Anträge selbst herunterladen oder zur Beratungsstelle?

Der Antrag - was muss ich tun, wer hilft mir weiter
Bente

Anträge selbst herunterladen oder zur Beratungsstelle?

Beitrag von Bente » 13 Mai 2013, 11:19

Hallo ihr Lieben,

ich werde demnächst versuchen, wieder eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen.
Habe die beiden letzten Kuren jeweils über eine Beratungsstelle laufen lassen.

Macht es einen Unterschied, ob man zur Beratungsstelle geht oder die Anträge im Netz selbst runter läd?

Bei meiner letzten Kur hat die Beratungsstelle, aus welchen Gründen auch immer, die Arztberichte meines Sohnes (immerhin 40 Din A4 Seiten) nicht mit eingereicht. Und das, obwohl sie vorlagen. :heul:

Deshalb überlege ich, es einfach selbst in die Hand zu nehmen. Hab ich dadurch irgendwelche Nachteile/Vorteile? 8-|

Wäre über ein Feedback von euch sehr dankbar. Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit gemacht.

Ganz liebe Grüße,
Bente (**)

Heike_74
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Beitrag von Heike_74 » 13 Mai 2013, 11:39

vielleicht haben sie diese Unterlagen nicht mit eingereicht weil es sonst "too much " gewesen wär und sie bedenken hätten das ne Muki Kur nicht genehmigt wird sondern die KK dich zur Rentenversicherung wegschiebt - das du ne Kinder Reha beantragst.
Ich hab es jetzt über die Caritas gemacht und bin mal gespannt.Die haben glaub ich mehr Erfahrung wg Wiederspruch ect...Und meine KK soll angeblich gerne erstmal ablehnen, also geh ich jetzt über die Caritas. Dann weis die KK wenn sie Ablehnen kommt der Wiederspruch sowieso :-)

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giuly
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Beitrag von giuly » 13 Mai 2013, 11:56

Was sollte denn dagegen sprechen? Ich habe auch vorzeitig beantragt und keine Lust auf die Dikussion im Vorhinein gehabt warum ich die Anträge brauche und hab sie selbst ausgedruckt und ausgefüllt. Und ich hab alle ärztlichen Unterlagen dazugelegt, die ich meinte, denn ansonsten hätte der Arzt rein gar nix mitgeschickt.

emilyschmidt06
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RE:

Beitrag von emilyschmidt06 » 13 Mai 2013, 13:09

also ich hab jetzt bei der 2. kur die anträge vom müttergenesungswerk runtergeladen aber ohne beratungsstelle ausgefüllt. antrag wurde innerhalb von 4 tagen genehmigt. ich denk mal wenn die kasse alles hat an attesten von dir ist das egal.

ich wäre ja gern wieder zur diakonie gegangen wie damals bei meiner 1. kur, aber als ich dort anrief und sagte das die letzte kur erst 3 jahre her ist meinten die gleich da brauch ich gar nicht zu kommen, vorzeitige anträge werden eh nie genehmigt :kopfanwand:
April 2010 Haus am Deich Norddeich
Juni 2013 Mutter Kind Rerik
Februar/März 2015Sprachheilreha Eubios Thalheim
18.11.15-09.12.15 AWO Klinik Langeoog Haus Westwind

Leonie

Beitrag von Leonie » 13 Mai 2013, 13:10

Ich habe beim zweiten Mal auch direkt selbst beantragt und keinen Nachteil gesehen. Ärztliche Unterlagen habe ich bei keinem Mal eingereicht - nur die ärztlichen Auskunftsbögen vom Müttergenesungswerk.

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Thats_me
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Beitrag von Thats_me » 13 Mai 2013, 13:21

Hallo #D

ich glaube nicht das man allgemein sagen kann das es von Vor- oder Nachteil ist wenn man über eine Beratungsstelle beantragt.
Ich habe zweimal ohne die Hilfe einer Beratungsstelle beantragt. Das war einfach und unkompliziert.
Die Beraterin die mich dieses Jahr unterstützen sollte , hatte nicht mal Antragsformulare. Die sollte ich mir von der Kasse oder aus dem Internet besorgen .

Wichtig ist , das du daran denkst , das es bei einer MuKiKur in erster Linie um dich geht. Vielleicht hat die Beraterin deshalb auch die Arztberichte nicht mitgeschickt.
Bild LG Tanja

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st-peter
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Beitrag von st-peter » 13 Mai 2013, 14:16

Ich habe drei Kuren beantragt.

Den ersten Antrag habe ich ohne Hilfe mit den Formularen der KK gestellt. Dieser wurde NICHT bewilligt.

Den zweiten und dritten (vorzeitig) habe ich über die Beratungsstelle der Diakonie gestellt und beide wurden ohne wenn und aber bewilligt.

Eine vierten Kurantrag würde ich wahrscheinlich wieder über die Beratungsstelle laufen lassen, da ich dort sehr gute Unterstützung bekommen habe.

Es gibt hier aber auch viele, die schlechte Erfahrungen mit Beratungstellen gemacht haben.

Ich denke, letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er den Kurantrag handhabt.

Vermutlich hat die Beraterin die Atteste deines Sohnes nicht mitabgeschickt, weil bei einer Mutter-Kind-Kur IMMER die Mutter in Vordergrund steht und nicht das Kind. ;)
Liebe Grüße Astrid

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Bente

Beitrag von Bente » 13 Mai 2013, 14:37

Danke für eure Feedbacks.

Die Arztberichte meines Sohnes waren nur für die KK, um meinen Erschöpfungszustand zu erklären. Ich habe ein geistig- und körperlich behindertes Kind, das wahnsinnig zeitintensiv und nervenzehrend ist.

Die beantragte Kur wurde damals zuerst abgelehnt (war auch vorzeitig) und erst nach Widerspruch beim MDK hat sich herausgestellt, dass die ganzen Unterlagen fehlten. Ich durfte sie letztendlich hinterherschicken und direkt nach Eingang bekam ich von oberster Stelle dann doch die Genehmigung.

Es war denen bei der KK schlicht nicht ersichtlich, warum es mir so schlecht ging. Um meinen Sohn ging es dabei ja nur indirekt.

Das ICH als Mutter im Vordergrund stehe, ist mir klar. :)

Ich werde auch diesesmal alle aktuellen Berichte meines Sohnes mit einschicken. Werde aber OHNE ihn in die Kur fahren, sofern sie mir genehmigt werden sollte. Diesesmal möchte ich nur mit meiner Tochter fahren, da sonst eh keine Erholung möglich sein würde.

Steigt noch jemand durch??? #D

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cuddle
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Beitrag von cuddle » 13 Mai 2013, 15:23

Bin durchgestiegen :)

Ich denke, ob man mit einer Beratungsstelle oder ohne beantragt muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Erfahrungen sind da ganz unterschiedlich und eine Beratungsstelle ist auch immer nur so gut wie der einzelne Mitarbeit vor Ort - da gibt es halt solche und solche :o
Wenn man sich selbst zutraut die Anträge auszufüllen und auch im Falle eines Widerspruchs hartnäckig genug zu bleiben, dann geht's ganz gut auch ohne.
Und hier im Forum gibt's auch jede Menge Tipps.
Königsblaue Grüße
Heike


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2012 CBT Haus am Meer Borkum
2016 Die Insel Juist
2017 Gesundheitswoche Maria am Meer Norderney
2019 Gesundheitswoche - wieder Norderney

Bente

RE:

Beitrag von Bente » 13 Mai 2013, 15:33

Original geschrieben von cuddle

Bin durchgestiegen :)

Ich denke, ob man mit einer Beratungsstelle oder ohne beantragt muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Erfahrungen sind da ganz unterschiedlich und eine Beratungsstelle ist auch immer nur so gut wie der einzelne Mitarbeit vor Ort - da gibt es halt solche und solche :o
Wenn man sich selbst zutraut die Anträge auszufüllen und auch im Falle eines Widerspruchs hartnäckig genug zu bleiben, dann geht's ganz gut auch ohne.
Und hier im Forum gibt's auch jede Menge Tipps.
Danke für deine Antwort.
Mir erschließt sich ehrlich gesagt der Sinn einer Beratungsstelle nicht wirklich. Bislang haben die mir immer nur die Anträge in die Hand gedrückt (und anschließend weggeschickt) und beim Widerspruch einmal drübergelesen.
Den Widerspruch habe ich damals völlig alleine und ohne Hilfe von denen geschrieben.

IHR war mir damals hier allerdings eine große Hilfe. Ich denke mal, dann kann ich es wirklich lieber direkt alleine machen. Bei Fragen seid ihr dann ja auch da. (**)

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