Ein Tip fuer den Kurantrag
Hallöchen flauto,
doch die hast du. Ich war auch nicht krank, habe "nur" unter dem zunehmenden Erschöpfungszustand gelitten, der nach und nach auch zu diversen Begleiterscheinungen führte (Rückenprobleme, dauernde Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit und dann wieder völlige Übermüdung......) Man wird auch anfälliger für Infekte und Viruserkrankungen aller Art... Das allein sollte ein Grund sein, einer Mutter oder auch einem Vater eine prophylaktische MuKi-Kur zu genehmigen oder aber auch eine Mütterkur, wenn das die bessere Variante ist. Nicht entmutigen lassen und ich kann immer wieder empfehlen, mit einer der Beratungsstellen wie Caritas, AWO-Sano, Müttergenesungswerk... zusammen den Antrag auf den Weg zu bringen.
Viel Glück dir und allen anderen Kurbedürftigen.
doch die hast du. Ich war auch nicht krank, habe "nur" unter dem zunehmenden Erschöpfungszustand gelitten, der nach und nach auch zu diversen Begleiterscheinungen führte (Rückenprobleme, dauernde Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit und dann wieder völlige Übermüdung......) Man wird auch anfälliger für Infekte und Viruserkrankungen aller Art... Das allein sollte ein Grund sein, einer Mutter oder auch einem Vater eine prophylaktische MuKi-Kur zu genehmigen oder aber auch eine Mütterkur, wenn das die bessere Variante ist. Nicht entmutigen lassen und ich kann immer wieder empfehlen, mit einer der Beratungsstellen wie Caritas, AWO-Sano, Müttergenesungswerk... zusammen den Antrag auf den Weg zu bringen.
Viel Glück dir und allen anderen Kurbedürftigen.
Ich bereite mich derzeit auch auf meinem Antrag für eine MuKi-Kur vor und habe mir eure Tipps durchgelesen.
Ich kann den anderen echt nur zustimmen, dass man ins Grübeln kommt, ob man überhaupt eine Chance hat.
Ich habe jetzt 2 1/2 Seiten mit den Inhalten Tagesablauf, derzeitige Lebenssituation und was ich mir von der MuKi-Kur erhoffe.
Laut meines Tagesblaufs hab ich gar nicht soooo viel um die Ohren, denn ich schlafe bis 10 Uhr, Tochter auch, und 12 Uhr bringe ich meine Tochter schon wieder ins Bett und dann schläft sie bis ca. 15 Uhr. Den ganzen Stress mit dem meinem Sohn schiebe ich von mir weg. Er schreit sehr viel, womit ich gar nicht klar komme und daher verbringt er viel Zeit im Schlafzimmer.
Tue ich das aus Erschöpfung heraus? Ich bleibe jeden Tag bis 0 Uhr wach und gebe dem Kleinen seine Flasche, damit ich dann wenigstens 6 Stunden ohne Unterbrechung schlafen kann. Denn werde ich einmal wach, war es das mit Schlaf. Nachdem er dann seine Flasche bekommen hat, lege ich mich hin und versuche noch etwas zu schlafen. Dann hab ich das Schlafzimmer ganz für mich allein, da mein Freund ab 7 Uhr arbeiten ist., und schlafe somit ganz schnell wieder ein und schlafe tief und fest.
Und wenn ich mir so eure Krankheitsbilder anschaue hab ich jetzt schon Angst vor dem Bescheid. Meine Tochter NEIGT zur Neurodermitis und ich hab eine Wochenbettdepression in Bezug auf meinem Sohn. Das ist doch irgendwie gar nichts im Vergleich zu euren Gründen für eine MuKi-Kur.
Ich kann den anderen echt nur zustimmen, dass man ins Grübeln kommt, ob man überhaupt eine Chance hat.
Ich habe jetzt 2 1/2 Seiten mit den Inhalten Tagesablauf, derzeitige Lebenssituation und was ich mir von der MuKi-Kur erhoffe.
Laut meines Tagesblaufs hab ich gar nicht soooo viel um die Ohren, denn ich schlafe bis 10 Uhr, Tochter auch, und 12 Uhr bringe ich meine Tochter schon wieder ins Bett und dann schläft sie bis ca. 15 Uhr. Den ganzen Stress mit dem meinem Sohn schiebe ich von mir weg. Er schreit sehr viel, womit ich gar nicht klar komme und daher verbringt er viel Zeit im Schlafzimmer.
Tue ich das aus Erschöpfung heraus? Ich bleibe jeden Tag bis 0 Uhr wach und gebe dem Kleinen seine Flasche, damit ich dann wenigstens 6 Stunden ohne Unterbrechung schlafen kann. Denn werde ich einmal wach, war es das mit Schlaf. Nachdem er dann seine Flasche bekommen hat, lege ich mich hin und versuche noch etwas zu schlafen. Dann hab ich das Schlafzimmer ganz für mich allein, da mein Freund ab 7 Uhr arbeiten ist., und schlafe somit ganz schnell wieder ein und schlafe tief und fest.
Und wenn ich mir so eure Krankheitsbilder anschaue hab ich jetzt schon Angst vor dem Bescheid. Meine Tochter NEIGT zur Neurodermitis und ich hab eine Wochenbettdepression in Bezug auf meinem Sohn. Das ist doch irgendwie gar nichts im Vergleich zu euren Gründen für eine MuKi-Kur.
@Blanca....
Erst einmal schicke ich dir eine Mütze Schlaf und Kraft rüber, hört sich ganz danach an, dass du es brauchen könntest. Offenbar hast du ein Kleinkind und ein Baby? Auch wenn es eine abgedroschene Floskel ist, es wird bestimmt auch wieder besser, irgendwie haben den akuten Schlafmangel und die daraus resultierende Erschöpfung und teilweise Mutlosigkeit ja auch andere Mütter schon erlebt. Lässt du dich wegen der Depression therapieren?
Ich möchte dir nur einmal einen vielleicht nicht ganz unwichtigen Tip geben. Viele Mamas von Kleinkindern oder Babys haben die Hoffnung, dass ihnen die Kinder während der Kur komplett "abgenommen" werden. Das ist leider eine Illusion, du kannst sie zwar in die Kinderbetreuung geben (wobei ich nicht sicher bin, dass die Babys dort auch schon aufgenommen werden), aber wenn es dort nicht klappt oder das Kind gar krank wird, dann bist du trotzdem noch ganz allein für dein Kind verantwortlich und wenn es was ansteckendes hat, musst du dich sogar von den anderen fernhalten. Ich glaube, einige Kleinkind-Mamas haben falsche Vorstellungen von so einer Kur. Meine Empfehlung wäre, lieber noch wenigstens etwas abzuwarten, bis das Baby auch schon in der Kindergruppe aufgenommen werden kann, denn was nützt es, wenn du die angebotenen Kurse und Therapien nicht oder nur teilweise wahrnehmen kannst. Aber es ist nur eine Empfehlung, die ich an dieser Stelle mal geben möchte, weil ich es auf meiner MuKi-Kur so erlebt habe, dass die Baby- bzw. Kleinkindmamas eigentlich enttäuscht waren. Andererseits tut manchmal ein Tapetenwechsel ganz gut.
Ansonsten: durchhalten und die schönen Stunden mit dem Nachwuchs bewusst genießen! Viel Glück.
Erst einmal schicke ich dir eine Mütze Schlaf und Kraft rüber, hört sich ganz danach an, dass du es brauchen könntest. Offenbar hast du ein Kleinkind und ein Baby? Auch wenn es eine abgedroschene Floskel ist, es wird bestimmt auch wieder besser, irgendwie haben den akuten Schlafmangel und die daraus resultierende Erschöpfung und teilweise Mutlosigkeit ja auch andere Mütter schon erlebt. Lässt du dich wegen der Depression therapieren?
Ich möchte dir nur einmal einen vielleicht nicht ganz unwichtigen Tip geben. Viele Mamas von Kleinkindern oder Babys haben die Hoffnung, dass ihnen die Kinder während der Kur komplett "abgenommen" werden. Das ist leider eine Illusion, du kannst sie zwar in die Kinderbetreuung geben (wobei ich nicht sicher bin, dass die Babys dort auch schon aufgenommen werden), aber wenn es dort nicht klappt oder das Kind gar krank wird, dann bist du trotzdem noch ganz allein für dein Kind verantwortlich und wenn es was ansteckendes hat, musst du dich sogar von den anderen fernhalten. Ich glaube, einige Kleinkind-Mamas haben falsche Vorstellungen von so einer Kur. Meine Empfehlung wäre, lieber noch wenigstens etwas abzuwarten, bis das Baby auch schon in der Kindergruppe aufgenommen werden kann, denn was nützt es, wenn du die angebotenen Kurse und Therapien nicht oder nur teilweise wahrnehmen kannst. Aber es ist nur eine Empfehlung, die ich an dieser Stelle mal geben möchte, weil ich es auf meiner MuKi-Kur so erlebt habe, dass die Baby- bzw. Kleinkindmamas eigentlich enttäuscht waren. Andererseits tut manchmal ein Tapetenwechsel ganz gut.
Ansonsten: durchhalten und die schönen Stunden mit dem Nachwuchs bewusst genießen! Viel Glück.
Zu dem "Abnehmen" der Kinder, wenn sie krank sind oder wenn die Mutter erkrankt, habe ich eine tolle Erfahrung gemacht. Liegt jetzt allerdings 15 Jahre zurück und war bei meiner erstne MuKi-kur. Ich war so fertig - 10-Monate-altes Baby - ich selbst war an Sarkoidose erkrankt, dass ich bei der Kur zweimal Angina bekam und Johannes Mittelohlentzündung. Ich habe ihn noch gestillt in der Nacht und bei der zweiten Angina war ich fast am Abklappen. Es war ein Kurheim der Caritas in Niendorf - hab leider vergessen, wie es hiess. Es wurde von Franziskaner-Nonnen geführt. Mein Sohn war am Vormittag in einer Babygruppe untergebracht. Dem Kurheim war ein Kinderheim angeschlossen. Die Schwester, die meinen Sohn in der Gruppe betruete, hiess Schwester Gottfriede - mein Gott - was für eine Frau - Die war bestimmt bald 60 Jahre alt - ein Koloß von Frau und hat immer gesagt, was sie dachte. Also vor der konnte man schon Respekt haben. Aber die Krabbel-Babys in der Gruppe haben sie geliebt, die lagen immer auf ihr rum und haben gekuschelt. Die hat bei meiner zweiten Angina eingegriffen und gesagt:" Mutter, du mußt endlich wieder schlafen, damit du gesund wirst, ich nehme Johannes in der Nacht mit hoch ins Kinderheim!" Waaaaaaaaah :muede: Ich hab interveniert! Ich war alleinerziehend und noch nie von meinem Baby getrennt - und ausserdem mußte ich ihn doch stillen in der Nacht. ......... Schwester Gottfriede war ganz unbeeindruckt ob meiner vielen ABERS . Sie sagte nur, Mutter - du sollst dich hier erholen und nicht aus dem Latschen kippen . Punkt. Und wenn Johannes da oben Rabatz macht und sich nicht beruhigen lässt, dann bringen wir ihn dir schon runter. Punkt. Das wars. Ich habe wirklich seit 10 Monaten endlich mal wieder länger als 2 Stunden geschlafen am Stück - und Johannes auch. Der ist gar nicht wach geworden wegen stillen. Der hat einfach durchgepennt. Und ich kroch schon auf dem Zahnfleisch - oder in dem Fall auf meinen kaputten Mandeln.
Das war eine Erfahrung, die mich sehr geprägt hat - Verantwortung abgeben. Können ja viele Mütter nicht - klar.
Gott - ich weiss gar nicht, ob diese lange Erzählung überhaupt in diesen Thread passt. :patsch:
Das war eine Erfahrung, die mich sehr geprägt hat - Verantwortung abgeben. Können ja viele Mütter nicht - klar.
Gott - ich weiss gar nicht, ob diese lange Erzählung überhaupt in diesen Thread passt. :patsch:
@Paula, da hast du richtig viel Glück gehabt und es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass auch heute noch solche Wunder geschehen. Ich habe hier nur von meiner Erfahrung berichtet und habe mich während meiner Kur vor 2 Jahren in Baabe mit einigen Mamas von Babys ausgetauscht, die sich mehr Entlastung erhofft hatten und dann enttäuscht waren, dass sie nicht so eine Schwester Gottfriede hatten, die mal derart beherzt reagiert hat. Einige waren sogar verzweifelter als zu Hause, da ihre Babys durch die fremde Umgebung noch zusätzlich unruhig waren und einige liefen eben auch auf dem Zahnfleisch und fanden nicht die erhoffte Unterstützung, im Gegenteil, sie mussten ihre eigenen Behandlungen oder Therapien oder Gesprächsrunden noch absagen, weil keine Kinderbetreuung für die kranken Kinder gewährleistet war. Es gab zwar eine Mitarbeiterin in der Klinik, die speziell für solche Betreuungsdienste vorgesehen war, die fiel jedoch selbst aus und Ersatz wurde nicht organisiert. Das muss ja auch nicht heißen, dass es überall so ist und soll auch niemanden entmutigen, ist eher als gut gemeinter Hinweis gedacht gewesen. Ein weiterer Strohhalm wäre dann auch noch, auf die Solidarität der anderen Eltern in der Klinik zu hoffen, so wie wir es in unserem Durchgang praktiziert haben, ab und an sind andere Mamas kurzerhand eingesprungen, um die Baby-Mamas zu entlasten, aber das liegt an den Charakteren der Mit-Patientinnen, ob sie dazu bereit sind. Denn auch hier gab es das genaue Gegenteil, einige der Mit-Mamas fühlten sich zusätzlich genervt von der Unruhe durch die anderen und haben sich bei der Klinikleitung beschwert. So kanns gehen, man erhofft sich ein wenig Erholung und dann wird nichts draus.
Nicht aufgeben!
Hallo,
ich kann nur bestätigen, das man versuchen sollte alles so ausführlich wie möglich zu schreiben, von sämtlichen Ärzten Atteste besorgen , und auf jeden Fall Widerspruch einreichen, falls erstmal abgelehnt wurde.
ich kann nur bestätigen, das man versuchen sollte alles so ausführlich wie möglich zu schreiben, von sämtlichen Ärzten Atteste besorgen , und auf jeden Fall Widerspruch einreichen, falls erstmal abgelehnt wurde.
an: Blanca
Schlafen ist der Welt bestes, aber ich glaube, ein ordentlicher Tagesablauf auch. Wie geht es euch denn, wenn ihr alle zu einer guten Frühstückszeit aufsteht, Vormittag verbringt, Zwischenschlaf fürs Baby, Mittagessen, Mittagsschlaf für alle, Nachmittagsmahlzeit und raus, Abendessen, kids schlafen, Mama Feierabend mit Lieblingsbeschäftigung, Nachtruhe für alle. wann machst du, bzw wer macht deine Hausarbeit?
Alte Gewohnheiten mit einer neuen austauschen dauert erfahrungsgemäß 6 Wochen. Also, ran an den Speck.
Alte Gewohnheiten mit einer neuen austauschen dauert erfahrungsgemäß 6 Wochen. Also, ran an den Speck.
@ Wachenburg... das mit den kranken kids kenne ich. Besonders wenn sie noch so klein sind... mein Antrag liegt aus diesem Grund auch schon länger. Auf, ran... ich schreibe jetzt noch meine persönliche Begründung. Den kids geht es wieder besser und ich kann vielleicht mal dran sitzen bleiben.
Vielen Dank an alle, die die vielen Tips hier im Forum gelassen haben.
Vielen Dank an alle, die die vielen Tips hier im Forum gelassen haben.