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von aufdemWeg » 13 Aug 2013, 23:52
Bei den Bewertungen (ich habe sie jetzt nicht durchgelesen, da ich mich durch für mich wichtige Bewertungen lese), gehe ich folgendermaßen vor.
Ich erstelle mir eine Liste, was für mich NOTWENDIG ist.
Dazu gehören Indikationen und Schwerpunkt. Anreise ohne Auto. Mein Kind in guten Händen.
Dann überlege ich mir, was ICH erwarte, brauche, möchte.
Und dann eben noch die Dinge, bei denen ich Kompromisse eingehen könnte.
Z.B. Weg, Zimmergröße etc.
Nach diesen Kriterien schaue ich mir die Bewertungen an.
Bedenklich machen mich schlechte Bewertungen in den notwendigen Punkten, die sich zudem noch mit mehreren unterschiedlichen Berichten decken und denen ich vor Ort nicht ausweichen kann.
Wenn diese wichtigen Punkte aber doch ganz gut erwähnt werden und die Nörgeleien vor allem für MICH Nebensächlichkeiten betreffen, kann ich darüber wegsehen und zucke mit den Schultern. Da überlege ich, wie ich dem ggf. aus dem Weg gehen kann, ob ich mich zu Hause schon darauf einstellen kann oder mit der Klinik besprechen.
Solche Bewertungen nehme ich dann nicht so ernst oder lasse mich davon beeinflussen, weil der für MICH individuell wichtige Teil ja gute Aussichten macht.
Wie sehr weicht die Klinik denn von EUREN wichtigen Punkten ab?
Beziehen sich die schlechten Bewertungen auf WICHTIGE / Notwendige Punkte oder eher auf Nebensächlichkeiten, mit denen sich dein Mann eigentlich arrangieren könnte?
Wenn z.B. der Weg für euch ein größeres Problem ist, würde ich das in den Antrag mit reinschreiben. So, dass es nicht als ständiger Besuch rüber kommt, aber doch so, um die soziale Situation darzustellen.
Handyempfang wäre z.B. etwas, das für euch ärgerlich wäre, aber zum einen kann sich da vielleicht noch was geändert haben, kommt auch auf den Raum an, auch auf das Gerät und da könnte man (Versicherung) ggf. argumentieren, dass es im Zweifel auch Festnetz gibt. Das kostet zwar, ist aber nicht ganz ohne Alternative.
Wie sehr weicht denn die Klinik von den Indikationen / Schwerpunkten ab?
Bei mir besteht z.B. das Risiko, dass eine Klinik meinen benötigten Schwerpunkt in der Liste hat, es dazu aber überwiegend schlechte Bewertungen gibt (betreffendes Personal nicht anwesend, veralteter Kenntnisstand...). Das würde mir nichts bringen, wäre aber logisch, wenn die Krankenkasse das vorschlagen würde nach Liste.
Eine andere Klinik führt den Schwerpunkt nicht in ihrer Liste, würde also auf den ersten Blick sicher nicht genehmigt werden, die Erfahrungen/Bewertungen zeigen aber, dass diese Klinik dazu engagiertes Personal hat.
Da wäre es interessant, warum die Versicherung die andere Klinik nicht genehmigt hat und nun diese zu gewiesen hat.
- andere Indikationen auf der Liste?
- Vertragsklinik
- freie Plätze
- wollen sie das Haus noch füllen
- Preisunterschiede?