannte von mir (sie arbeitet bei einer krankenkasse) meinte es kommt auch auf die kk´s ob vorzeitig genehmigt wird oder nicht. allerdings hast du ja schon 2 vorzeitige kuren.
bei welcher kk bist du denn versichert?

palomitas

krankenkasse

Beitrag von palomitas » 07 Dez 2010, 13:15

bei BKK mobil oil

JaDoLi

RE: krankenkasse

Beitrag von JaDoLi » 07 Dez 2010, 14:12

dann geh doch einfach mal zu deinen arzt und auch fachärzten und lass dir atteste dafür geben. evtl. kannst du ja auch noch zu einer kurberatung gehen. z.b. awo, diakonie usw. die bieten doch hilfe an bei kuranträgen. ich war bei der diakonie und die haben mir sehr geholfen

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 07 Dez 2010, 14:38

Also sorry - es ist egal wie Du es drehst und wendest: Belastungen am Arbeitsplatz sind nun mal keine Indikation für ne Mutter-KInd- Kur...

Und sorry - Du schreibst: Man lehnt Wünsche des Chefs nicht ab wenn man auf den Arbeitspaltz angewiesen ist...

Hmm - ich bin auch auf meinen Arbeitspaltz angewiesen - und habe schon einiges abglehnt was ich einfach nicht konnte.... Und meist gab es dafür eine Lösung... Manchmal mit Hilfe des Betriebsrates....
zb war ich die einzige Frau in unserer Firma die damals als bei uns das Dreischichtsystem auch für Frauen eingefürht wurde ( auf streng freiwilliger Basis natürlich. ;) .....aber halt verbindlich für alle und ohne Ausnahme ) - alle anderen Frauen haben bei dem Gespräch mit dem damaligen Geschäftsführer gesagt : Klar - machen wir alle freiwillig... kein Problem. ich war die einzige die gesagt hat: Kann ich nciht machen erstens wg Kind auch aus anderen Gründen.Wenn das so ohne Ausnahme eingeführt werden soll muss ich eben gekündigt werden... Und siehe da - der geschäftsfürher selber hat sich ins Zeug gelegt und eine Lösung gefunden... Heute muss ich " Nur " Zwei Schichten machen..... Meist allerdings sogar nur die Frühschicht....

Es geht.... man muss sich nur trauen..

Eine Chefin kann nicht über deinen Kopf bestimmen was Du in deiner ( anscheinend nciht vorhandenen) Freiziet machst und was nicht ...Und wenn sie eine Fortbildung wünscht - sorry - warum stellt sie dich nciht dafür frei ?

ICH beurteile auch nicht ob du aus der letzten Kur was gelernt hast.... Das tun die SB der KK - Und die werden es so sehen wie ich es geschildert habe...Und ncith anders.

ich weiß nicht wie groß euer Betrieb ist und ob ihr einen Betriebsrat habt - aber wenn dann würde ich den mal ins Boot holen und darüber mit ihm sprechen... Aus einer Kur zu lernen heißt in dem Fall eben nciht nur Sport machen - sondern auch : sich eingestehen wenn etwas zu viel ist und es auch sagen! Und zwar laut und deutlich... Und auch gegenüber Vorgesetzten...

Auch die bei uns übliche Samstags und Sonntagarbeit lehne ich im Übrigen oft ab..... Gut manchmal kann ich nicht anders weil einfach für best. Arbeiten kein anderer da ist.... Aber Sonntags zb habe ich bisher immer abgelehnt... Und das obwohl es mehr geld bringen würde.... Fette Zuschläge und noch einen Bonus von der Firma..

Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, daß Menschen die zu allem ja und Amen sagen nicht unbedingt geachteter sind als die die auch mal Kontra geben ...

Fortbildungen die die Firma von uns verlangt , sind bei uns bezahlt - und finden während der Arbeitszeit statt...... Gut - bei manchen Seminaren muss man einen Teil seiner Studnen mit einbringe... Zb weil die dann Samstag statfinden und man das halt nicht als Arbeitszeit gezahtl wird.. dafür wird dann aber zb ein ganzer tag in der Wocher gezahlt als normaler Arbeittag obwohl es ein Seminartag war.... etc etc

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ditze04
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Beitrag von ditze04 » 08 Dez 2010, 10:47

Versuche es einfach. Vielleicht solltest du nicht alles auf die Arbeit schieben, denn dann wird dir niemand eine MuKiKur genehmigen, aber versuch es.
Und auch wenn die letzte Kur vorzeitig war halte ich das Argument, dass du aus den letzten Kuren nichts mitgenommen hast für haltlos. Dann dürfte man auch nicht nach 4 Jahren fahren, denn was ich 1, 2 oder 3 Jahre nach der Kur noch anwenden und umsetzen kann, dass sollte ich dann 4 oder 5 Jahre später sowas von verinnerlicht haben, dass ich nie wieder eine Kur brauche.
Also wie schon oben geschrieben würde ich genau angeben was ich alles für Beschwerden habe, würde das aber nicht alles auf die Arbeit schieben, sondern mehr auf die permanente Doppelbelastung und vielleicht würde ich noch dabei schreiben, dass die letzte Kur sehr erfolgreich war und es dir da nach sooo viel besser ging, nur das der Kurerfolg auf Grund der vielen Widrigkeiten, die vorher so nicht abzusehen waren, viel zu schnell verflogen ist. Du aber sicher bist, dass eine erneute Kur dir aus deiner jetzigen, für dich alleine ausweglosen Situation, helfen wird.

JaDoLi

RE:

Beitrag von JaDoLi » 08 Dez 2010, 12:00

ich war auch immer so hab zu allem ja und amen gesagt vorallem in der arbeit, weil ich ja angst hatte den job zuverlieren! und was war das ende vom lied, als ich dann wirklich nicht mehr konnte, weil ich burn out hatte, depressionen usw. wurde ich trotzdem gekündigt. dennen war es scheißegal, die wollten nur jemanden haben der so springt wie sie meinen. aber das kann keine mutter!!! denn jede mutter, hat nicht ihre kinder bekommen um sie ständig alleinzulassen oder das andere auf sie aufpassen.

jetzt ist es so das ich vor einen arbeitsvertrag klare ansagen mache, ich spiele dennen nix vor ich sag klar und deutlich was ich möchte, arbeitszeiten, bezahlung, urlaub!!! wenn es ihnen nicht passt pech gehabt sollen die sich ne andere dumme suchen!!!

und meistens hats geklappt, wer sich ausnutzen lässt, wird meistens der looser bleiben. jeder ist nur ein mensch und irgendwann sind die kräfte zu ende und man kann eben nicht mehr

palomitas

danke

Beitrag von palomitas » 08 Dez 2010, 13:06

an ditze04 - danke, genauso werde ich es auch versuchen. In so einen Thread kann ich einfach nicht mit ein paar Sätzen meine "Widrigkeiten" unterbringen. Und natürlich ist die permanente Doppelbelastung der Grund für die vorzeitige Kur, es läuft nicht nur in der Arbeit schief, sondern eben auch zu Hause. Mein Sohn, bisher gute Noten, fängt jetzt plötzlich an, schlechte zu schreiben, obowhl wir vorher gelernt haben. Er ist in der 4. Klasse, Übergang ist angesagt. Meine Tochter macht Abitur und hat keine Ahnung, was sie tun soll oder will. Es gibt großen Familienstress mit der "Stiefmutter", die ihren Ärger an meinen Kindern auslässt. Da wenn ich mal anfangen würde zu schreiben, könnte ich (wie vermutlich die meisten hier) ein Buch füllen.
Ich habe heute mit meiner Ärztin geredet und sie wird meinen Antrag auf jeden Fall unterstützen.

Und zu den Tipps, was meine Arbeitssituation anbelangt - ich bin niemand, der auf den Mund gefallen ist oder nicht "nein" sagen kann (ich war sogar selbst eine zeitlang Betriebsrätin, bevor die Kinder kamen). Aber ich musste leider ganz realistisch und sehr schnell lernen, dass das "Nein"-Sagen jetzt nicht mehr geht. Und das es nicht mehr fair bei uns zugeht. Das das unser jetztiger Betriebsrat leider kennt. Und..... dass ich es mir nicht leisten kann, in keiner Weise meinen Job zu verlieren bzw. selbst zu kündigen oder auch nur zu bestimmten Tätigkeiten herabdeligiert zu werden, die mir nicht liegen. Und dass ich eine Lösung für dieses Dilemma finden muss, wie ich die kommenden 15 Jahre möglichst stressfrei meistern kann. Es ist relativ einfach zu sagen, mach das nicht, sag doch nein, stell dich gegen deine Chefin, verweigere dich........, aber es macht hier null Sinn, weil meine Chefin von ganz oben eben genau die Anweisung hat, "hart" durchzugreifen. Und wenn ich gehen würde, steht der jungdynamische (viel, viel billigere) Ersatz bereits vor der Tür. Und das ist die traurige Realität, die ich nicht ignorieren kann. Und genau das ist bereits Kollegen schon passiert. Liebe Grüße, M.

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ditze04
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Beitrag von ditze04 » 08 Dez 2010, 13:11

Es ist aber in der heutigen Zeit leider so, dass die meisten Chefs da keine Rücksicht mehr drauf nehmen und man ist ja froh das man einen Arbeitsplatz hat. Meine Chefin hat immer wenn jemand mal einen Krankenschein hatte, oder auch nur mal nicht einspringen konnte gesagt: " Solche Leute kann ich nicht gebrauchen". Und die Leute waren auch immer ganz schnell weg vom Fenster. Kündigen ist doch heute "fast" garkein Problem mehr. Selbst wenn du über Jahre irgendwo gearbeitet hast, bist du ruckzuck abserviert. Vor allem in diese Aushilfsjobs. Und wenn Laetitia sich das leisten konnte ihren Mund aufzumachen, dann hat sie eben einfach Glück gehabt. Das kann aber auch ganz anders ausgehen. Und in den kleinen Pi....klitschen gibt es sowieso keinen Betriebsrat.

Laetitia

Beitrag von Laetitia » 08 Dez 2010, 15:44

Sorry Ditze -aber alle hätten bei uns damals ihren Mund aufmachen können..... Das war ne Vereinbarund die nur darauf beruhte das alle Mitarbeiterinnen zustimmen---- Hätten auch nur noch 2 oder 3 andere gesagt : nöö können wir nicht, dann wäre die so nicht abgeschlossen worden....

Aber es haben alle gejiepert und waren ganz scharf darauf - denn es gibt ja auch mehr Geld mit Nachtschichten...

Heute sind sie neidischwollen raus aus dem Dreischichtmodell weil viele gesundheitliche Probleme dadruch haben - und kommen da nicht mehr raus oder trauen sich noch immer was zu sagen....

@ ditze : auch wenn man viel Krank ist ist es heute beileibe nicht so eifnach jmd zu kündigen..... Bie uns gibts einige Kollegen die alle möglichst früher als später loswerden würden... Die werden wir aber nicht los - weil der Kündigungsschutz auch bei Krankheit noch immer sehr stark ist... Ein AG muss nämlich zweifelsfrei nachweisen , daß der AN mit seiner Erkrankung den Job nicht mehr ausführen kann . Nur dann kann wg Krankheiten gekündigt werden.




Ich habe ja auch schon gesagt ( weiter oben ) probieren kannst Du es natürlich.... Aber da musst Du eben definitiv das problem mit der Arbeit weglassen und andere am besten gesundheitliche probleme finden....

Und die Chancen sehe ich als wirklich nicht hoch an, daß Du es durchbekommst.... Darüber solltest Du dir bewußt sein.

xulii
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Re: vorfristiger Kurantrag

Beitrag von xulii » 27 Feb 2025, 00:56


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