Hallo Laetitia!Original geschrieben von Laetitia
Hallo!
Leider ist das bei der Versicherungskonstellation wirklich so problematisch! Das ist eben der Nachteil bei einer privaten Versicherung - da muss Kur etc. immer extra versichert werden.
Wenn Du freiwillig in der gestzlichen Kk waerst, dann gaebe es dies Probelm nicht, denn die Kinder koennten dann bei Dir kostenfei mitversichert sein( Familienversicherung) und wuerden sofort aus Psychozoialen Gruenden auch als Begleitkinder mitbezahlt...
Sorry, aber so ist es nun mal.... Und leider denkt kaum einer daran, dass man mal solche Probleme haben koennte wenn er ene Vericherung abschliesst...
LG Laetitia
Zum ersten: In meinem Versicherungsvertrag sind Kuren mitversichert, ich habe sogar einen Zusatztarif, der einen Extra-Tagessatz bezahlt. Insgesamt wuerde ICH pro Kurtag von der PKV 28,60 € erhalten, womit bei einem Durchschnitts-Tagessatz wohl die verbleibenden 30% der Aufwendungen gedeckt waeren. MEINE Aufwendungen fuer die Kur wuerden also komplett gedeckt, das ist soweit kein Problem.
Aber das Problematische sind ja die Kinder, die natuerlich keine Zuzahlung der PKV erhalten, weil sie dort nicht versichert sind, und umgekehrt von ihrer KV nichts erstattet bekommen, weil sie nicht selbst krank sind.
Ich habe viel recherchiert, und es gibt sicherlich keine private KV, die einen Extratarif hat, der die Kosten fuer gesunde Begleitkinder bei einer Kur abdecken wuerde. Viele Private haben fuer Kuren ueberhaupt keinen Tarif, ebensowenig fuer Haushaltshilfen. Da bin ich sogar noch ganz gut versichert.
Zum anderen: Zur freiwilligen Versicherung in der GKV bei Beamten habe ich das hier mal aus dem Netz kopiert:
"Beihilfeberechtigte (Beamte) koennen ueber die Art ihrer Krankenversorgung frei entscheiden. Sie sollten sich moeglichst immer privat versichern. Dies hat folgenden Grund:
Beamte unterliegen keiner Versicherungspflicht. Die Dienstherren erstatten die Krankheitskosten deshalb nicht komplett, sondern nur anteilig im Rahmen des prozentualen Beihilfesatzes (zwischen 50 und 70%).
Die gesetzlichen Krankenkassen jedoch haben keine speziellen Beihilfetarife. Dort muessen Sie also immer den vollen Beitrag zahlen - obwohl Sie im Krankheitsfall nur prozentuale Leistungen entsprechend ihres Beihilfesatzes in Anspruch nehmen wuerden."
Ausserdem sind die Leistungen der GKV grundsaetzlich eher schlechter als Beihilfe + PKV, so dass es fuer die wenigsten lohnenswert ist, sich zu 100% in der GKV zu versichern, waehrend man sich nur zu 30% oder 50% in der privaten KK versichern muss.
Nur in ganz wenigen speziellen Faellen - so wie jetzt halt mit der Kur- ist man dann doch benachteiligt.
Da ich sowieso nicht mehr in die GKV kann (Fristen abgelaufen), waere es also hoechstens eine Ueberlegung wert, auf Dauer die Kinder auch privat zu versichern. Wenn ich wieder arbeite, waere dies wahrscheinlich finanziell "drin". Wenn wir alle vier beihilfeberechtigt und privat krankenversichert sind, ist der Weg zur Kur dann wieder einfacher!
LG!